KSV Niesig – SG Praforst 3:0 (2:0) [30. Spieltag]

Aufstellung: Schöbeck (88. Lützner) – Vey, Laibach, Baldauf – Sprycha, Appelhans, Phiri (67. Neu), Waldmann, Schlereth – Hibaoui (85. Quanz), Bech;

Tore: 1:0 Nikolai Pappert (4., Eigentor), 2:0 Amine Hibaoui (31.), 3:0 Peter Sprycha (87.);

Zuschauer: 250;

Gelb-Rote Karte: Gabriel Herr (Praforst, 51.);

Verschossener Foulelfmeter: Lucas Laibach (52.) – Nikolai Pappert hält;

KSV Niesig II – SG Löschenrod/ Kerzell II 2:2 (1:1)

Aufstellung: Lützner – M. Günther, Schwarz, Kreiter – Tcheudjo, Atlagh (46. C. Günther), Kremer, Pabst, Nabil – Göller (35. Mittelstenschee), Ikome (38. Kingue);

Tore: 1:0 Marius Niba (28.), 1:1 Luke Stephan (29.), 1:2 Luke Stephan (52.), 2:2 Christian Günther (54.);

Zuschauer: 50.

SG Marbach/Dietershan – KSV Niesig 1:0 (0:0) [29. Spieltag]

Aufstellung: Schöbeck – Vey, Baldauf, Laibach – Appelhans, Phiri (76. Pabst), Schlereth, Sprycha, Waldmann, Bech – Hibaoui;

Tor: 1:0 Julian Darnieder (61., Handelfmeter);

Zuschauer: 350;

SG Marbach/Dietershan II – KSV Niesig II 3:2 (1:2)

Aufstellung: Retsch – Nabil, M. Günther, C. Günther, Neu (87. Tcheudjo) – Dehler, Schwarz (46. Kreiter), Atlagh, Kühne, Quanz – Ikome;

Tore: 0:1 Oussama Atlagh (5.), 0:2 Oussama Atlagh (20.), 1:2 Sindi Qasim Abdullah (35.), 2:2 Sindi Qasim Abdullah (60.), 3:2 Sindi Qasim Abdullah (85.) ;

Zuschauer: 300.

Haimbacher SV II – KSV Niesig 0:3 (0:2) [28. Spieltag]

Aufstellung: Schöbeck – Vey, Laibach, Balauf – Appelhans, Schlereth (76. Fischer), Phiri (82. Quanz), Sprycha, Waldmann, Eberlein (71. Pabst)) – Hibaoui;

Tore: 0:1 Amine Hibaoui (25.), 0:2 Amine Hibaoui (39.) 0:3 Amine Hibaoui (57.);

Zuschauer:

SG Eichenzell/ Rothemann II – KSV Niesig II 3:0 gewertet

KSV Niesig – SG Bronnzell II 5:4 (3:2) [27. Spieltag]

Aufstellung: Schöbeck – Laibach, Baldauf, Fischer – Appelhans, Eberlein (44. Schlereth), Waldmann, Sprycha, Phiri (82. Atlagh) – Bech, Hibaoui;

Tore: 1:0 Tobias Eberlein (19.), 2:0 Tobias Eberlein (23.), 2:1 Mico Wind (25.), 3:1 Amine Hibaoui (29.), 3:2 Tarek Belaarbi (45.), 3:3 Tim Weber (47.), 3:4 Roman Weber (55.), 4:4 Mario Schlereth (70.), 5:4 Amine Hibaoui (90.);

Zuschauer: 150;

SG Rommerz II – KSV Niesig II 1:3 (0:0)

Aufstellung: Retsch – M. Günther (39. Kühne, 65. D. Schultheis), Schwarz, C. Günther – Dehler, Nabil, Brehler (70. Bouri), Quanz, Kremer – Ikome, Atlagh;

Tore: 1:0 Fabio Wess (52.), 1:1 Michael Jestaedt (60.), 1:2 Marius Brehler (63.), 1:3 Oussama Atlagh (81.);

Zuschauer: 40.

SG Sickels – KSV Niesig 3:4 (1:1) [26. Spieltag]

Aufstellung: Schöbeck – Fischer(67. Eberlein), Laibach (25. Atlagh), Baldauf (87. Vey) – Appelhans, Schlereth, Waldmann, Sprycha, Phiri – Bech, Hibaoui;

Tore: 0:1 Adrian Waldmann (30.), 1:1 Angel Natsev (45.+2), 2:1 Angel Natsev (57.), 2:2 Tobias Eberlein (72.), 3:2 Darko Lazarevski (75.), 3:3 Adrian Waldmann (77.), 3:4 Eduard Appelhans (79.);

Zuschauer: 100;

FV Horas II – KSV Niesig II 7:2 (5:0)

Aufstellung: Garais – Licht (41. Tcheudjo), M. Günther, Schwarz, C. Günther (68. Dehler) – Brehler, Kremer, Quanz, Kühne, Nabil – Pabst;

Tore: 1:0 Marco Burkard (14.), 2:0 Andre Winter (20.), 3:0 Arber Morina (25.), 4:0 Andre Winter (36.), 5:0 Roman Dürr (44.), 6:0 Markus Keller (62.), 6:1 Nicolas Licht (77.), 7:1 Andre Winter (80.), 7:2 Alilou Nabil (85.);

Zuschauer: 50.

KSV Niesig – RSV Margretenhaun 3:4 (3:2) [21. Spieltag]

Aufstellung: Schöbeck – Baldauf, Laibach, Fischer (85. Licht) – Appelhans, Sprycha, Schlereth (89. Eberlein), Bech, Waldmann, Phiri (68. Atlagh) – Hibaoui;

Tore: 1:0 Felix Baldauf (13.), 2:0 Felix Baldauf (17.), 3:0 Lucas Laibach (24., Foulelfmeter), 3:1 Felix Bug (27.), 3:2 Bastian Schäfer (33.), 3:3 Emre Kabul (64.), 3:4 Jonas Fröhlich (90.+1);

Zuschauer: 300;

Gelb-Rote Karte: Bastian Baier (Margretenhaun, 87.);

KSV Niesig II – RSV Margretenhaun II 3:5 (0:3)

Aufstellung: Garais – M. Günther, Schwarz (46. Kreiter), Licht – Kremer, Quanz, Neu, Kühne (46. D. Schultheis), Brehler – Ikome, Nabil;

Tore: 0:1 Alexander Gollin (3.), 0:2 Gabriel Blum (17.), 0:3 Gabriel Blum (25.), 0:4 Gabriel Blum (49.), 1:4 Marius Ikome (60.), 2:4 Nicolas Licht (62.), 3:4 Marius Ikome (75.), 3:5 Alexander Gollin (78.);

Zuschauer: 50.

KSV Niesig – Türkischer SV Fulda 0:0 [25. Spieltag]

Der 25. Spieltag stand auf dem Programm und es war ein Tag voller Topspiele. In der A-Liga Fulda spielten die ersten sechs Teams allesamt gegeneinander. Den absoluten Kracher gab es aber beim KSV. Denn der Spitzenreiter empfing den Zweiten Türkischer SV. Dementsprechend war das mediale Interesse riesengroß. Totgranate, Osthessensport und Fotografen der Fuldaer Zeitung waren gekommen um hier das Spiel festzuhalten und sogar zu filmen. Hinzu kam die Brisanz aus dem Hinspiel mit drei Platzverweisen und einer Schlägerei mit Platzsturm einiger TSV Anhänger. Dies verloren die Gäste mit 0:2. Da der direkte Vergleich mehr als das Torverhältnis zählt ist es ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf die restlichen Wochen. Auch der Schiedsrichter wird heute im Mittelpunkt stehen und beobachtet von Klassenleiter und Schiri Boss um nicht nochmal so heftige Ausschreitungen zu haben. Die Tabellensituation ist dafür umso leichter. Niesig möchte möglichst den sechs Punkte Vorsprung halten oder ausbauen, die Türken möglichst auf drei Zähler verkürzen und sich auch Luft nach hinten verschaffen denn da lauern Margretenhaun und Marbach/Dietershan. Personell gingen beide Mannschaften personell arg gebeutelt ins Spiel. Dem Türkischen SV fehlten beide Akilincs und Niesig Eberlein und Broschke. Wichtige Kräfte in beiden Teams. Das Sportlerheim des KSV Niesig war an diesem Wochenende leider immernoch nicht fertig sodass alles wieder nur draußen stattfinden konnte. Bei Temperaturen um die 5 Grad und Wind nicht gerade angenehm. Trotzdem kamen gut und gerne 200 Zuschauer an den Lotterberg. So genug Vorbericht. Das Spiel begann und es war alles absolut auf Augenhöhe. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab. Echte Torchancen gab es auf beiden Seiten sehr sehr wenige. Die Gäste hatten mit Boz und Kocak zwei Halbchancen aus schwierigen Positionen. Die Niesiger Jungs mit Hibaoui einen harmlosen Kopfball. Mehr war nicht los. Wer hätte das vor der Partie gedacht das es so ruhig in beiden Strafräumen ist. Beide Abwehrketten waren nahezu beschäftigungslos. Man merkte deutlich das beide Teams nicht komplett mit offenen Visieren spielten und viel Taktik mit drin steckte. Denn man wusste, wer hier verliert hat nach dem Spieltag deutlich schlechtere Karten im Kampf um den Aufstieg. Viel mehr konnte man zu Durchgang eins auch nicht sagen und es ging mit einem nicht langweiligen aber sehr durchwachsenen 0:0 in die Kabinen. Nuspahic war so halb zufrieden. Hinten stand man gut und lies nichts zu aber nach vorne war ihm das zu lasch. Er wollte mehr Tempo, Mut und Wille sehen. Vor allem über die beiden Außenbahnen wollte er mehr Zug sehen. Denn dort waren die Gäste am anfälligsten. Taktisch sowie personell änderte sich erstmal nichts auf beiden Seiten. Weiter ging es also mit Halbzeit zwei und wer gedacht hätte das hier jetzt ein Feuerwerk abgebrannt wird mit Chancen im Minutentakt der hatte sich deutlich getäuscht. Es war weiterhin ein absolut ausgeglichenes Spiel ohne große Höhepunkte. Ruhig und fair ging es ebenso zu da der Schiri einen klasse Job machte und er es zu keiner hitzigen Aktion kommen lies. Doch einmal sollte der Unparteiische noch entscheidend falsch liegen. Beide Torhüter waren weiterhin ohne Beschäftigung und es war weiteren sehr taktisch und defensiv geprägt. Der Türkische SV braucht eigentlich diesen Dreier mehr als der KSV da man bei einem Unentschieden oder einer Pleite auf Platz drei rutschen kann. Doch hier machte keiner den Anschein alles nach vorne zu werfen. Dafür sind ja auch noch genügend Spiele zu machen in dieser Runde. Über Tormöglichkeiten gab es nichts zu berichten weil es schlicht und einfach keine gab. Nuspahic änderte nach einer guten Stunde personell was und brachte Atlagh und Schlereth für Vey und Bech. Nochmal frische Power um vielleicht doch den Lucky Punsh zu landen. Der Gastgeber hatte jetzt auch die beste Phase in diesem Spiel. Phiri hatte in Minute 70 die beste Chance. Nach einem Zusammenprall von Aydogan und Hibaoui stand das Tor leer doch Phiri schlenzte aus spitzem Winkel die Kugel leider Zentimeter über den Kasten und es blieb torlos. Die Schlussphase brach an und jetzt wurde es doch noch einmal richtig spannend und heiß. Allen war klar wer hier das erste Tor macht gewinnt. Nach einer Ecke schloss Waldmann aus 20 Metern ab. Sein Schuss wurde abgefälscht und landete vor den Füßen von Phiri der aus fünf Metern nur noch einschieben musste. Riesenjubel bei allen Niesiger Fans und den Spielern doch der währte nur kurz denn der Schiri pfiff Abseits. Und dies war leider leider eine knappe aber falsche Entscheidung. Phiri lief im perfekten Zeitpunkt rein und stand goldrichtig. Ein türkischer Verteidiger pennte und hob das Abseits klar auf. Der Unparteiische blieb trotz Protesten bei seiner Entscheidung. Im Nachhinein ein Fehler der auf Video zu sehen war und auch bewiesen wurde. Doch einen Videobeweis wie in der Bundesliga kann hier kein Schiri zur Hilfe nehmen. Es blieb also beim 0:0 und der Türkische SV hatte erst Glück und dann kurz vor Schluss auch noch die Chance auf den Siegtreffer. Boz setzte sich super im Strafraum durch und setzte den Schuss nur knapp über das Tor. Da hatte Niesig etwas Glück doch die besseren Chancen hatte der Gastgeber, auch wenn es sehr wenige waren. Dann war Feierabend und das Spitzenspiel endet leistungsgerecht mit 0:0. Ein anderes Ergebnis hat dieses Spiel auch ehrlich gesagt nicht verdient auch wenn es spannend war. Unter dem Strich können beide Seiten mit diesem Ergebnis bedingt zufrieden sein. Man hat zwar nicht verloren doch Margretenhaun gewann zuhause gegen Marbach/Dietershan mit 2:0 und zog an dem Türkischen SV vorbei und ist mit einem Spiel weniger sechs Zähler hinter dem KSV. Es wird also nochmal richtig eng dort oben. Nach dem Spiel unterhielt man sich friedlich miteinander und philosophierte über die kommenden entscheidenden Partien. Nächste Woche bekommt der KSV wieder ein Topspiel im heimischen Waldstadion. Denn da kommt der neue ärgste Verfolger und Zweite RSV Margretenhaun. Dort will man unbedingt gewinnen und eine Vorentscheidung im Meisterkampf herbeiführen. Dies wollen die Margretenhauner natürlich verhindern und selbst den Platz an der Sonne noch ergattern um nicht das dritte Mal hintereinander in die Relegation zu müssen wo man bereits zwei Mal in Folge scheiterte. Genügend Zündstoff also für das kommende Osterwochenende. Die zweite Mannschaft spielte ebenfalls an diesem Sonntag und musste sich Aufstiegskandidat Frischauf Fulda um Niesigs Ex Trainer Marcel Preis klar mit 1:7 geschlagen geben. Man bleibt damit im unteren Mittelfeld der Tabelle hängen. Man hat aber ein beruhigendes Polster vor den Abstiegsrängen. Das einzige Tor für Niesig schoss Nabil Alilou. Kommendes Osterwochenende hat das Team um Betreuer Patrick Dehler einen Doppelspieltag vor der Brust. Am Samstag gehts nach Neuhof, am Montag daheim gegen Margretenhaun. Beides Mannschaften die zu schlagen sind und ebenfalls relativ weit unten stehen. Beide KSV Teams erhoffen sich ein punktereiches und erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer riesig über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer Fans freuen!(ll)

Aufstellung: Schöbeck – Vey (58. k.A.), Laibach, Baldauf – Appelhans, Sprycha, Fischer, Phiri (87. Brehler), Waldmann – Bech (66. Atlagh), Hibaoui;

Tore:

Zuschauer: 200;

Bilder vom Spiel finden sie hier!

Eine Videozusammenfassung finden sie hier!

KSV Niesig II – SG Frischauf Fulda 1:7 (1:2)

Aufstellung: Lützner – Neu (75. D. Schultheis), M. Günther (66. Tcheudjo), Scharz, Licht – Dehler, Brehler, Kühne, Quanz – Kremer (59. Ikome), Nabil;

Tore: 0:1 Maxim Ficht (14.), 0:2 Vadim Ficht (36.), 1:2 Alilou Nabil (45.), 1:3 Maxim Ficht (65.), 1:4,1:5,1:6 Mete Anli (75., 81., 87.), 1:7 Nexhat Huseini (90.);

Zuschauer: 70.

SG Maberzell/Gläserzell – KSV Niesig 2:1 (1:1) [24. Spieltag]

Am 24. Spieltag ging es für den Tabellenführer KSV Niesig zum Derby bei der SG Maberzell/Gläserzell. Durch die gemeinsame erfolgreiche Vergangenheit in der Jugend gibt es immer wieder genügend Zündstoff vor dem Spiel. Hinzu kommt das beide Teams die Punkte dringend brauchen. Die einen für den Traum Aufstieg KOL, die anderen gegen den Abstieg. Personell musste Niesigs Coach Hondo Nuspahic auf Eberlein, Broschke, Schöbeck und Neu verzichten. Die Partie begann bei herrlichem Wetter und super Platzverhältnissen und der KSV war von der ersten Minute an die tonangebende Mannschaft auf dem Rasen. Mit viel Ballbesitz und präzisen und schnellen Passspiel hinten raus drängte man den Gegner tief in die eigene Hälfte und wollte die frühe Führung. Dieser Plan ging bereits in Minute zwei perfekt auf. Einen klaren Foulelfmeter an Phiri verwandelte Hibaoui sicher zum 1:0 für den Ligaprimus und die vielen mitgereisten Niesiger Fans waren oben auf und glücklich über diesen klasse Start. Ebenso zufrieden blickten Trainer und Spieler des KSV drein. Nach diesem Tor war der Gastgeber sichtlich beeindruckt und ängstlich mit dem Szenario im Kopf das man hier nicht unterging gegen den scheinbar übermächtigen Gegner. Niesig spielte weiter sehr ruhig, dominant und druckvoll nach vorne und wollte nachlegen um hier früh alles klar zu machen. Doch die vielen guten Chancen wurden leider kläglich vergeben oder ganz mies ausgespielt. Es hätte mittlerweile nach einer halben Stunde gut und gerne 3:0 stehen können oder eher müssen. So war die Tür also immer noch auf für die SG Illerswald hier zurück zu kommen. Nach viel viel Glück in der Anfangsphase wurde man mutiger und griff selber an. Über die schnellen Außenbahnen und Stürmer wollte man hauptsächlich mit langen Bällen gefährlich werden. Die Niesiger Abwehr stand aber sicher um Kapitän Laibach und einer ließ sich immer fallen um die Bälle ohne großen Druck abzufangen und zu klären. In Minute 43 aber dann Chaos und Hektik im KSV Strafraum. Ein langer Ball schien von Laibach abgelaufen zu sein. Doch er wurde von einem Illerswälder Angreifer mit beiden Armen zu Boden gerissen und so blieb der Ball im Spiel. Der Schiedsrichter sah zu aller Verwunderung dieses klare Foul nicht und lies weiterlaufen. So kam eine Flanke auf Kümmel der von Niesigs Bech leicht geschoben worden ist und es gab Elfmeter für das Kellerkind. Unglaublich. Zwei krasse Fehlentscheidungen innerhalb von Sekunden. Erst das klare Foul an Laibach nicht gesehen und dann einen Witz Elfer gepfiffen. Sehr sehr ärgerlich für die Gäste. Den Strafstoß verwandelte Schaub obendrein auch noch glücklich da KSV Torwart Retsch die Ecke ahnte und dran war. Doch nun stand es 1:1. Alle Spieler, Trainer und Fans waren außer sich und rannten wutentbrannt zum Schiri der einen schwachen Tag erwischte. Nichtsdestotrotz musste es weitergehen für den KSV Niesig und man musste an die gute Anfangsphase anknüpfen und sich nicht unterkriegen lassen von diesen Entscheidungen und der Entwicklung des Spiels. Bis zur Pause passierte allerdings nicht mehr viel und es ging mit diesem 1:1 in die Kabinen. Für den Gastgeber schmeichelhaft, für den KSV unnötig und total ärgerlich. Nuspahic sagte seinen Jungs jetzt weiter zu machen und die Fehlentscheidungen aus den Köpfen zu bekommen. Man hatte ja auch zum Beispiel mit Hibaoui noch weitere 100 prozentige Chancen als der Stürmer frei aus zwei Metern nicht traf. Dies wurmte den Trainer eher noch mehr da das Ding hier hätte schon entschieden sein können bzw. müssen. Personell änderte sich in der Pause erstmal nichts auf beiden Seiten. Weiter ging es also mit Durchgang zwei und am Spielverlauf änderte sich wenig. Niesig war weiter das aktivere und spielerisch bessere Team aber es fehlte halt der letzte Punsh. Und dies sollte sich rächen gegen die tief stehende SG Illerswald. Gerade einmal drei Minuten waren gespielt in Halbzeit zwei da klingelte es das zweite mal im Niesiger Kasten. Einen Konter indem ein Außenbahnspieler des Gastgebers gut und gerne 60 Meter an der Seitenlinie durchlief vollendete Ibrahim Kafor völlig frei im Rückraum zum 2:1 in Minute 48. Ganz schwach verteidigt vom KSV. Da darf der Gegner niemals die komplette Seite entlang laufen und in den Strafraum kommen und unbeschwert nach hinten ablegen wo der nächste Gegenspieler blank steht. Da muss man ein taktisches Foul ziehen und diesen Angriff frühzeitig unterbinden. Diesen Schock mussten die Niesiger Jungs erst einmal verdauen. Doch es war noch viel viel Zeit und man musste jetzt etwas mehr offensiv spielen und ein wenig aufmachen. Trotzdem aber auch Ruhe bewahren und nicht hektisch werden. Personell änderte Nuspahic jetzt auch einiges. Er brachte mit Brehler, Fischer und Sprycha drei frische Leute und mit Brehler vor allem einen der die hohen Bälle vorne festmachen soll. Kurzer Rückblick. Kurz vor dem 1:2 für Maberzell/Gläserzell hatte der KSV Niesig mit Hibaoui und Phiri zwei Megachancen auf die Führung. Beide Male stand man alleine vor dem Kasten und musste nur den Torwart überwinden doch man scheiterte kläglich. Nun stand der Gastgeber nur noch tief in der eigenen Hälfte und wollte dieses Ergebnis retten. Man lauerte zwar noch auf vereinzelte Gegenstöße doch man war sichtlich platt und blieb eher hinten und drosch die Bälle weit weg. Natürlich wurde dadurch der Druck der Gäste immer immer größer und man war dem Ausgleich ganz ganz nah. Doch irgendwie fehlte immer der letzte Pass oder genaue Abschluss um zu jubeln und die Zeit lief langsam davon. Außerdem war man bis auf Brehler bei hohen Bällen klar unterlegen und man probierte es eher flach und schnell. Doch irgendwie sollte es an diesem Tag nicht sein. In der Schlussphase stand dann auch nochmal der Unparteiische im Mittelpunkt. Die vielen Ecken und Freistöße segelten im Minutentakt in den Strafraum der SG Illerswald und immer wieder fanden die Flanken keinen Niesiger Abnehmer. In der Nachspielzeit aber nochmal Chaos. Die letzte Ecke des KSV fand den mit vorne gerannten Torwart Retsch der den Ball sogar gut annahm und abschließen wollte. Dabei wurde er klar an beiden Schienbeinen getroffen und im Strafraum quasi umgehauen. Doch zu aller Verwunderung blieb der Pfiff aus obwohl der Schiri eine super Sicht hatte. Alle Spieler der Gäste rannten zum Referee und konnten es nicht glauben sowas nicht zu ahnden doch er blieb stur bei seiner Entscheidung. Kurz darauf war dann Feierabend und das Derby gewann die SG Illerswald unterm Strich denkbar knapp und glücklich mit 2:1 gegen den Ligaprimus KSV Niesig und holt drei Zusatzpunkte gegen den Abstieg. Für Niesig ist es wie seit Jahren hier schon eine Fahrt umsonst. Wieder und wieder steht man mit leeren Händen da und muss jetzt vor allem im Kampf um den Aufstieg aufpassen das der Vorsprung nicht komplett verspielt wird. Denn kommenden Sonntag kommt es im heimischen Waldstadion zum Kracher gegen den Tabellenzweiten Türkischer SV der sein Spiel zuhause gegen Aschenberg United mit 3:1 gewann und auf sechs Zähler auf Niesig verkürzen konnte. Ebenso ist Margretenhaun und Marbach/Dietershan noch in Reichweite. Eine enge und spannende Angelegenheit also noch in den nächsten Wochen. Die zweite Mannschaft um Betreuer Patrick Dehler gewann seit einer gefühlten Ewigkeit mal wieder und holte wichtige drei Punkte für den Klassenerhalt. Ebenfalls gegen die Reserve der SG Illerswald gewann man souverän und absolut verdient mit 3:0. Die Tore erzielten Licht, Sprycha und Atlagh. Man hätte aber durchaus noch eine Hand voll mehr Tore schießen können denn Chancen waren genügend vorhanden. Damit rangiert man mit neun Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz auf Rang zwölf und kann so langsam für die kommende Saison B-Liga planen. Nächste Woche kommt Aufstiegsaspirant Frischauf Fulda mit Ex-Coach Marcel Preis an den Lotterberg. Dort will man ein Bein stellen und auch punkten. Beide Mannschaften erhoffen sich ein erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Retsch – Vey (65. Fischer), Baldauf, Laibach, C. Günther – Appelhans, Schlereth, Waldmann, Phiri (76. Brehler) – Hibaoui, Bech (65. Sprycha);

Tore: 0:1 Amine Hibaoui (5., Foulelfmeter), 1:1 Rene Schaub (44.), 2:1 Ibrahim Kafor (49.);

Zuschauer: 100;

SG Maberzell/Gläserzell II – KSV Niesig II 0:3 (0:3)

Aufstellung: Lützner – M. Günther, Licht, Schwarz (55. Nabil) – Dehler, Kühne, Quanz, Kremer (46. Kreiter), Atlagh – D. Schultheis (46. Ikome), Sprycha;

Tore: 0:1 Peter Spryha (11.), 0:2 Oussama Atlagh (31.), 0:3 Nicolas Licht (38., Foulelfmeter);

Zuschauer: 50.

KSV Niesig – SV Aschenberg United 4:0 (2:0)[23. Spieltag]

Endlich wieder Heimspiel! Seit über einem halben Jahr wartete der Spitzenreiter Niesig auf diesen Tag. Im heimischen Waldstadion war zudem Derby Time angesagt. Am 23. Spieltag war Kellerkind Aschenberg United zu Gast. Leider war das sanierte Sportlerheim noch nicht ganz fertiggestellt sodass Duschen und Kneipe nicht genutzt werden konnten. Ein Glück war schönes Wetter und reichlich Sonnenschein sodass Essen und Getränke Verkauf draußen stattfinden konnte und auch viele viele Zuschauer kamen. Perfekte Bedingungen also für den KSV die Pleite vom vergangenen Sonntag vergessen zu machen und mit einem Pflichtsieg Rang eins weiter zu festigen. Dementsprechend optimistisch, siegessicher und voller Tatendrang waren Trainer, Spieler und Fans. Personell musste Trainer Hondo Nuspahic lediglich auf Eberlein und Neu verzichten. Das Spiel begann und es kam wie es alle erwartet hatten. Die Aschenberger standen mit zwei Abwehrreihen tief in der eigenen Hälfte und überließen dem KSV komplett den Ball und Feld. Lediglich zwei Spieler der Gäste lauerten auf Ballgewinne und hofften auf schnelle Konter. Für die Niesiger Jungs hieß es hier Ruhe und Geduld zu bewahren. Vor allem schnell den Ball und somit auch den Gegner laufen lassen um Lücken zu reißen in der sehr anfälligen Hintermannschaft (78 Gegentore) der Gäste. Dieses Unterfangen gestaltete sich recht schwierig da Tempo im Niesiger Spiel fehlte und der Gegner sich so relativ einfach stellen konnte. Durch die harte Gangart der Aschenberger gab es viele viele Freistöße für den KSV aus dem Halbfeld. Vielleicht ging ja darüber was. Denn der Knoten musste so langsam platzen und das Bollwerk geknackt werden um hier früh auf die Siegerstraße zu kommen. In der 20. Spielminute war es dann endlich soweit. Nach einem Foul gab es wieder Freistoß für den KSV. Kapitän Laibach flankte ihn hoch und weit rein Richtung langen Pfosten wo sein Abwehrkollege Felix Baldauf goldrichtig stand und zum 1:0 per Kopf einnickte. Absolut verdiente Führung für den Ligaprimus. Zwar kein Zauberfußball den man hier sah aber man war in Front und die Erleichterung war dem Gastgeber schon anzusehen. Danach war der KSV mehr im Fluss und spielte jetzt besser. Die Gäste blieben weiter tief in der eigenen Hälfte und wollten hier nicht unter die Räder kommen. Doch dies gelang nicht so recht. Denn in Minute 30 gab es einen Foulelfmeter für Niesig. Diesen verwandelte Laibach sicher zum 2:0. Tor und Vorlage. Sehr guter Tag für den Kapitän. Danach aber die Hiobsbotschaft für den Tabellenführer. Ohne gegnerischen Kontakt verdrehte sich der Top Torjäger der A-Liga Fulda Dennis Broschke das rechte Knie im Strafraum von United und blieb sofort mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Es ging nicht weiter und nach späteren Untersuchungen stand fest. Vorderes Kreuzband gerissen und damit das Fußballjahr 2019 gelaufen. Ganz ganz bitter für den KSV Niesig und Broschke. Doch es musste weitergehen in dieser Partie. Nuspahic stellte um und brachte Fischer für Broschke ins Spiel und war Zehner. Appelhans und Hobaoui waren jetzt das Sturmduo was für ordentlich Wirbel sorgen sollte. Und das taten sie eindrucksvoll. Nach Flanke Appelhans nahm Hibaoui den Ball per Seitfallzieher und knallte ihn leider nur an den linken Pfosten. Großes Raunen und Begeisterung auf den Rängen. Szenenapplaus inklusive. Danach verflachte das Spiel aber deutlich und beide Teams sorgten nicht mehr für viele Höhepunkte in Durchgang eins und es ging damit mit einer völlig verdienten 2:0 Führung für die Niesiger Jungs in die Kabinen. Nuspahic und seine Assistenten Eberlein und Partosch konnten lediglich nur mit dem Zwischenergebnis zufrieden sein. Es fehlte meist in allen Aktionen das Tempo und etwas mehr Kampfgeist und Wille um hier das Kellerkind wirklich deutlich schlagen zu können/wollen. Denn Aschenberg United konzentrierte rein nur auf die Defensive und wollte eigentlich gar nicht angreifen sondern nur möglichst schadlos das Spiel überstehen. Nuspahic wollte jetzt mehr Schnelligkeit und spielerische Elemente sehen denn hier konnte man sich ordentlich Selbstvertrauen holen für die entscheidenden kommenden Wochen. Mit diesem Plan ging es also weiter in Halbzeit zwei aber leider änderte sich nicht viel am Spiel der Niesiger bzw. auch der Gäste. Man merkte hier das das Ding schon durch ist und irgendwie die Luft raus war. Meistens fehlte der letzte Pass in die Spitze oder die Flanke war zu ungenau um wirklich für Gefahr zu sorgen. Man spielte es zu verkrampft und zu ideenlos. Jeder wollte unbedingt ein Tor machen um für einen standesgemäßen Sieg zu sorgen. Doch mit Ruhe und klarem Spiel über Außen wäre das viel viel einfacher gewesen. Nichtsdestotrotz hatte man hier alles im Griff und spielte es eher runter als das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Nach 65 Minuten kam Günther für Bech um auch jedem Spieler Einsatzminuten zu geben. Tatsächlich hatten die Gäste gut 20 Minuten vor Schluss die dicke Chance auf ein Tor. Doch der Pfosten verhinderte den Ehrentreffer. In der Schlussphase erhöhte der KSV nochmal die Schlagzahl um die mittlerweile etwas unruhigen und eingeschlafenen Niesiger Fans zu besänftigen. Amine Hibaoui war in der 78. Minute durch und erhöhte mit der Picke unten rechts ins Eck gegen seinen Ex- Klub auf das mittlerweile längst überfällige 3:0. Man merkte das da kein richtiger Torwart im Kasten stand bei Aschenberg denn diesen Ball konnte man auf jeden Fall halten. Drei Minuten vor dem Ende konnte dann auch endlich Adrian Waldmann seinen ersten Saisontreffer bejubeln. Er sorgte in Minute 87 für den 4:0 Schlusspunkt. Kurz darauf war nämlich Feierabend und der Spitzenreiter KSV Niesig gewann unter dem Strich ohne groß zu glänzen und Aufwand zu betreiben standesgemäß mit 4:0 gegen Aschenberg United im ersten Heimspiel 2019 und festigt somit Rang eins. Die Pleite in Johannesberg vorherige Woche also vergessen. Der Vorsprung auf Platz zwei beträgt mittlerweile neun Zähler und das Ziel Aufstieg in die KOL rückt immer immer näher. Doch man muss weiter hart arbeiten und ruhig bleiben um nicht zu sehr zu verkrampfen wie teilweise im heutigen Spiel. Nächsten Sonntag kommt es zum Derby bei der SG Illerswald. Dort wird es wie jedes Jahr wieder sehr heiß hergehen. Doch die Niesiger wollen dort natürlich nachlegen und die nächsten drei Punkte einfahren. Das muss der Anspruch dieser Mannschaft sein egal wie schwierig dieses Auswärtsspiel wird. Denn die letzten Jahre hat man dort keinen Blumentopf gewonnen. Die zweite Mannschaft des KSV spielte ebenfalls zuhause an diesem Sonntag und unterlag trotz guter Leistung und deutlichem Chancenplus total unnötig und ärgerlich mit 2:3 gegen FT Fulda 2. Die beiden Treffer für Niesig erzielten Sprycha und Licht. Das Team um Betreuer Dehler bleibt somit mitten im Abstiegskampf und braucht dringend Punkte nächste Woche ebenfalls auswärts gegen Maberzell/Gläserzell. Doch auf die Moral und vor allem den zweiten Durchgang kann man aufbauen als man aus einem 0:3 noch ein 2:3 machte und das klar bessere Team auf dem Feld war. Doch am Ende kann man sich trotzdem nichts kaufen dafür und steht mit null Punkten und leeren Händen da. Beide Mannschaften erhoffen sich nächstes Wochenende wie immer zwei Siege und würden sich über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer Niesiger Fans im Derby sehr sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Schöbeck – Vey, Laibach, Baldauf – Appelhans; Schlereth (78. M. Günther), Waldmann, Phiri, Bech (65. C. Günther) – Broschke (25. Fischer), Hibaoui;

Tore: 1:0 Felix Baldauf (22.), 2:0 Lucas Laibach (35., Foulelfmeter), 3:0 Amine Hibaoui (68.), 4:0 Adrian Waldmann (85.);

Zuschauer: 350;

KSV Niesig II – FT Fulda II 2:3 (0:2)

Aufstellung: Retsch- M. Günther, Licht, Goth – Dehler (83. Tcheudjo), Atlagh, Nabil, Kühne (46. Schwarz), Ikome (34. Kremer), Quanz – Sprycha;

Tore: 0:1 Lars Köpsel (13.), 0:2 Lars Köpsel (17.), 0:3 Lars Köpsel (61.), 1:3 Peter Sprycha (66.), 2:3 Nicolas Licht (89.);

Zuschauer: 50.

Halllenkreismeisterschaft

Die Senioren haben sich am Sonntag in der Kreissporthalle Künzell den 2. Platz der Gruppe 6 gesichert und ziehen damit in die nächste Runde ein.

FSV Germania Fulda – KSV Niesig 4:3 (1:1) [19. Spieltag]

Am 19. und letzten Spieltag vor der wohlverdienten Winterpause ging es für den Tabellenführer KSV Niesig zur momentan stark aufspielenden Germania aus Fulda. Das Team um Trainer Hondo Nuspahic wollte natürlich auch hier gewinnen und sich ungeschlagen in die Pause verabschieden. Personell musste man lediglich auf Pabst und Neu verzichten. Sonst waren alle Mann mit an Bord und fit. Die Bedingungen für dieses Spiel waren gut. Es war zwar kalt aber es schien die Sonne und der Platz war in gutem Zustand. Los ging es also und es war von Anfang an ein hart umkämpftes und ausgeglichenes Spiel. Der Gastgeber war natürlich heiß der Erste zu sein der den Ligaprimus schlägt. Mit einem Erfolg können die Germanen selbst noch ein wenig auf den Relegationsplatz schielen. Die Niesiger waren sichtlich nervös und sehr angespannt in den ersten Minuten. Viele leichte Ballverluste und Fehlpässe prägten das Spiel der Gäste. Dieses unsichere Verhalten des KSV spielte dem Gastgeber natürlich super in die Karten. Man ging früh drauf und bestrafte den Tabellenersten in Minute 28 das erste Mal. Nach einem Freistoß aus gut 25 Metern konnte Niesigs Torwart Andreas Retsch den Ball nur nach vorne abprallen und Adame Touré schaltete am schnellsten und stocherte den zweiten Ball über die Linie zum 1:0 für die Hausherren. Bitter für den KSV Niesig da dieses Tor absolut zu verhindern war und man trotz mäßiger Leistung hinten nicht viel zuließ. Jetzt musste man wach werden und konzentrierter und vor allem mit Tempo die Angriffe ausspielen. Das sah bis hierhin noch alles viel zu lasch und behäbig aus. Natürlich war auch KSV Coach Nuspahic überhaupt nicht zufrieden mit der bisherigen Vorstellung seiner Mannschaft. Zu viele Zweikämpfe gingen verloren und viele Bälle schenkte man dem Gegner quasi nur so her. Es dauerte schließlich bis kurz vor der Pause bis der KSV ins Spiel kam und auch wieder ansehnlichen Fußball spielte. Und in Minute 45 war man dann auch gleich erfolgreich. Amine Hibaoui erzielte den 1:1 Ausgleich der so ziemlich aus heiterem Himmel fiel und etwas schmeichelhaft war. Trotzdem war wieder alles offen. Einmal spielten es die Gäste gut und schnell nach vorne und schon war man vor dem gegnerischen Kasten. Kurz darauf pfiff der Schiri zur Halbzeitpause und es stand 1:1. Sichtlich genervt gingen beide Teams in die Kabinen. Die Germanen weil sie mehrere gute Szenen vorm Niesiger Tor hatten aber sie nicht konsequent zu Ende spielten und die Niesiger weil sie über weite Strecken einfach ganz schwachen Fußball anboten bzw. die schlechteste Halbzeit der Saison spielten. Coach Hondo Nuspahic war natürlich sauer auf seine Jungs. Kein Wille, kein Kampfgeist, keine Laufbereitschaft. Er verstand nicht wie seine Mannen das letzte Spiel des Jahres so leichtfertig hergaben. Man hatte doch das große Ziel ungeschlagen in die Winterpause zu gehen. Doch davon war man angesichts dieser bisherigen Leistung meilenweit entfernt. Er forderte jetzt noch einmal 100 Prozent um hier wenigstens einen Zähler mitzunehmen. Dies sollte sich aber schwierig darstellen da einige Spieler angeschlagen waren und Kapitän Laibach stark rot gefährdet. Dies ist bei Germanias Top Offensive mit Masic, Karadavut und Savran eine Herkulesaufgabe dort unbeschadet weg zu kommen. Denn diese drei Germanen sorgten für ordentlich Tempo und Wirbel in Niesigs Abwehr. Weiter ging es also mit Durchgang zwei und leider änderte sich nicht viel am Spielverlauf. Der Gastgeber erwischte heute wirklich einen sehr guten Tag und war das bessere Team auf dem Platz. Beim KSV Niesig war irgendwie die Luft raus und man konnte nicht ein paar Gänge höher schalten wie erhofft. Es dauerte gerade einmal elf Minuten in Halbzeit zwei bis Germania Fulda wieder in Führung ging. Einen Ball in die Spitze auf Karadavut konnte Niesigs Vey zwar noch ablaufen doch er stand stark unter Druck und klärte den Ball anstatt ins Toraus oder Seitenaus total unglücklich und lupfte den Ball quasi über den herauslaufenden KSV Torwart Retsch ins eigene Tor und es stand 1:2 aus Niesiger Sicht. Sehr sehr ärgerlich da dieses Tor niemals fallen darf. Eigentlich hatte man alles im Griff am Anfang des zweiten Abschnitts und dann so ein Slapstick Tor aus dem Nichts. Dies spielte den Germanen natürlich in die Karten da man sich jetzt hinten reinstellen konnte und auf Konter lauerte über die schnellen drei Stürmer. Niesig wollte natürlich das Ding hier noch drehen und musste zwangsläufig offensiver spielen und personell aufstellen. Nuspahic brachte mit Tobias Eberlein und Marius Brehler zwei robuste und kopfballstarke Spieler Mitte des zweiten Durchgangs um die immer mehr werdenden langen Bälle vorne in die Spitze zu verwerten. Für die beiden wichen der rot gefährdete Kapitän Laibach und Schlereth. Dieser Plan fruchtete auch und die Niesiger konnten den Gegner in die eigene Hälfte drängen. Natürlich mit dem Risiko in einen Konter zu laufen da die Abwehr weit aufrückte. Irgendwie fehlte der letzte Biss und Punsh beim Tabellenführer an diesem Tag. Entweder wurde der letzte entscheidende Pass schwach und quasi in die Füße des Gegners gespielt oder die Abschlüsse waren nicht präzise genug. So ergab sich der Eindruck Germania Fulda hatte hier alles im Griff aber es war für beide Teams ein Ritt auf der Rasierklinge und es dauerte letztendlich bis in die Schlussphase bis wieder die Post so richtig abging. Leider Gottes aber vor dem falschen Tor denn die Germanen machten in Person vom groß aufspielenden Askin Savran den Deckel drauf. In Minute 80 dribbelte er stark von Außen in den Strafraum und lies zwei, drei Niesiger einfach stehen und schob eiskalt zum vorentscheidenden 3:1 für den Gastgeber ein. In der 87. Spielminute setzte er noch einen drauf und erhöhte auf 4:1 und war somit ganz klar der Matchwinner und später auch Torgranate der Woche. Im Hinspiel noch vom Platz geflogen in Durchgang eins und ganz schwach gespielt und heute mit zwei Treffern und einer Vorlage der Mann des Spiels. Es war aber noch nicht Schluss und es gab vier Minuten Nachspielzeit. Natürlich liefen die Niesiger nochmal an und probierten alles um wenigstens Ergebniskosmetik zu betreiben. Und dies gelang tatsächlich sehr gut. Amine Hibaoui und Tobias Eberlein verkürzten per Doppelschlag sogar noch auf 3:4 und machten die Gastgeber nochmal mächtig nervös doch leider kam diese Schlussoffensive vielleicht ein paar Minuten zu spät. Denn kurz darauf war Schluss und Germania Fulda ist am 19. Spieltag die erste Mannschaft die den Ligaprimus aus Niesig schlägt und sogar damit selbst seit elf Spielen ohne Niederlage bleibt und so auf Rang fünf klettert. KSV Coach Nuspahic und seine Jungs waren natürlich bitter enttäuscht über die erste Pleite der Saison. Die langen Gesichter nach dem Spiel verschwanden jedoch relativ schnell als man von den anderen Ergebnissen der Konkurrenz hörte. Der Türkische SV, Tabellenzweiter und ärgster Verfolger der Niesiger, verlor überraschend beim Kellerkind Haimbach mit 1:3. Die SG Marbach/Dietershan kam bei der SG Illerswald nicht über ein 0:0 hinaus. Somit konnte der KSV Niesig den Abstand halten bzw. sogar ein wenig ausbauen und als souveräner Tabellenführer in die wohlverdiente Winterpause gehen. Die zweite Mannschaft des KSV Niesig spielte ebenfalls ihr letztes Spiel im Jahre 2018 und ging bei der SG Edelzell/Engelhelms leider mit 0:8 unter und bleibt damit im unteren Mittelfeld der Tabelle stecken und kämpft weiterhin um den Klassenerhalt. Alle Spieler feierten zusammen eine ausgelassene Weihnachtsfeier und konnten auf ein überaus erfolgreiches Fußballjahr 2018 zurückblicken. Man erhofft sich eine ebenso punktereiche Rückrunde und den damit verbundenen und ersehnten Aufstieg in die KOL und natürlich auch den Ligaverbleib der Reserve. Aber erst einmal heißt es Füße hochlegen, die Feiertage mit den Familien verbringen und ein paar schöne ruhige Wochen erleben. Die Fußballabteilung des KSV bedankt sich bei allen Sponsoren, Anhängern und Fans die das vergangene Jahr uns so zahlreich und tatkräftig unterstützt haben. Wir hoffen es geht in 2019 genauso weiter und wir können Ende Mai den Aufstieg alle zusammen feiern. Bis bald!(ll)


Aufstellung: Retsch – Vey, Baldauf, Laibach (65. Eberlein) – Appelhans, Schlereth (80. Brehler), C. Günther, Phiri, Waldmann – Broschke, Hibaoui;

Tore: 1:0 Adama Toure (21.), 1:1 Amine Hibaoui (45.), 2:1 Askin Savran (50.), 3:1 Askin Savran (85.), 4:1 Askin Savran (90.), 4:2 Dennis Broschke (90.+2), 4:3 Tobias Eberlein (90.+3)

Zuschauer: 100;

Bilder vom Spiel finden sie hier!

 

SG Edelzell/ Engelhelms II – KSV Niesig II 8:0 (2:0)

Aufstellung: Schöbeck – M. Günther (41. Bouri), Nabil, Licht, Dehler – Mittelstenschee, Kühne, Kingue, Tcheudjo – D. Schultheis, Ikome;

Tore: 1:0 Björn Böhm (9.), 2:0 Stefan Kischporski (19.), 3:0 Diamant Gashi (50.), 4:0 Marco Olson (63.), 5:0 Daniel Dosnkoj (70.), 6:0 Cihad Berber (73.), 7:0 Cihad Berber (80.), 8:0 Felix Beyer (90.);

Zuschauer: 100.

DJK 1. FC Nüsttal – KSV Niesig 3:4 (1:3) [18. Spieltag]

An Spieltag 18 war der ungeschlagene Spitzenreiter KSV Niesig am Freitagabend zu Gast beim formstarken und Tabellensechsten Nüsttal. Nach dem souveränen aber nicht glänzenden 4:1 Heimerfolg vor zwei Wochen gegen Mackenzell und dem freien Kirmeswochenende wollten die Niesiger Jungs um Trainer Hondo Nuspahic die Serie weiter ausbauen und auch diese heutige schwere Hürde auf dem Minikunstrasen nehmen. Personell waren alle Mann mit an Bord bis auf Quanz und Neu. Die Partie begann unter Flutlicht und es war das erwartete komische und eigenartige Spiel. Lange Ballbesitz Phasen gab es auf beiden Seiten nicht da es viel zu eng war und man quasi sofort in Zweikämpfe verwickelt wurde. Lange Bälle in die Spitze waren ebenso ohne großen Erfolg geprägt da jeder lange Ball schon im anderen Strafraum landete und beide Torhüter diese leicht abfangen konnten. Eine sehr schwierige und ungewohnte Situation vor allem für die Gäste die ihren technisch ansehnlichen und schnellen Angriffsfußball nicht ausüben konnten da sie dafür einfach mehr Räume benötigten. Doch der Wille und Kampf war da und man war die aktivere Mannschaft. Man nahm jeden Zweikampf an und gab keinen Ball verloren und ging jeden Meter. Dieser Einsatz sollte sich auszahlen und nach einigen guten Chancen in den ersten Minuten belohnte man sich das erste mal nach einer Viertelstunde. Nach einem herrlichen Freistoß aus dem Halbfeld von Kapitän Laibach stieg Torjäger Broschke am höchsten und nickte zur verdienten 1:0 Führung für den KSV ein. Ein super Start für die Gäste. Doch die Freude über die frühe Führung hielt gerade einmal fünf Minuten. Der Gastgeber zeigte sich unbeeindruckt vom Rückstand und drängte auf den schnellen Ausgleich und wollte die prompte Antwort. Und in Minute 21 gab es dann einen fragwürdigen Elfmeter für Nüsttal. Mario Schlereth stolperte etwas im Zweikampf und der gegnerische Spieler nahm dies sehr theatralisch an, fädelte ein und flog sehr leicht und der Schiri fiel drauf rein und zeigte auf den Punkt. Diesen Strafstoß verwandelte Christian Herbst zum schmeichelhaften 1:1. Sehr ärgerlich für den KSV Niesig da man vorher einen klaren Elfer nicht bekommen hatte und sehr gut im Spiel war und mehrere klasse Möglichkeiten für eine höhere Führung auf dem Fuß hatte. Doch jetzt musste man diesen Rückschlag erst einmal verdauen. Doch als wäre nichts gewesen kam die Antwort gerade einmal 60 Sekunden später. Torjäger Dennis Broschke war durch und knallte den Ball in die Maschen zur 2:1 Führung für die Niesiger Jungs uns alles war wieder in der Reihe aus Sicht des Tabellenführers. Danach lies aber der Ligaprimus etwas nach und gab dem Gegner zu viel Raum und Platz zur Entfaltung. Vor allem in der Zentrale war man zu weit weg von den Gegenspielern und die Nüsttaler kamen zu mehreren Chancen auf den Ausgleich doch die Niesiger Abwehr klärte mehrfach in höchster Not und hielt die knappe Führung. Diese Schwächephase zwischen Minute 25 bis 35 überstand der KSV schadlos und war vor der Pause wieder besser im Spiel und nutzte die ganze Breite des Platzes um über die schnellen Angreifer zu weiteren Torszenen zu kommen. Kurz vor dem Pausentee sorgte Eduard Appelhans mit einer super Einzelaktion für das 3:1 indem er drei, vier Nüsttaler ausspielte. Er traf zum perfekten Zeitpunkt für seine Mannschaft denn kurz darauf war Halbzeitpause und es ging mit einer verdienten Führung in die Kabinen. Bis auf die viertelstündige Schwächephase Mitte des ersten Durchgangs war man das aktivere und gefährlichere Team und dieses Ergebnis ging bis dahin also schon in Ordnung. Trainer Nuspahic war zufrieden mit seinen Mannen. Hinten stand man konsequent und sicher und vorne war man endlich mal eiskalt und nutzte die Chancen die da waren. Trotzdem mahnte Niesigs Coach da noch 45 Minuten zu gehen waren und auf diesem Miniplatz alles passieren kann und man weiter hellwach und hochkonzentriert zu Werke gehen muss. Man kann hier in zehn Minuten drei, vier Stück bekommen oder auch schießen. Also entschieden war dieses Duell hier noch lange nicht. Weiter ging es also mit Halbzeit zwei und leider begann es ganz schlecht für die Gäste. Man spielte jetzt zu lässig und wurde hinten reingedrängt und der Gastgeber wusste dies zu nutzen und kam in der 53. Spielminute zum 2:3 Anschlusstreffer. Eine Hereingabe von Außen konnte Baldauf nicht richtig klären und der Ball landete vor den Füßen von Alexander Wiegand 20 Meter vor dem Kasten. Der blieb ganz cool, lies zwei Niesiger ins Leere laufen und schloss klasse ab und traf unten rechts. Da sah Niesigs Abwehr ganz schlecht aus. Wiegand hatte da viel zu viel Platz und man darf ihn nie so leicht zum Schuss kommen lassen. Das war zu naiv. Jetzt musste der KSV Niesig höllisch aufpassen denn der Gastgeber war oben auf und wurden von den eigenen Fans nach vorne gepeitscht. Es gab weitere gute Möglichkeiten doch mehrmals hatten die Gäste Glück oder man konnte gerade so noch den Angriff entschärfen. Diese Drangphase überstanden die Niesiger Jungs bis auf den einen Treffer schadlos und bekamen das Geschehen im zweiten Drittel der Partie wieder besser in den Griff. Durch die mehr und mehr aufgerückte Abwehr des Gegners kam man jetzt immer wieder zu guten Kontern und Abschlüssen. Doch kein Angriff wurde so richtig zu Ende gespielt sodass man keine weiteren Treffer erzielen konnte und die Entscheidung so verschoben wurde und es in die Schlussphase des Spiels ging. Und diese sollte es in sich haben. An Spannung, Hektik und Kampf auf beiden Seiten nicht zu überbieten. Hondo Nuspahic nahm mit ein paar taktischen Wechseln Zeit von der Uhr und versuchte Ruhe rein zu bekommen. Fischer, Günther und Kühne kamen für Schlereth, den verletzten Pabst und den rotgefährdeten Hibaoui. Der KSV stand jetzt meist nur noch in der eigenen Hälfte und wollte diese knappe Führung über die Zeit retten und die Nüsttaler rannten unerbittlich an und wollten sich wenigstens mit einem Zähler belohnen für den Aufwand. In der 90. Minute dann der Schock für die Gäste. Es gab einen klaren Foulelfmeter für Nüsttal. Niesigs Torwart Retsch kam beim herauslaufen gegen den Angreifer da einfach einen Tick zu spät und holte ihn von den Beinen. Diesen Elfer verwandelte Markus Roth zum mittlerweile verdienten 3:3 Ausgleich und die Hausherren waren komplett aus dem Häuschen. Doch es war noch nicht Schluss und es gab vier Minuten Nachschlag. Der KSV warf jetzt natürlich alles nach vorne und wollte hier unbedingt den Dreier holen. Und wie schon oft in dieser Saison war das Glück auf der Seite des Tabellenführers und es gab in Minute 94 einen Elfer für Niesig nach Foul an Waldmann. Auch diese Entscheidung geht in Ordnung aber auch Respekt an den Schiri in der letzten Minute so etwas zu pfeifen. Kapitän Lucas Laibach ging voran, und schob den Ball eiskalt zum 4:3 Siegtreffer in die Maschen und sorgte für kollektives Entsetzen und Schweigen bei allen Nüsttalern. Vor ein paar Minuten noch den sicher geglaubten Punktgewinn gefeiert und jetzt stand man mit leeren Händen da. Auf der Gegenseite waren natürlich alle Niesiger Jungs, Trainer, Betreuer und die mitgereisten Fans überglücklich und froh über den späten Erfolg und die Verteidigung der Tabellenspitze. Außerdem stand fest das man auf jeden Fall auf Platz eins überwintern wird da der ärgste Verfolger Türkischer SV in Johannesberg verlor und der Abstand somit sogar auf fünf Zähler angewachsen ist. Grund genug also es in der Kabine mit ein paar Bierchen und lauter Musik ordentlich krachen zu lassen. Kommende Woche gehts auswärts beim letzten Spiel des Jahres 2018 gegen ein formstarkes Germania Fulda. Dort will man natürlich auch punkten und sich ungeschlagen in die Winterpause verabschieden. Auch die zweite Mannschaft des KSV spielte an diesem

Wochenende. Zwei Tage drauf am Sonntagnachmittag gastierte man bei der Reserve des TSV Pilgerzell und verlor leider mit 1:4. Den einzigen Treffer für die Niesiger erzielte Dennis Broschke der ausgeholfen hatte. Somit bleibt das Team um Betreuer Patrick Dehler im unteren Mittelfeld der Tabelle hängen und muss den Blick auch Richtung Abstiegsränge richten. Leider fehlen auch viele Stammkräfte berufsmäßig und verletzungsbedingt sodass momentan keine richtig eingespielte Mannschaft auf dem Rasen steht. Kommende Woche möchte man sich aber trotzdem mit einem Erfolg in die wohlverdiente Pause verabschieden und bei Edelzell/Engelhelms 2 etwas zählbares holen. Beide Mannschaften des KSV Niesig wünschen sich erfolgreiche Partien und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung der Niesiger Fans sehr sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Retsch – Vey, Baldauf, Laibach – Appelhans, Schlereth (80. Fischer), Waldmann, Phiri, Pabst (65. Kühne) – Broschke, Hibaoui (70. C. Günther);

Tore: 0:1 Dennis Broschke (16.), 1:1 Christian Herbst (21.), 1:2 Dennis Broschke (22.), 1:3 Eduard Appelhans (45.), 2:3 Alexander Wiegand (54.), 3:3 Markus Roth (90.+1), 3:4 Lucas Laibach (90.+3);

Zuschauer: 80;

 

TSV Pilgerzell II – KSV Niesig II 4:1 (3:0)

Aufstellung: Schöbeck –  Kreiter (82. D. Schultheis), Drabek (46. Kingue), Bouri (46. Kremer), Dehler – Appelhans, Nabil, Brehler, Kühne – Atlagh, Broschke;

Tore: 1:0 Jakob Vogel (2.), 2:0 Mike Kohlhepp (14.), 3:0 Tamino Möller (25.), 4:0 Mike Kohlhepp (58.), 4:1 Dennis Broschke (60.);


Zuschauer:
50;

Gelb-Rote Karte: Swen Atzert (Pilgerzell, 32.).

KSV Niesig – TSG Mackenzell 4:1 (2:1) [16. Spieltag]

Am 16. Spieltag hatte der ungeschlagene Spitzenreiter KSV Niesig am Sonntag die TSG Mackenzell zu Gast. Nachdem Spieltag 17 auf Freitagabend vorverlegt wurde wegen der anstehenden Niesiger Kirmes, der aber doch nicht stattfand da Borussia Fulda wegen Spielermangels absagte, konnten die Niesiger Jungs sich also ohne gespielt zu haben schon mal über ein 3:0 Sieg und drei weitere Zähler freuen. Gegen Mackenzell sollte der „Doppelspieltag“ mit sechs Zählern erfolgreich abgeschlossen werden. Doch dieser Gegner ist absolut nicht zu unterschätzen. Das weis Niesigs Coach Nuspahic und seine Männer noch viel zu gut wo man im Hinspiel in der 93. Minute per Elfer noch zu einem hart erkämpften und sehr zähen 2:1 Auswärtssieg kam. Es war also Vorsicht und höchste Konzentration geboten. Personell konnte Nuspahic bis auf den erkrankten Vey aus dem Vollen schöpfen. Die Partie begann im Niesiger Waldstadion und der KSV war von der ersten Sekunden an hellwach und erwischte einen perfekten Start. Einen präzisen Ball nach vorne auf Broschke steckte der Torjäger direkt durch auf Hibaoui und der war plötzlich alleine vor dem Kasten. Der Ex Aschenberger fackelte nicht lange und schob eiskalt links unten zur frühen 1:0 Führung für die Hausherren ein. Nicht einmal 60 Sekunden waren da gespielt. Der perfekte Start also für die Niesiger Jungs und der Matchplan ging perfekt auf. Endlich war man mal in Front und musste nicht wie so oft einem Rückstand hinterher rennen. Man wollte natürlich nachlegen und möglichst noch in Durchgang eins die Vorentscheidung erzwingen doch die Mackenzeller waren ein unangenehmer Gegner mit robuster Defensive und kamen auch vorne vereinzelt zu Chancen weil der KSV das Fußball spielen aus den Augen verlor und sich mit Nebenschauplätzen wie dem schlechten Schiri beschäftigte. Und so kam es wie es kommen musste. Nach 20 Minuten erzielte René Heller das mittlerweile verdiente 1:1 für die Gäste und die Partie war wieder völlig offen. Doch dieses Tor hätte nie zählen dürfen da gleich mehrere Mackenzeller und der Torschütze klar im Abseits standen. Bitter für die Hausherren aber man musste sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren und Abteilung Attacke auspacken und den Fans den schnellen und ansehnlichen Offensivfußball bieten den sie gewohnt sind. Denn auch in den letzten Spielen und Wochen zeigten Nuspahics Jungs nicht oft den besten und schönsten Fußball. Es war eher Stückwerk und schwere Kost. Aber die Ergebnisse stimmten halt. Zum Glück hatten die Niesiger Jungs aber einen Torjäger in Topform in ihren Reihen der momentan blendend aufgelegt ist und trifft wie er will. Dennis Broschke brachte seine Mannschaft in Minute 35 wieder mit 2:1 in Front und arbeitete weiter dran die Torjägerkanone zu holen in der A-Liga Fulda. Nach diesem Treffer war der Gastgeber sichtlich besser im Spiel und die Leichtigkeit war wieder da. Auch hinten stand man jetzt sicherer und lies wenig zu. Bis zur Pause passierte aber nicht mehr viel und es ging mit einer knappen aber verdienten 2:1 Führung für den KSV Niesig in die Kabinen des momentan sanierten und renovierten Vereinsheims. Trainer Nuspahic konnte mit Durchgang eins nicht so zufrieden sein. Spielerisch war es weitestgehend mager und ohne großes Tempo in allen Aktionen. Vor allem nervte Hondo die vielen Diskussionen mit dem Unparteiischen obwohl man es vor dem Spiel mehrfach gesagt hatte ruhig zu bleiben und nichts gegen ihn zu sagen. Er wollte jetzt mehr Präzision und Zielstrebigkeit nach vorne sehen und vor allem viel viel mehr Geschwindigkeit. Mit diesem Plan ging es in Halbzeit zwei und die Ansage des Trainers zeigte Wirkung bei den Niesiger Jungs. Man war jetzt klar Chef auf dem Rasen und es war quasi ein Spiel in einer Hälfte und auf ein Tor. Hinten war man sehr souverän und sicher und vorne spielte man dominant und sehr schnell und brachte die Mackenzeller mehrfach in höchste Not. Die Achse Hibaoui, Appelhans und Broschke sorgte wie so oft in dieser Saison für ordentlich Betrieb und Unordnung in der Defensive der Gäste. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis der KSV hier die Entscheidung herbeiführte denn es gab Möglichkeiten im Minutentakt. Es dauerte auch nicht lange bis es klingelte. In Minute 50 war es dann wieder Broschke der sein Team durch das 3:1 auf die Siegerstraße brachte. Die TSG Mackenzell verschränkte sich danach eher nur noch auf Schadensbegrenzung und konzentrierte sich mehr und mehr auf die Verteidigung denn der Gastgeber spielte sich jetzt quasi in einen Rausch und schnürte den Gegner in den eigenen Strafraum ein. Mehrmals rettete ein Spieler auf der Linie oder schmiss sich in höchster Not in die Schussbahn. Die Niesiger Fans waren jetzt sichtlich erfreut über dieses Spiel und peitschten ihre Jungs weiter nach vorne. Dies sollte sich auszahlen denn in Spielminute 62 machte Dennis Broschke seinen Dreierpack perfekt und machte mit dem 4:1 den Deckel drauf. Die Gäste ergaben sich ihrem Schicksal und nahmen Tempo aus der Partie und machten keinen Anschein mehr hier nochmal zurück ins Spiel zu kommen. Man wollte hier eher sich so gut wie möglich verkaufen und nicht noch unter die Räder kommen. KSV Coachs Hondo Nuspahic nutzte dieses klare Ergebnis und wechselte munter durch. Für Waldmann, Schlereth und Pabst kamen Quanz, Günther und Rudolf in die Partie. Nach diesen Wechseln verflachte das Spiel etwas und das Tempo war nicht mehr das höchste. Aber der Ligaprimus und Tabellenführer wusste natürlich auch das man Kräfte sparen kann für die nächsten schweren Spiele auswärts. Es gab zwar noch eine Hand voll guter Chancen aber die Murmel wollte nicht mehr in den Kasten und somit blieb es am Ende bei diesem unter dem Strich absolut verdienten 4:1 Heimsieg für den KSV Niesig. Nach einigen Schwierigkeiten am Anfang der Partie fing man sich mit der Zeit und dominierte den Gegner vor allem in Durchgang zwei nach Belieben. Spieler des Spiels war eindeutig Broschke der sein Team mit drei Toren zum zehnten Erfolg in Serie schoss und damit Platz eins festigte. Sichtlich erleichtert und froh war man über den Dreier und die Spieler feierten gemeinsam mit Fans, Sponsoren und Verantwortlichen das letzte Heimspiel des Jahres und Rang eins. Die Reserve um Betreuer Patrick Dehler musste ebenfalls ran an diesem Sonntag und spielte nach klasse Kampf gegen den TSV Neuenberg 3:3 Unentschieden und bleibt im Mittelfeld der Tabelle auf Rang acht hängen. Die Tore für den KSV erzielten Marius Brehler und Tobias Eberlein (2). Bereits zwei Tage zuvor musste man auswärts ran bei Buchonia Fulda und gewann verdient mit 4:2. Dort trugen sich Phiri (3) und Kingue in die Torschützenliste ein. Nächste Woche ist der KSV Niesig mit beiden Mannschaften spielfrei da man an der heimischen Kirmes die bisherige gute Saison ausgiebig feiern möchte. Eine Woche drauf gehts dann für die erste

Mannschaft am Freitagabend zum Tabellenfünften Nüsttal auf den Minikunstrasen. Dort will man den Platz an der Sonne weiter festigen und gegebenenfalls ausbauen. Am Sonntag spielt die Reserve auswärts bei Pilgerzell. Dort will man wieder erfolgreich sein und die Hinspielpleite egalisieren. Beide Teams erhoffen sich ein erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Retsch – Fischer, Laibach, Baldauf – Appelhans, Schlereth (73. M. Günther), Phiri, Pabst (87. Rudolf), Waldmann (71. Quanz) – Broschke, Hibaoui;

Tore: 1:0 Amine Hibaoui (4.), 1:1 Rene heller (35.), 2:1 Dennis Broschke (36.), 3:1 Dennis Broschke (49.), 4:1 Dennis Broschke (62.)

Zuschauer: 100;

 

KSV Niesig II – TSV Neuenberg 3:3 (1:1)

Aufstellung: Schöbeck – Kreiter, M. Günther, Licht – Bouri, Nabil (30. Atlagh), Kühne, Eberlein (74. Ikome), Brehler – Kingue, Tcheudjo;

Tore: 1:0 Marius Brehler (40.), 1:1 Carsten Lindlein (44.), 1:2 Lukas Leinweber (47.), 2:2 Tobias Eberlein (60., Foulelfmeter), 3:2 Tobias Eberlein (70.), 3:3 Noah Cravener (82.)

Zuschauer: 30.

SC Borussia Fulda – KSV Niesig 0:3 (gewertet) [17. Spieltag]

Wegen Spielabsage von Seiten Borussia Fulda wird das Spiel mit 3:0 für den KSV gewertet.

 

DJK Buchonia Fulda – KSV Niesig II 2:4 (0:1)

Aufstellung: Retsch –  Licht, Bouri, Kreiter – Dehler, Schlereth (69. Tscheudjo), Kühne (46. Neu), Nabil, Kremer – Ikome (60. Kingue), Phiri;

Tore: 0:1 Tinotenda Phiri (30.), 0:2 Tinotenda Phiri (47.), 1:2 Dimitriys Vinogradovs (61.), 1:2 Jules Cesar Siliki Kingue (64.), 1:4 Tinotenda Phiri (81.), 2:4 Alexander Appelhans (85.);

Zuschauer: 50.

KSV Niesig – Haimbacher SV II 4:2 (2:2) [15. Spieltag]

Der 15. Spieltag stand auf dem Programm und der KSV Niesig hatte das Tabellenschlusslicht aus Haimbach zu Gast. Nach dem 8:2 Schützenfest vergangenen Dienstag gegen Aschenberg United und der errungenen Tabellenführung sollte gegen das Kellerkind der nächste Sieg eingefahren und unter Umständen etwas für das Torverhältnis getan werden. Man weiß aus vergangenen Tagen das man gegen die vermeintlich schwächeren Gegner nicht immer gut aussah und oftmals Punkte hergeschenkt hatte. Dies soll diese Saison anders laufen und jedes Spiel ernst genommen und hochkonzentriert an die Sache rangegangen werden. Personell musste Niesigs Coach Hondo Nuspahic auf einige Spieler verzichten. Mit Retsch, Schlereth, Eberlein, Neu, Bech, Rudolf, Vogt, Günther, Licht und Brehler fehlten zehn Mann die alle eine Rolle in der ersten Mannschaft spielen können. Es gab aber auch ein Debütant. Tinotenda Phiri stand erstmals im Kader für den KSV. Die Reserve des Haimbacher SV hat seit zwei Wochen eine ansteigende Form bewiesen und den ersten Saisonsieg gegen die SG Illerswald eingefahren und gegen Aufstiegskandidat Sickels nur knapp verloren. Hinzu kamen etliche Langzeitverletzte zurück die die Qualität im Kader enorm steigerten. Man war auf Niesiger Seite also gewarnt. Man spielte hier gegen keine Gurkentruppe. Genug geschwätzt. Los ging es in Durchgang eins und es war wie erwartet ein Duell zweier Teams auf Augenhöhe. Der KSV probierte es ruhig und kontrolliert nach vorne zu spielen und eine frühe Führung sich zu erarbeiten. Der Haimbacher SV strotzte nur so vor Selbstbewusstsein aus den letzten Wochen und ging früh drauf und stellte die Passwege klug zu. Und dies sollte sich auszahlen denn in Minute neun ging der krasse Außenseiter durch Timon Joekel nach einer Ecke per Kopf mit 1:0 in Front. Die ganz kalte Dusche für den Gastgeber der aber auch wusste wie man mit frühen Rückständen umzugehen hat da es diese Situation bereits mehrfach gab in dieser Runde. Doch dieses Mal taten es sich die Niesiger Jungs ganz schwer ins Spiel zu finden und viele unnötige Fehlpässe und verlorene Zweikämpfe schlichen sich ein. Kurz nach der Gäste Führung hatten sie sogar nochmal Riesendusel wo Baldauf einen Ball klären wollte doch dies total missglückte und ins eigene Tor flog. Zum Glück war es die Unterkante der Latte die den KSV vor dem Schlamassel rettete.

Doch wenn man ehrlich ist war der Ball drin denn er dopte hinter der Linie auf und erst dann wieder aus dem Kasten. Ein Glück sah dies der Schiri nicht und es gab auch keine größeren Proteste des Gegners. Spätestens jetzt musste das doch ein Weckruf für den KSV sein. Und so war es auch. Man spielte es jetzt zwar nicht ansehnlich und gut nach vorne aber man wusste das man mit präzisen, langen Bällen hinter die anfällige Abwehr gefährlich werden konnte. Und so fiel auch der Ausgleichstreffer. In Minute 16 chippte Laibach den Ball hinter Haimbachs Viererkette wo Broschke drauf lauerte. Der legte rüber auf Pabst der zum 1:1 Ausgleich einschob und alles war wieder gerade gerückt in diesem Spiel. Erleichterung und Aufatmen bei allen KSV Fans. Denn gegen den Tabellenletzten Punkte liegen zu lassen wäre eine Schmach. Doch es sollte noch ein steiniger und schwerer Weg werden an diesem Sonntagnachmittag. Denn das 1:1 brachte leider überhaupt keine Ruhe oder Kontrolle ins Spiel des Gastgebers. Der Haimbacher SV spielte weiter munter mit und war in Sachen Zweikämpfen, Laufbereitschaft und Willen eindeutig das bessere Team in Durchgang eins. In der 24. Spielminute gingen sie wieder durch Nicolas Engel mit 2:1 in Front und sorgten für mächtig Unruhe und Unmut in Niesigs Reihen. Selten hat man die Defensive des Tabellenführers so unsicher und luftig gesehen wie heute. Da hatte Nuspahic einiges an Arbeit an der Seitenlinie um seine Truppe wieder richtig zu stellen und justieren. Kapitän Laibach musste wegen einer Erkältung nach einer halben Stunde raus. Er war sichtlich platt und nicht fit. Für ihn kam Christian Günther. Der KSV probierte es jetzt natürlich vor der Pause noch den Ausgleich zu erzielen oder das Spiel sogar zu drehen doch es hakte und hängte an diesem Tag in allen Mannschaftsteilen. Vorne spielten es Hibaoui, Broschke und Co. einfach zu umständlich und man kam nicht richtig zu guten Abschlüssen. So gab es keine Tore mehr zu sehen in Halbzeit eins und es ging mit einem aus Sicht des KSV sehr ernüchternden 1:2 in die Kabinen. Die Gäste waren natürlich hochzufrieden und auch etwas überrascht das man hier führt gegen ein erschreckend schwaches Niesig. Hondo Nuspahic war stinksauer auf seine Jungs da der Wille und Kampfgeist komplett fehlte und man sich mit einfachen Mitteln vom Gegner abkochen lies. Er forderte jetzt deutlich mehr Engagement da bestimmt keiner will das morgen in der Zeitung dick und fett steht: Der ungeschlagene Tabellenführer verliert gegen das Schlusslicht. Mit dieser Standpauke ging es in Durchgang zwei. Nuspahic brachte in der Pause Debütant Phiri für den blassen Fischer auf der Außenbahn und dieser Wechsel sollte große Wirkung zeigen. Niesigs Trainer hat in dieser Saison einfach den Luxus eines breiten Kaders und kann auf alle Umstände reagieren. Die Niesiger Jungs spielten jetzt sichtlich besser und schwungvoller und wollten sofort angreifen und früh draufgehen. Doch Haimbach stand jetzt tief und verwaltete dieses Ergebnis und bot dem Gegner wenig Lücken und Räume zur Entfaltung. Vor allem die Schnelligkeit konnte man in dieser engmaschigen Abwehr nicht ausspielen. Es dauerte also lange bis der KSV die eine Lücke fand um zurück zu kommen. In Spielminute 65 war Broschke durch und wurde klar gefoult im Strafraum. Den fälligen Elfer verschoss aber Appelhans kläglich und es stand weiterhin 1:2 und die Zeit spielte gegen den Gastgeber. Es musste irgendein Geniestreich her. Und der Fußball schreibt einfach die schönsten Geschichten. In der 70. Minute dann endlich der erlösende Ausgleich des KSV. Tinotenda Phiri, der monatelang auf seine Spielberechtigung warten musste, spielte einen klasse Doppelpass mit höchstem Tempo mit Pabst. Er ging in den Strafraum und schlenzte die Kugel perfekt oben rechts in den Winkel und es stand endlich 2:2. Jetzt war der Tabellenführer on Fire und wurde durch die zahlreichen Niesiger Fans lautstark nach vorne gepeitscht. Dies zeigte Wirkung denn jetzt spielten es die Hausherren mit viel Zug nach vorne. Mit Tempo, Präzision und Laufbereitschaft überrollte man quasi den Haimbacher SV der sichtlich geknickt war nach dem Ausgleich. Man erspielte sich jetzt Chancen im Minutentakt aber auch die Zeit rannte so langsam weg. In Minute 82 dann die erlösende Führung für den KSV Niesig. Ein super Angriff über Waldmann, Broschke und Phiri der auf Appelhans vor dem Kasten quer legte sodass der Ex Buchone nur noch den Fuß hinhalten musste und zum 3:2 einschob. Das Waldstadion stand Kopf und die Partie war gedreht. Jetzt hieß die Devise. Diese drei Punkte bleiben hier. Die Gäste rannten nochmal an und warfen alles nach vorne aber mittlerweile stand Niesigs Abwehr sicher und ließ nicht mehr viel zu und kam durch die aufgerückte Defensive des Gegners selbst zu einigen Kontern. Einen davon nutzte der Gastgeber noch in der Nachspielzeit in Person von Torjäger Broschke der den 4:2 Endstand erzielte und den Deckel damit drauf machte. Kurz darauf pfiff der Schiri das Spiel ab und der KSV Niesig zog den Kopf nach einem Kraftakt in Durchgang zwei doch noch aus der Schlinge und gewinnt nach sehr dürftiger Leistung mit 4:2 gegen ein sehr starkes Schlusslicht Haimbacher SV. Der Sieg geht definitiv ein Tor zu hoch aus und das Glück hatten die Niesiger Jungs auch auf ihrer Seite aber so ist das halt wenn man oben steht. Da läuft einfach alles für dich. Sichtlich erleichtert und froh feierten die Spieler, Trainer, Verantwortliche und Fans die damit errungene Herbstmeisterschaft, ungeschlagen mit 13 Siegen aus 15 Partien. Kommendes Wochenende steht ein Doppelspieltag an für den KSV Niesig. Am Freitagabend gehts zu Borussia Fulda und am Sonntag gastiert die TSG Mackenzell im Niesiger Waldstadion. Dort sollen gegen zwei vermeintlich schwächere Gegner aus unteren Tabellenregionen weitere Siege her und die Tabellenführung behauptet bzw. ausgebaut werden. Die zweite Mannschaft der Niesiger um Betreuer Patrick Dehler spielte ebenfalls zuhause an diesem Sonntag und verlor gegen Spitzenreiter SG Eichenzell/Rothemann trotz guter Leistung leider zu hoch mit 0:4. Man bleibt damit im unteren Mittelfeld der Tabelle hängen und hat kommendes Wochenende auch zwei Spiele vor der Brust. Freitag bei Buchonia Fulda und Sonntag daheim gegen Neuenberg. Dort sollen gegen Mannschaften aus ähnlichen Tabellenregionen wieder Erfolge her. Wie immer wünschen sich unsere Jungs erfolgreiche Partien und würden sich über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Schöbeck – Vey, Laibach (46. C. Günther), Baldauf – Waldmann, Quanz (60. Kühne), Fischer (30. Phiri), Appelhans, Pabst – Broschke, Hibaoui;

Tore: 0:1 David Pauls (3.), 1:1 Christian Pabst (18.), 1:2 Nikolas Engel (25.), 2:2 Eduard Appelhans (43.), 3:2 Tinotenda Phiri (58.), 4:2 Dennis Broschke (90.);

Zuschauer: 80;

Verschossener Foulelfmeter: Eduard Appelhans (Niesig, 48.);

Bilder vom Spiel finden sie hier!

 

KSV Niesig II – SG Eichenzell/Rothemann II 0:4 (0:2)

Aufstellung: Lützner – Kreiter, C. Günther (60. Mittelstenschee), Tcheudjo – Dehler, Phiri, Kremer, Bouri (60. Ikome), Kühne (72. Hinz) – Altagh, Nabil;

Tore: 0:1 Maurice Wroblewski (10.), 0:2 Eike Michel (27.), 0:3 James Sauer (74.), 0:4 Maurice Wroblewski (84.);

Zuschauer: 50.

SV Aschenberg United – KSV Niesig 2:8 (1:5) [10. Spieltag]

Am 10. Spieltag stand ein Nachholspiel für den KSV Niesig auf dem Programm. Am Dienstagabend war man zu Gast bei Aschenberg United. Da das erste Aufeinandertreffen wegen eines schweren Unwetters abgebrochen werden musste ging man beim zweiten Versuch auf den Kunstrasen des Domgymnasiums da wegen Dunkelheit ein Flutlicht benötigt wird. Mit einem Sieg kann das Team um Trainer Hondo Nuspahic die Tabellenführung übernehmen. Dementsprechend waren viele viele Niesiger Fans mit von der Partie. Personell fehlten dem KSV Eberlein, Neu, Quanz und Retsch. Die Partie begann und die Niesiger waren von Anfang an die tonangebende Mannschaft auf dem Platz. Man merkte den Aschenbergern an das wichtige Stammkräfte fehlten und ein Trainerwechsel vor kurzem stattgefunden hatte. Wichtig ist es auf diesem kleinen Platz den Ball schnell laufen zu lassen und hellwach zu sein denn jeder Fehler kann hier eiskalt bestraft werden. Bereits in der elften Minute gab es die frühe Führung für den KSV Niesig und der Plan ging perfekt auf. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld von Appelhans stand Hibaoui genau richtig und schob zum verdienten 1:0 ein. Hinten waren die Aschenberger sehr anfällig und hatten dazu keinen echten Torwart im Kasten. Das wussten natürlich die Niesiger und griffen weiter munter an und pressten früh. Vor allem bei Ballgewinnen schaltete der KSV blitzschnell um und überrumpelte quasi den Gegner. Mit Broschke, Hibaoui und Appelhans hatte man dafür pfeilschnelle Angreifer die für Chaos in der Aschenberger Defensive sorgten. In Minute 19 gab es dann einen glasklaren Foulelfmeter für Niesig nach Foul des Aschenberger Torwarts an Broschke. Diesen verwandelte Kapitän Laibach zum 2:0 und alles lief nach Plan für die Gäste. Danach stand der Gastgeber etwas kompakter hinten drin da man ja nicht wieder die Kiste vollbekommen wollte wie vorherige Woche beim 3:7 in Nüsttal. Doch es dauerte gerade einmal eine knappe Viertelstunde nach dem zweiten Tor bis es wieder klingelte. Broschke war durch, startete den Turbo und schob in Minute 32 zum 3:0 für Niesig ein und das Spiel war früh entschieden. Sehr zur Freude der vielen mitgereisten KSV Fans. Danach ging es Schlag auf Schlag. Gerade einmal drei Minuten drauf machte Hibaoui seinen Doppelpack perfekt und erhöhte auf 4:0. Eine Minute später durfte dann auch mal Aschenberg United jubeln. Oemer Ay verkürzte freistehend im Strafraum auf 1:4. Doch dieses Tor war irregulär da in der Entstehung und im entscheidenden Zweikampf auf der Außenbahn Niesigs Simon Vey klar gefoult wurde. Klarer Fehler des Schiris doch es war kein Beinbruch für den KSV Niesig. Zwar lies man in dieser Phase des Spiels dem Gegner zu viel Raum zur Entfaltung und der Gastgeber kam auch zu einigen Chancen aber richtig gefährlich wurde es nicht. Doch man sah das Aschenberg auch kicken kann wenn sie wollen und Platz da ist. Doch Niesig brachte die richtige Antwort auf diese starke Phase des Gegners und Eduard Appelhans erhöhte in Minute 43 sehenswert auf 5:1 und der Aufwind von United war je gestoppt. Kurz darauf war Pause und es ging mit einem beruhigenden, klaren und absolut verdienten 5:1 für die Niesiger Jungs in die Kabinen. Nuspahic war sehr zufrieden mit seinen Mannen da jeder dem anderen half und eine Einheit auf dem Platz stand. Vorne war man sehr gefährlich und hinten weitestgehend konsequent und sicher. Es gab wenig zu bemängeln bis auf die kleine Schwächephase nach einer halben Stunde. Niesigs Trainer wollte weiter erfrischenden und temporeichen Offensivfußball sehen um etwas für das Torverhältnis zu tun. So ging es weiter mit Durchgang zwei und am Spielverlauf änderte sich relativ wenig. Unterbewusst schalteten die Gäste ein paar Gänge runter und ließen die Aschenberger etwas kommen und die verkürzten in Minute 50. Nach Foul von Laibach an Ay gab es Strafstoß. Diesen verwandelte Demir sicher zum 2:5 und United hatte danach Aufwind. Sie spielten jetzt auch schnell und gut nach vorne und Niesigs Abwehr hatte ordentlich zu tun im zweiten Drittel der Partie. Doch es sollte der letzte Treffer für den Gastgeber bleiben und der KSV Niesig hatte gut 20 Minuten vor Ende wieder alles unter Kontrolle. Nuspahic nutzte dieses eindeutige Ergebnis um allen Spielern Einsatzzeit zu geben und wechselte munter durch. Die beiden Niesiger Torjäger Broschke und Hibaoui hatten an diesem Abend aber noch nicht genug und erhöhten innerhalb von fünf Minuten von 5:2 auf 8:2. Broschke in Minute 70 und Hibaoui per Doppelschlag in Minute 72 und 75 sorgten für den gleichzeitigen Endstand. Es hätte hier durchaus auch zweistellig ausgehen können da mindestens eine Hand voll weitere Hochkaräter an Chancen da waren doch es fehlte meist nur etwas Glück und ein paar Zentimeter. Aber man spielte es halt auch nicht mehr so zwingend. Man wollte eher den mitgereisten Fans noch schönen und ansehnlichen Fußball bieten. Am Ende stand also ein nie gefährdeter und absolut verdienter 8:2 Sieg zu Buche und am Platz hörte man von den Niesiger Jungs ein Wort das es seit vielen vielen Jahren nicht mehr gegeben hat beim KSV. Nämlich Spitzenreiter. Nach diesem Erfolg sind die Niesiger also von nun an Tabellenerster und die Gejagten. Diesen Platz an der Sonne möchte am liebsten keiner mehr in den Reihen des KSV hergeben. Doch es sind noch eine Reihe von Partien die noch anstehen. Kommenden Sonntag kommt erst einmal das Schlusslicht Haimbacher SV ins Niesiger Waldstadion. Dort soll natürlich wieder ein Sieg her und die Herbstmeisterschaft perfekt gemacht werden. Die zweite Mannschaft um Betreuer Patrick Dehler hatte unter der Woche kein Spiel auf dem Plan und bekommt es ebenfalls am Sonntag zuhause mit Tabellenführer Eichenzell/Rothemann 2 zu tun. Dort will man die gute Form aus dem gewonnenen letzten Spiel mitnehmen und dem Favoriten ein Bein stellen. Beide Teams erhoffen sich ein erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer Fans sehr sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Schöbeck – Vey (70. Kühne), Laibach, Baldauf – Waldmann, Schlereth, Fischer, Appelhans (75. C. Günther), Pabst (73. M. Günther) – Broschke, Hibaoui;

Tore: 0:1 Amine Hibaoui (11.), 0:2 Lucas Laibach (19.), 0:3 Dennis Broschke (32.), 0:4 Amine Hibaoui (35.), 1:4 Ömer Ay (37.), 1:5 Eduard Appelhans (41.), 2:5 Serfiraz Demir (50.), 2:6 Dennis Broschke (70.), 2:7 Amine Hibaoui (72.), 2:8 Amine Hibaoui (75.);

Zuschauer: 100;

 

FT Fulda II – KSV Niesig II 6:1  (2:0)

Aufstellung: Lütztner – C. Günther, Drabek, Harrington – Dehler, Atlagh, Bouri, Kühne (39. F. Seifert), Kremer – Nabil (46. Kreiter), Ikome (52. D. Schultheis);

Tore: 1:0 Jeremias Hess (20.), 2:0 Jeremias Hess (35.), 3:0 Loris Mähr (47.), 4:0 Dimitri Buller (50.), 5:0 Dennis Steska (75.), 6:0 Heiko Reinholz (80.), 6:1 Sebastian Kühne (90.);

Zuschauer: 50.

 

SG Bronnzell II – KSV Niesig 0:3 (0:3) [14. Spieltag]

Der KSV Niesig war am 13. Spieltag zu Gast bei der SG Viktoria Bronnzell. Nach super Leistung und dem 5:2 Sieg vorherige Woche gegen den Tabellendritten Sickels sollte jetzt gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner aus unteren Tabellenregionen der nächste Sieg eingefahren werden. Bronnzell geht dazu noch stark personell gebeutelt in diese Partie da rund zehn Stammkräfte in der ersten Mannschaft verletzt sind und einige Spieler aus der zweiten Mannschaft dort aushalfen. Somit mussten sogar einige alte Herren Spieler mitwirken. Doch gegen solche angeschlagenen Boxer tat sich das Team um Trainer Hondo Nuspahic in der Vergangenheit immer wieder schwer. Es war also mit Spannung zu erwarten wie reif diese Mannschaft mittlerweile ist. Personell musste Nuspahic auf Eberlein, Neu, Quanz und Retsch verzichten. Die Partie begann bei herrlichem Wetter und sehr gutem Geläuf und der KSV war von der ersten Minute an die dominierende Mannschaft. Man hatte sehr viel Ballbesitz und wollte sofort die frühe Führung erzielen. Der Gastgeber stand tief in der eigenen Hälfte und war sofort auf Schadensbegrenzung aus und hoffte nicht wie vergangene Woche beim Türkischen SV (0:8) unter die Räder zu kommen. Man hoffte halt irgendwie vorne den ein oder anderen Konter zu fahren und diesen zu nutzen. Doch die Gäste waren einfach zu stark und überlegen um hier irgendetwas anbrennen zu lassen. Es war ein Spiel was zu 90 Prozent in einer Hälfte stattfand. Doch so einfach war es auch nicht gegen so eine defensiv ausgerichtete Mannschaft ein Tor zu erzielen. Geduld aber auch Tempo und Laufbereitschaft waren gefragt um Lücken zu reißen. Die Niesiger Jungs brauchten ein paar Minuten um mit dieser extremen Situation klarzukommen aber nach 17 Minuten war der Knoten geplatzt. Dennis Broschke kam endlich durch die engmaschige Verteidigung der Bronnzeller durch und war mit seiner Schnelligkeit nicht mehr zu stoppen und knallte den Ball  unhaltbar links unten zum verdienten 1:0 für den KSV in die Maschen. Schon jetzt war hier klar das es nur um die Höhe des Niesiger Sieges gehen konnte da der Gastgeber einfach nichts entgegen zu setzen hatte und keinen Anschein machte sich hier groß zu wehren. In der 23. Spielminute erhöhte Broschke dann auf 2:0 und spätestens jetzt war der Drops gelutscht. Früh wussten Fans und Trainer das man hier nicht stolpern wird und weiter Platz eins in Angriff nehmen kann. Danach verflachte das Spiel ein wenig weil die Gäste zu langsam und unpräzise nach vorne spielten und so immer ein Bronnzeller Bein dazwischen kam. Man probierte es dann immer mehr mit langen Bällen hinter die Abwehrkette doch diese kamen leider auch nicht so genau damit es gefährlich werden konnte. So plätscherte die Partie vor sich hin bis kurz vor der Pause wo Kapitän Laibach mit einem flachen, präzisen Pass Broschke fand, der umspielte einen Gegenspieler, schaltete den Turbo ein und traf zum 3:0 für den KSV Niesig in Minute 41 und machte seinen Hattrick perfekt. Damit bestätigt Dennis Broschke seine seit Wochen überragende Form und hat mittlerweile schon 18 Treffer auf dem Konto und ist voll im Rennen um die Torjägerkanone. Kurz darauf war Pause und es ging mit einer beruhigenden 3:0 Führung für die Niesiger in die Kabinen. Hondo Nuspahic war zufrieden aber wusste auch das man mit Tempo und Laufbereitschaft in Durchgang zwei durchaus auch etwas für das Torverhältnis machen konnte. Es war rein eine Kopfsache wie man hier dieses Spiel bestreiten würde da der Gegner sich quasi wehrlos seinem Schicksal ergab. Weiter ging es mit Halbzeit zwei und leider Gottes änderte sich nichts am Spielverlauf. Der Gastgeber tat weiterhin wenig bis gar nichts um hier für etwas Aufregung oder Spannung zu sorgen und die Gäste ließen sich davon etwas anstecken und schalteten auch zwei, drei Gänge runter und verwalteten diese Führung. Somit konnte man diese Halbzeit bzw. diese Partie schnell erzählen da einfach nicht viel los war in beiden Strafräumen. Wohlwissend das man bereits am Dienstag in zwei Tagen das nächste Spiel vor der Brust hat gegen Aschenberg United wechselte Niesigs Coach Nuspahic munter durch und gab einigen seiner Stammkräfte eine Pause. Laibach, Broschke und Fischer wichen für Günther, Bouri und Günther. Natürlich wollte er aber auch nochmal Tempo und Angriffsfußball sehen doch es schien so als ob die Niesiger Jungs unterbewusst dieses Spiel schon abgehakt hatten und diesen Sieg so mitnehmen wollten. Zwar gab es noch eine Hand voll Chancen aber so richtig gefährlich wurde es nicht mehr und es fehlte einfach Kampf, Wille, Leidenschaft, Tempo und Laufbereitschaft auf beiden Seiten. Die SG Viktoria Bronnzell konnte mit diesem Ergebnis natürlich gut leben. Mit so einer ersatzgeschwächten Mannschaft nur 0:3 gegen den Tabellenzweiten kann sich schon sehen lassen. Obwohl jeder hier am Sportplatz sah das der KSV dieses Ding hier als Pflichtsieg mitnahm ohne großen Aufwand zu betreiben. Am Ende hieß es also 3:0, hochverdient für den KSV Niesig und man bleibt mit dem sechsten Sieg in Serie dem Tabellenführer Türkischer SV dicht auf den Fersen. Da der Ligaprimus am Tag zuvor patzte und 0:2 in Marbach verlor kann der KSV bereits am kommenden Dienstag im Nachholspiel bei Aschenberg United aus eigener Kraft den ersehnten Platz an der Sonne ergattern. Dies wäre das vorübergehende Highlight für die Niesiger Jungs in dieser Saison. Die zweite Mannschaft um Betreuer Patrick Dehler spielte bereits einen Tag zuvor und gewann am Samstag zuhause gegen die Reserve der SG Rommerz deutlich und hochverdient mit 5:0 und konnte seit vier Pleiten in Serie endlich wieder mal einen Sieg feiern und sich von den unteren Tabellenregionen verabschieden. Die Tore erzielten Atlagh (2), Brehler, Ikome und Kingue. Nächstes Wochenende gehts daheim gegen den Tabellenführer Eichenzell/Rothemann 2. Dort will man wieder etwas zählbares mitnehmen und weiter in der Tabelle nach oben klettern. Beide Teams erhoffen sich erfolgreiche Spiele und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer Fans sehr sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Schöbeck – Vey, Laibach (64. C. Günther), Baldauf – Waldmann, Schlereth, Fischer (54. M. Günther), Appelhans, Pabst – Broschke (71. Bouri), Hibaoui;

Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Dennis Broschke (17., 23., 41.);

Zuschauer: 75;

 

KSV Niesig II – SG Rommerz II 5:0 (3:0)

Aufstellung: Lützner – M. Günther (54. Kingue), Drabek, C. Günther – Dehler, Kühne (69. Mittelstenschee), Bouri, Atlagh, Brehler – Ikome, Nabil;

Tore: 1:0 Oussama Atlagh (7.), 2:0 Marius Brehler (17.), 3:0  Oussama Atlagh (45.), 4:0 Marius Ikome (53.), 5:0 Jules Kingue (82.);

Zuschauer: 50.

 

KSV Niesig – SG Sickels 5:2 (2:2) [13. Spieltag]

An Spieltag zwölf hatte der KSV Niesig den Tabellendritten SG Sickels zu Gast. Nach dem 2:0 Erfolg am vergangenen Mittwoch im Topspiel beim Türkischen SV wollten die Niesiger Jungs den nächsten „Großen“ schlagen und sich weiter von den restlichen Aufstiegskandidaten absetzen und Platz zwei festigen bzw. Rang eins angreifen. Personell standen Trainer Hondo Nuspahic bis auf den gesperrten Tobias Eberlein alle Spieler zur Verfügung. Die wiedererstarkten Gäste kamen nach acht ungeschlagen Partien in Serie mit ganz breiter Brust ins Niesiger Waldstadion und stehen momentan zurecht auf Rang drei. Alle Zuschauer konnten sich also auf ein packendes Duell einstellen. Es war nebenbei auch das Duell der Top Torjäger der A-Liga Fulda. Dennis Broschke (13) gegen Angel Natsev (17). Los ging es also. Die Partie begann bei sehr guten Bedingungen und es war von der ersten Minute an ein Duell auf Augenhöhe. Die Gäste um Trainer Radic probierten es wie so oft mit langen Bällen in die Spitze hinter die Abwehr. Nicht schön aber effektiv und gefährlich bei den Sickelsern. Der KSV wollte es natürlich spielerisch lösen und flach und präzise nach vorne kommen. Das ist die klare Handschrift und Vorstellung wie Nuspahic, Eberlein und Partosch spielen möchten. Die Anfangsphase gehörte aber dem Tabellendritten weil sie die Passwege gut zustellten und auf Fehlpässe und Ballverluste lauerten um dann blitzschnell umzuschalten. Dieser Plan ging super auf und man belohnte sich in der 21. Spielminute auch dafür. Die Niesiger wollten es flach und kurz hinten rausspielen doch dies war ein krasser Fehler da Sickels alles zugestellt hatte und sogar in Überzahl war. Schließlich verlor Vey nach einem Doppelpass auf Außen den Ball und Eugen Schalja roch den Braten und stibitzte sich ihn. Die Abwehr des KSV war natürlich schon aufgerückt und nicht geordnet und konnte nur noch zusehen wie Schalja den Ball vom linken Strafraumeck sehenswert rechts oben in die Maschen knallte und für die 1:0 Führung für die SG Sickels sorgte. Bitterer Rückschlag für die Niesiger Jungs da man wie so oft einem Rückstand in dieser Saison hinterherlaufen musste. Doch das machte den Gastgeber auch aus dieses Jahr. Man kam immer wieder zurück und drehte viele Spiele. Und so auch diesmal. Gerade einmal fünf Minuten später stand es schon wieder 1:1. Nach einem Chaos und Ping Pong gut 20 Meter vor dem Sickelser Kasten kam die Murmel irgendwie zu Christian Pabst der freie Bahn hatte und in den Strafraum ging. Den springenden Ball traf der erfahrene Angreifer gar nicht richtig und schob ihn anstatt ins lange Eck ins kurze und erwischte den Gäste Torwart damit komplett auf dem falschen Bein und brachte seine Mannschaft so zurück in die Partie. Alles wieder offen. Jetzt wollte der Gastgeber natürlich die Gunst der Stunde nutzen und die sichtlich unsichere und langsame Abwehr des Gegners überrumpeln und vor der Pause das Ding hier komplett drehen. Doch die erfahrenen Führungsspieler der Gäste hatten schnell wieder Kontrolle und wurden selber wieder gefährlich. In der 35. Minute dann der nächste sehenswerte Treffer in diesem Spiel. Leider auf der falschen Seite. Nach einem harmlosen Einwurf konnte kein Niesiger den Ball richtig klären und auch die zweiten Bälle gingen allesamt verloren sodass Top Torjäger Angel Natsev zu viel Platz hatte und die Pille trocken aus 25 Metern unhaltbar unten rechts ins Tor haute zur 2:1 Führung für die SG Sickels. Wieder so ein Gegentor was eigentlich recht einfach zu verteidigen ist. Doch man hatte in mehreren Situationen keinen Zugriff und lies dem Gegner zu viel Raum. Jetzt musste man schon wieder sich ins Spiel zurück kämpfen. Doch das macht diese Mannschaft momentan einfach aus. Aus Rückschlägen immer stärker zurück kommen und eine prompte Antwort steht’s parat haben. Und es kam wieder so. Total unbeeindruckt und cool spielten es die Niesiger nach vorne und wollten natürlich gleich wieder den Ausgleich erzielen. Und drei Minuten vor der Pause war es dann auch soweit. Nach einer Flanke lies der Torwart der Gäste den Ball fallen und Amine Hibaoui stand goldrichtig und staubte aus kurzer Distanz ab und markierte in Minute 42 den verdienten 2:2 Ausgleich. Kurz darauf war Pause und es ging mit einem gerechten 2:2 in die Kabinen. Spannung war also vorprogrammiert in Durchgang zwei. Niesigs Coach Hondo Nuspahic war mit dem Ergebnis und der Leistung bisher eher unzufrieden. Die Tore wurden per Zufall erzielt und hinten kassierte man durch eigene krasse Fehler die Gegentore die auf jeden Fall zu verhindern waren. Nuspahic forderte jetzt mehr Konzentration aufs eigene Spiel und mehr Kampf und Wille in allen Mannschaftsteilen. Denn nur dann kann man hier die drei Punkte erringen. Es ging also rein in Halbzeit zwei und die Ansage des Niesiger Trainers zeigte deutlich Wirkung auf die Spieler. Man war jetzt klar die bessere Mannschaft und erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten. Die Sickelser standen nur noch in der eigenen Hälfte und kamen gar nicht mehr zu Chancen. Der Druck des Gastgebers wurde immer größer durch schnelles und präzises Angriffsspiel. Meist mussten sich die Gäste mit Fouls helfen um Tempo aus den Aktionen zu nehmen und Zeit zu schinden. Doch das alles half nichts denn in Minute 79 köpfte Simon Vey nach Flanke von Eduard Appelhans das ersehnte 3:2 für den KSV und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße. Denn danach gab sich die SG Sickels ein wenig auf. Zwar rückte man nochmal hinten raus aber man spielte fahrig und hatte viele viele leichte Ballverluste die die schnellen und flinken Niesiger sofort bestraften. Fünf Minuten vor Schluss gab es noch die Ampelkarte für einen Verteidiger der Gäste und allen war klar das es jetzt hier nur einen Sieger geben kann und zwar den KSV. Hondo Nuspahic nahm mit ein paar Wechseln noch Zeit von der Uhr. In der Nachspielzeit kam dann die Zeit von Torjäger Dennis Broschke. Innerhalb von zwei Minuten erhöhte er mit einem Doppelpack auf 5:2 und machte den Deckel drauf. Er bestätigt damit seine bestechende Form momentan und ist mit 15 Treffern voll im Rennen um die Torjägerkanone. Die Abwehr der Sickelser sah bei diesen Toren leider aus wie eine Schülermannschaft. Kurz danach war Schluss und der KSV Niesig gewinnt das nächste Topspiel nach ausgeglichener erster Halbzeit und absoluter Dominanz in Hälfte zwei hochverdient mit 5:2 und festigt damit Rang zwei und bleibt dem Spitzenreiter Türkischer SV eng an den Fersen. Erleichtert und stolz feierten die Niesiger Jungs diesen Erfolg und bedankten sich für die super Unterstützung bei den KSV Fans. Nächsten Sonntag geht es für den KSV Niesig auswärts zur stark personell gebeutelten Reserve der SG Viktoria Bronnzell. Dort ist ein Sieg Pflicht und man will die Siegesserie fortsetzen. Die zweite Mannschaft des KSV Niesig spielte auch an diesem Sonntag und ging im Derby gegen den FV Horas mit 2:8 unter. Nach der vierten Pleite in Folge muss die Mannschaft von Betreuer Patrick Dehler den Blick nach unten richten und zusehen wieder mal einen Dreier zu holen um nicht in den Abstiegskampf zu geraten. Beide Treffer für Niesig machte Marius Brehler. Bereits kommenden Samstag geht es für die Niesiger Reserve zuhause gegen Kellerkind Rommerz. Dort will man endlich wieder gewinnen und sich von unten absetzen. Beide Teams erhoffen sich erfolgreiche Spiele und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer Niesiger Fans sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Schöbeck – Vey, Laibach, Baldauf – Waldmann, Quanz (54. Fischer), Schlereth, Appelhans, Pabst – Broschke, Hibaoui (81. M. Günther);

Tore: 0:1 Eugen Shalja (25.), 1:1 Christian Pabst (28.), 1:2 Angel Natsev (30.), 2:2 Amine Hibaoui (45.), 3:2 Simon Vey (84.), 4:2 Dennis Broschke (90.), 5:2 Dennis Broschke (90.+1);

Zuschauer: 100;

 

KSV Niesig II – FV Horas II 2:8 (1:4)

Aufstellung: Retsch – Drabek, M. Günther, Fischer, Kreiter – Harrington (80. Garais), Bouri (66. D. Schultheis), Mittelstenschee (46. Ikome), Brehler – Kingue, Atlagh;

Tore: 0:1 Andre Winter (7.), 0:2 Andre Winter (9.), 0:3 Andre Winter (19.), 1:3 Marius Brehler (36.), 1:4 Markus Keller (44.), 1:5 Thore Hütsch (52.), 2:5 Marius Brehler (59.), 2:6 Andre Winter (61.), 2:7 Andre Winter (66.), 2:8 Andre Winter (69.)

Zuschauer: 50.

Türkischer SV Fulda – KSV Niesig 0:2 (0:1) [12. Spieltag]

Der elfte Spieltag stand auf dem Programm und es kam zum absoluten Topspiel der A-Liga Fulda. Der Zweite KSV Niesig war zu Gast beim Ersten Türkischer SV. Beide Teams noch ungeschlagen. Der Tabellenführer sogar noch ohne jeden Punktverlust. Man konnte sich also sicher sein das hier einiges geboten wird. Natürlich wollten beide Mannschaften die Serie ausbauen. Für Niesigs Trainer Hondo Nuspahic und seine Jungs war die Marschroute klar. Hier das Ding gewinnen und bis auf einen Zähler rankommen an die Türken. Personell stand der selbe Kader zur Verfügung als in den letzten Wochen. Keine Verletzten oder gesperrten Spieler. Taktisch änderte man im Vorfeld auch etwas. Man stellte von Dreier auf Viererkette um damit man hinten kompakter stand um den schnellen und technisch starken Gastgebern keinen Raum zur Entfaltung zu geben. Die Partie fand bei perfekten Bedingungen statt. Gutes Wetter, sehr gepflegter Rasen und rund 200 Zuschauer die für eine klasse Stimmung sorgen sollten. Los ging es also und dem Türkischen SV gehörte ganz klar die Anfangsphase des Spiels. Man hatte mehr Ballbesitz und drängte sofort auf die frühe Führung. Es war sehr ansehnlich was der Gastgeber da spielte. Man baute immer Dreiecke auf in Ballnähe um mindestens zwei Anspielstationen zu haben. Dadurch lies man Ball und Gegner laufen und kam schnell vor das Tor. Technisch und fußballerisch sehr anspruchsvoll. Man sah als neutraler Zuschauer sofort warum diese Mannschaft ganz oben steht denn es war nochmal eine andere Welt gegenüber den anderen Teams in der Liga. Doch so schön das alles auch aussah, so richtig vor den Niesiger Kasten kamen sie nicht. Die Gäste konzentrierten sich in den ersten Minuten nur auf die Defensive und kamen nur zu einzelnen Entlastungsangriffen mit langen Bällen. Doch diese Vorstöße wurden gleich richtig gefährlich. In der 20. Minute ging der KSV Niesig dann sogar in Führung. Nach schöner Vorarbeit auf der linken Seite kam Eduard Appelhans im Strafraum an den Ball. Der fackelte nicht lange, nahm den Ball perfekt mit und haute ihn unhaltbar unten rechts ins lange Eck zur 1:0 Führung. Alle Fans des KSV waren aus dem Häuschen und hofften auf die erste Niederlage des Gastgebers in dieser Saison. Am Spielverlauf änderte sich nach diesem Treffer eher wenig. Der Türkische SV war weiterhin spielbestimmend aber kam lediglich durch Freistöße aus dem Halbfeld zu ein paar Halbchancen. Die Niesiger Jungs waren durch die knappe Führung jetzt hellwach und kämpften sich mehr und mehr rein in diese Partie. Mit unbändigen Willen und einer super Einstellung schmissen sie sich in jeden Zweikampf und gaben keinen Ball verloren. In beiden Sechszehnern passierte aber nicht mehr die Welt und es ging mit dieser sehr knappen aber auch verdienten 1:0 Führung für den KSV Niesig in die Kabinen. Nuspahic war zufrieden mit seinen Mannen und lobte den Kampf und die Leidenschaft. Er wollte das man genauso weitermacht und die sich ergebenen Räume in Durchgang zwei durch die aufrückende türkische Verteidigung effizient und eiskalt nutzt. Leider musste Niesigs Coach verletzungsbedingt wechseln und brachte Quanz für den angeschlagenen Eberlein der humpelnd den Platz verlies. Weiter ging es also mit Halbzeit zwei und die Gäste waren jetzt die bessere Mannschaft. Der zunehmende Druck und der Rückstand machte den Türkischen SV nervös und fahrig in allen Aktionen. Viele Fehlpässe und leichte Ballverluste prägten den zweiten Abschnitt der Partie. Dies spielte dem KSV perfekt in die Karten und man konnte einige Konter fahren und die schnellen Angreifer in Szene setzen. Leider Gottes wurde das Spiel mit zunehmender Zeit immer ruppiger und hitziger. Viele unschöne Fouls und Beleidigungen waren von nun an der Tagesordnung. Der Gastgeber war sichtlich genervt und angefressen wegen der drohenden Niederlage. Man kennt durch elf Siege in Serie ja das Verlieren nicht mehr so recht. Es ging so langsam in die Schlussphase und Dennis Broschke hatte in Minute 75 die Megachance auf die Entscheidung. Er war alleine durch und hatte nur noch den Torwart vor sich. Leider scheiterte er aber kläglich und es blieb weiter unfassbar spannend. Es war der Anfang einer denkwürdigen und sehr sehr traurigen Schlussphase. Mittlerweile hatte jeder zweite Spieler auf dem Feld eine Karte gesehen da es einfach sehr viele Fouls und unfaire Szenen gab. Doch der Unparteiische hatte alles gut im Griff und zog konsequent seine Linie durch um Ruhe auf dem Platz zu haben. Es kam schließlich die 89. Spielminute ehe Broschke das Spiel mit einem sehenswerten Volley zum 2:0 Endstand entschied. Alle KSV Fans, Spieler, Trainer und Verantwortliche waren aus dem Häuschen und wussten das dies ein ganz ganz großer Erfolg und Schritt Richtung KOL sein kann. Doch es war noch nicht Schluss. Der Schiri gab noch fünf Minuten Nachspielzeit und dies sollte sich als Fehler darstellen denn jetzt wurde der Türkische SV böse und zeigte sich von der unschönsten Seite die keiner sehen will und keiner akzeptieren kann und wird. Beim letzten Angriff des Spiels gab es nochmal Ecke für den Gastgeber und der Torwart der Türken ging mit vor in den Angriff. Die Ecke brachte nichts ein und der Torwart des TSV hatte nichts anderes im Kopf als einen Gegenspieler zu schlagen in Person von Niesigs Torwart Patrick Schöbeck. Dies geschah vor den Augen des Unparteiischen der sofort Rot zeigte. Das wird eine lange Strafe von sich ziehen für so eine asoziale Aktion. Doch noch nicht genug. Beim Verlassen den Platzes trat der Torwart mit voller Absicht Niesigs Simon Vey hinten in die Beine und brachte damit alle Gäste gegen sich. Vor allem Co. Trainer Eberlein war außer sich und geigte dem Übeltäter seine Meinung. Und jetzt ging das Chaos richtig los. Der Torwart ging auf Eberlein los und zettelte so eine Massenschlägerei von knapp 100 Leuten an. Mitgereiste Niesiger versuchten zu schlichten. Etwa 30 türkische Fans rannten quer über den Platz und wollten auch noch Unruhe stiften. Totales Chaos und ganz schlimme Szenen die der Fußball nicht verdient hat. Zum Glück gab es noch genügend klar denkende Zuschauer um die Schlägerei zu lösen und wieder Ruhe und vor allem Kontrolle einkehren zu lassen. Leider machte der Schiedsrichter zwei krasse Fehler. Und zwar beim Stand von 2:0 noch so viel Nachspielzeit zu geben und Niesigs Eberlein Rot zu geben nur weil er sich über das Verhalten des gegnerischen Torwarts beschwert hat und zwei Meter im Feld stand. Er hatte weder beleidigt noch geschlagen noch sonst was anderes unnötiges. Deswegen wird der KSV Niesig gegen dieses Urteil auch in Berufung gehen. Zurück zum „Spiel“. Nachdem sich das Chaos wieder gelegt hatte gab es noch einen letzten Freistoß für die Gäste aber an Fußball war hier nicht mehr zu denken. Kurz darauf war nämlich dann auch Schluss und der KSV gewinnt sensationell und nach klasse Fight mit 2:0 beim Tabellenführer und ist weiterhin auf Rang zwei und konnte sich von den restlichen Kontrahenten sogar etwas absetzen. An feiern oder ausgelassen jubeln war an diesem Sportplatz nicht mehr zu denken. Dies taten die Spieler dann am heimischen Sportgelände bei einem kühlen Bierchen. Kommenden Sonntag haben die Niesiger Jungs das nächste Topspiel auf dem Programm. Denn da kommt mit der SG Sickels der Tabellendritte. Dort will man im heimischen Waldstadion nachlegen, den nächsten Sieg holen und sich weiter absetzen und Platz eins ins Visier nehmen. Die zweite Mannschaft des KSV spielte ebenfalls an diesem Feiertag und musste sich auswärts Frischauf Fulda mit 5:2 geschlagen geben. Das Team von Betreuer Patrick Dehler bleibt damit im Mittelfeld der Tabelle hängen und hofft mal wieder auf ein Erfolgserlebnis. Die Treffer für Niesig schossen Bouri und Ikome. Am Sonntag kommt der FV Horas zum Derby. Dort sollen wieder Punkte her. Beide Teams erhoffen sich ein erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer Fans sehr sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Schöbeck – Neu, Laibach, Baldauf – Waldmann, Eberlein (54. Quanz), Schlereth, Appelhans, Pabst (89. Fischer) – Broschke, Hibaoui;

Tore: 0:1 Eduard Appelhans (32.), 0:2 Dennis Broschke (89.);

Zuschauer: 200;

Gelb-Rote Karte: Faruk Akkilinic (Türkischer SV Fulda, 80.);

Rote Karten: Gökhan Aydogan (Türkischer SV Fulda, 90.+2. – Unsportlichkeit),  Tobias Eberlein (Niesig, 90.+2. – Unsportlichkeit);

 

Frischauf Fulda – KSV Niesig II 5:2 (1:1)

Aufstellung: Retsch – F. Schäfer (46. Harrington), M. Günther, Kreiter – Bouri, Kremer (59. Mittelstenschee), Kühne, Atlagh, Nabil – Ikome, Kingue;

Tore: 0:1 Bouri Abdelhamid (3.), 1:1 Vadim Ficht (42., Foulelfmeter), 2:1 Vadim Ficht (60.), 3:1 Maxim Ficht (70.), 4:1 Maxim Ficht (75.), 4:2 Marius Ikome (78.), 5:2 Alper Alemdar (82.);

Zuschauer: 50.

KSV Niesig – SG Maberzell/ Gläserzell 3:1 (2:1) [11. Spieltag]

Am zehnten Spieltag hatte der KSV Niesig beim alljährlichen Oktoberfest ein Derby vor der Brust. Es ging am heimischen Waldstadion gegen Erzrivale SG Maberzell/Gläserzell. Man kennt sich seit Jahren, hatte eine gemeinsame und erfolgreiche A-Jugend und liefert sich Saison für Saison immer wieder hart umkämpfte Spiele. Dementsprechend motiviert war man in beiden Lagern. Personell hatte Niesigs Coach Nuspahic den selben Kader zur Verfügung wie in den letzten Spielen. Beide Teams hatten letzte Woche Pause da ein schweres Unwetter über Osthessen zog und an Fußball nicht zu denken war. Man konnte sich also länger und intensiv vorbereiten. Die Partie begann und es war gleich zu sehen wer hier das sagen hatte. Der KSV spielte von Anfang an nach vorne und hatte viel Ballbesitz. Die Gäste um Trainer Uwe Rümmler spielten wie erwartet sehr defensiv und standen kompakt. Man lauerte auf schnelle Ballgewinne und Konter über die schnellen Angreifer. Eine klare Handschrift des Trainers die Nuspahic aber aus gemeinsamer Vergangenheit in der Jugendarbeit kennt und seine Jungs klar darauf hinwies. Niesig konnte ohne Bedrängnis über Laibach, Eberlein und Baldauf ruhig und kontrolliert hinten raus spielen da die SG Illerswald erst in der eigenen Hälfte drauf ging. Doch es war schwieriger als es aussah weil die Gäste sehr gut standen und im Angriff des KSV zu wenig Bewegung war sodass man meist über lange Bälle hinter die Abwehr kam. Dieser Plan ist zwar nicht schön und oft auch nicht effektiv aber durch die schnellen Angreifer Broschke und Hibaoui kam der Gastgeber zu einigen guten Chancen und bekam vor allem ein paar Ecken und Freistöße zugesprochen. Mit Eberlein hat man da ja einen Spezialisten als Kopfball Abnehmer in den eigenen Reihen. Und Gäste Torwart Will war durch seine Unsicherheiten in der Luft bekannt. Und wie erwartet war es ein Eckball der in Minute 25 für die Niesiger Führung sorgte. Alles konzentrierte sich auf Tobias Eberlein bei der Hereingabe doch Neuzugang Amine Hibaoui hatte keiner auf dem Zettel. Er stand kläglich frei im Fünfer, stieg hoch und nickte zum verdienten 1:0 ein. Der perfekte Start für den Gastgeber. So hatte man sich das vorgestellt. Zwar nicht wie man spielte aber das Ergebnis passte. Doch nach diesem Treffer war ein Knick im Spiel des KSV. Man lies dem Gegner in der Zentrale viel zu viel Platz und Niesigs Abwehr musste mehrmals in höchster Not klären. Dadurch wurde man sichtlich nervös und hektisch und beschäftigte sich mit allem nur nicht mit dem eigenen Spiel. Und es kam wie es kommen musste. Nach verbalen Anfeindungen auf der Außenbahn durch Mario Schlereth gegenüber seinem Gegenspieler gab es anstatt eines einfachen Einwurfs einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Gut gesehen und mitbekommen vom Schiri übrigens. Der Ball flog in den Strafraum wo Eberlein unglücklich klärte und ins eigene Netz köpfte zum schmeichelhaften 1:1 Ausgleich der SG Maberzell/Gläserzell. Ganz ganz bitter und unnötig für den KSV Niesig da man den Gegner stark machte und total unnötig zurück ins Spiel brachte. Jetzt musste man sich davon erstmal erholen aber am Spielverlauf änderte sich nichts. Die Gäste standen weiter sehr tief und ließen die Niesiger Jungs kommen. Man konzentrierte sich auf die eigene Konterstärke da man spielerisch nichts entgegen zusetzen hatte. Es dauerte lange bis Niesig wieder richtig Druck aufbauen konnte und zu guten Szenen kam. Doch die Bewegung und der Wille war jetzt besser beim Gastgeber und man spielte zielstrebiger und ansehnlicher nach vorne. Drei Minuten vor der Pause belohnte man sich in Person von Torjäger Dennis Broschke der wieder nach einer Standartsituation goldrichtig stand und zum verdienten 2:1 in der 42. Spielminute einnickte. Wieder sah Gäste Keeper Philip Will nicht gut aus und blieb auf der Linie kleben trotz mächtigem Körpers und Masse. Kurz darauf war Pause und es ging mit einem verdienten 2:1 für den KSV in die Kabinen. Nuspahic konnte mit der Leistung seiner Jungs nicht zufrieden sein da es spielerisch und taktisch nicht so gut und souverän war als in den letzten Partien. Natürlich gestaltete es sich gegen solch einen passiven und defensiven Gegner auch schwer aber er erwartete von seinen Jungs mehr Tempo und Wille. Denn jeder seiner Spieler besitzt die Qualität solch eine Mannschaft auch spielerisch zu schlagen und nicht nur lange Bälle und Standarts als Waffe zu besitzen. Mit diesen Worten ging es in Durchgang zwei und der KSV Niesig spielte es jetzt ansehnlicher nach vorne. Hinten war man weiterhin fast beschäftigungslos und konnte das Spiel schnell und zielstrebig über die Außenbahnen nach vorne antreiben. Die SG Illerswald war sichtlich am kämpfen um mit diesem Tempo mithalten zu können. Es dauerte nicht lange bis Niesig auf die Siegerstraße einbog. Sechs Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt als Dennis Broschke nach einem schönen Angriff über die rechte Flanke den Ball sehenswert annahm, sich drehte und die Kugel stramm und unhaltbar rechts in die Maschen zum 3:1 haute. Dadurch war Broschkes Doppelpack geschnürt. Dies war der Fußball den Trainer Hondo Nuspahic sehen wollte und auch die Zuschauer waren sich jetzt sicher das dies der achte Saisonsieg im zehnten Spiel geben wird. Nuspahic gab allen Jungs Spielzeit und brachte im zweiten Drittel der Partie Quanz, Vey und Fischer für Eberlein, Schlereth und Broschke. Wohlwissend das hier nichts mehr anbrennen würde. Doch diese Wechsel brachten ordentlich Chaos und Unruhe ins Spiel des KSV. Vor allem im zentralen Mittelfeld merkte man das Regisseur Eberlein nicht mehr schaltete und waltete. Diese Qualität und Erfahrung ist für jede Mannschaft immens wichtig. So kamen die Gäste doch nochmal zurück ins Spiel und wurden mutiger. Die Niesiger Jungs wollten jetzt alle treffen und rannten relativ kopflos nach vorne und gaben der SG Illerswald so viel Raum zum Kontern und Angreifen. In der letzten Viertelstunde drängten die Gäste den KSV regelrecht in die eigene Hälfte zurück da keine Ordnung mehr in der Defensive war. Kapitän Laibach war außer sich da er nicht verstehen konnte so offen zu agieren und die Partie nicht einfach mit diesem Ergebnis runterspielen wollte. Trotz dieser großen Unordnung wurde es für Retsch im Niesiger Tor aber nie so richtig gefährlich da es einfach auch an Durchschlagskraft fehlte bei den Gästen. So quälte sich der KSV Niesig am Ende zu diesem doch recht ungefährdeten 3:1 Erfolg und bleibt damit auf Rang zwei und ist die einzige Mannschaft die dem Spitzenreiter Türkischer SV noch so halbwegs folgen kann der weiter ohne Punktverlust vom Platz an der Sonne grüßt. Trotz mäßiger Leistung feierten die Niesiger Jungs mit ihren Fans ausgelassen den Sieg auf dem eigenen Oktoberfest bei leckeren Speisen aus Ewalds Küche und super Festbier. Diese ausgelassene Feier sei den Spielern gegönnt denn es stehen englische Wochen an. Bereits kommenden Mittwoch, am Tag der deutschen Einheit, kommt es zum absoluten Kracherspiel der A-Liga Fulda. Denn es gastiert der Zweite KSV Niesig beim Ersten Türkischer SV. Mehr geht nicht. Beide Teams sind noch ohne Pleite. Dort will die Mannschaft um Hondo Nuspahic dem Ligaprimus natürlich die erste Niederlage zufügen und die Meisterschaft wieder spannend machen. Die zweite Mannschaft des KSV spielte ebenfalls und musste zuhause gegen die Reserve der SG Illerswald ran und verlor leider denkbar knapp mit 2:3. Die Treffer für Niesig erzielten Kingue und Günther. Die Mannschaft um Betreuer Patrick Dehler kassiert damit die zweite Pleite in Folge nach zuvor sieben Spielen ohne Niederlage und rangiert im sicheren Mittelfeld auf Platz neun. Bereits ebenfalls schon kommenden Mittwoch am Feiertag geht es auswärts zu Frischauf Fulda und Ex Trainer Marcel Preis. Dort will man wieder was zählbares holen und in der Tabelle weiter nach oben klettern. Beide Mannschaften wünschen sich erfolgreiche Spiele und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Retsch – Neu, Laibach, Baldauf – Waldmann, Eberlein (66. Quanz), Schlereth (70. Vey), Appelhans, Pabst – Broschke (72. Fischer), Hibaoui;

Tore: 1:0 Amine Hibaoui (25.), 1:1 Tobias Eberlein (35., Eigentor), 2:1 Dennis Broschke (35.), 3:1 Dennis Broschke (74.);

Zuschauer: 150;

 

KSV Niesig II – SG Maberzell/ Gläserzell II 2:3 (0:2)

Aufstellung: Schöbeck – C. Günther, Vey, Fischer, M. Günther (56. Harrington) – Dehler, Kühne, Seifert (46. Kremer), Brehler – Kingue, Bech;

Tore: 0:1, 0:2 Daniel Reiprich (9., 21.), 0:3 I. Kafor (53.), 1:3 Jules Kingue (58.),  2:3 Christian Günther (90.+2);

Zuschauer: 75.

KSV Niesig – SG Johannesberg II 3:2 (0:2) [9. Spieltag]

Der neunte Spieltag stand auf dem Programm und für den KSV Niesig ging es zuhause gegen die Reserve der SG Johannesberg. Nach dem überzeugenden Sieg vorherige Woche in Margretenhaun wollten die Jungs um Trainer Nuspahic natürlich nachlegen doch jeder einzelne wusste wie schwer diese Aufgabe hier werden wird. Denn es ging gegen den Topfavoriten auf die Meisterschaft. Vor der Saison wurden die Gäste von den meisten Trainern als Meister gehandelt. Doch Johannesberg hängt den Erwartungen meilenweit hinterher und ist abgeschlagen auf Rang neun. Trotzdem ist diese Mannschaft sehr gut besetzt und verstärkt sich immer wieder mit Spielern aus der ersten Mannschaft. An diesem Sonntag war der ehemalige Lehnerzer und Hessenliga Kicker Piere Mistretta im Kader. Der KSV war also gewarnt. Personell hatte Hondo Nuspahic wieder einen breiten Kader zur Verfügung und die Qual der Wahl. Schöbeck rückte für Retsch in die Kiste. Appelhans, Brehler, Quanz, Licht, Bech, Vogt und Rudolf fehlten doch trotzdem hatte man wieder eine super Truppe auf dem Platz. Die Partie begann bei sehr guten Bedingungen und es war von Anfang an eine sehr ausgeglichene Angelegenheit. Man merkte das hier in beiden Reihen sich sehr gute Jungs gegenüber standen und Kleinigkeiten das Spiel entscheiden können. Die Gäste erwischten den etwas besseren Start und störten den KSV bereits im Spielaufbau. Dies wussten die Niesiger Jungs aus der Vergangenheit und man agierte in der ersten Viertelstunde mit langen Bällen hinter die Abwehr um erst gar nicht leichte Ballverluste im Spielaufbau zu haben. Die erste dicke Chance aber hatte Tobias Eberlein in Minute 25 der nach Pass von Hibaoui aus 20 Metern hart und platziert abschloss. Doch der Torwart hielt sensationell mit einem super Reflex. Nach einer knappen halben Stunde mussten die Gäste verletzungsbedingt wechseln und Abwehrchef Seker wich für Bauer. Doch das änderte nichts am Spielverlauf und die Johannesberger gingen in Minute 33 in Führung. Einen Angriff über Shakur auf Außen, der sich gut durchsetzte, vollendete Mistretta nach flacher Hereingabe sicher aus elf Metern zur 1:0 Führung für die SGJ. Der Treffer Endstand aus einem einfachen Ballverlust des KSV im Mittelfeld. Die Gäste schalteten blitzschnell um und überrumpelten die aufgerückte Defensive des Gastgebers und hatten eine drei zu fünf Überzahl. Diese Führung geht durchaus in Ordnung da Johannesberg gut stand und schnell nach vorne spielte. Das Gegentor ist sehr ärgerlich für Niesig da es durch einfache Fehler entstanden ist was man vor dem

Spiel angesprochen hatte und vermeiden wollte. Jetzt musste man den Rückstand verdauen und antworten. Leider kam keine prompte Antwort sondern der Unparteiische war plötzlich Mittelpunkt in der Partie. Durch viele fragwürdige und falsche Entscheidungen zog er viel Unmut auf beiden Seiten auf sich. Besonders Hondo Nuspahic war außer sich und musste mehrfach ermahnt werden vom schwachen Schiri. Ursprung dieser Aufregung waren einige überharte Fouls auf beiden Seiten die zu unrecht unterschiedlich bewertet wurden. Leider litt das spielerische auch enorm darunter und beide Teams spielten nicht mehr so flüssig. Kurz vor der Pause in der 43. Spielminute kam es dann noch dicker für den Gastgeber. Ipek erhöhte auf 2:0 für die Gäste zu einem perfekten Zeitpunkt denn danach war erst mal Pause. Es ging mit diesem zwei Tore Rückstand in die Kabinen und aus Sicht des KSV ist dieser Spielverlauf mehr als unglücklich. Einige gute Chancen vorne vergeben und hinten fast nichts zugelassen und trotzdem in Rückstand. Nuspahic war sichtlich sauer, vor allem auf den Schiri. Mit der Leistung seiner Spieler war er recht zufrieden doch das Ergebnis passte so gar nicht. Er sagte seinen Jungs das hier noch alles drin sei und man gegen diese Abwehr auf jeden Fall noch zu einigen Chancen käme. Ruhe bewahren, hinten sicher, vorne effektiv. Mit diesem Plan ging es in Durchgang zwei und der KSV Niesig war jetzt die klar bessere Mannschaft. Und es dauerte gerade einmal sechs Minuten bis der Anschlusstreffer fiel und das Niesiger Waldstadion erwachte und Stimmung aufkam. Torjäger Broschke sorgte in Minute 51 für den 1:2 Anschlusstreffer und der Gastgeber war on Fire und wollte jetzt natürlich mehr und im besten Falle die Partie noch komplett drehen. Die SG Johannesberg war sichtlich geschockt vom Gegentreffer direkt nach der Pause und zog sich mehr und mehr in die eigene Hälfte zurück. Man kam nur noch zu vereinzelten Kontern. Doch gefährlich sollte es nicht mehr werden für Schöbeck im Niesiger Kasten in Halbzeit zwei. Zu harmlos waren die Gäste aber der KSV stand auch sehr sicher und souverän hinten drin. Im zweiten Drittel des Spiels wurde es ruppiger und viele viele gelbe Karten prägten diesen Spielabschnitt ohne große Chancen. Aber man merkte das hier der KSV dran war und mehr wollte. Man haute sich in jeden Zweikampf und gab alles um weiter ohne Niederlage dazustehen. Doch es dauerte bis in die Schlussphase bis sich was tat. Und wie. Den Anfang machte Tobias Eberlein. Nach einem klaren Foul knapp vor dem Strafraum gab es einen Freistoß aus super Position. Eberlein lies sich nicht zwei mal bitten und haute den Ball sehr hart und platziert rechts ins Eck zum mittlerweile verdienten 2:2 Ausgleich und jetzt ging die Post ab im Waldstadion. Dieser Treffer geht auf den Gäste Torwart da der Ball in seine Ecke einschlug. Sichtlich beeindruckt waren natürlich die Gäste und stand nur noch hinten drin um wenigstens den einen Zähler noch mitzunehmen doch konditionell waren die Niesiger Jungs viel stärker und wollte jetzt natürlich noch den Sieg. Doch erstmal gab es einen Rückschlag für den Gastgeber. In Minute 87 musste Waldmann nach wiederholtem Foulspiel mit gelb-rot vom Platz und der KSV musste wieder einmal zu zehnt das Spiel beenden. Doch anstatt sich nach hinten zu orientieren gab man noch mehr Gas und wollte hier den Lucky Punsh kurz vor Schluss. Und tatsächlich gelang dies dem KSV Niesig in der 90. Minute. Dennis Broschke setzte sich sensationell durch auf links Außen, kam in den Sechszehner und sah Amine Hibaoui vor dem Kasten der goldrichtig stand und den Ball aus kurzer Distanz zum 3:2 einschob. Wahnsinn. Hier war jetzt was los. Aber es war noch nicht Schluss. Der SG Johannesberg blieben noch fünf Minuten Nachspielzeit um noch einen Treffer zu erzielen. Doch der KSV spielte es mit all seiner Routine sehr clever und nahm mit Wechseln Zeit von der Uhr und ging immer wieder Richtung Eckfahne. In Minute 93 brannten einem gerade erst reingekommenen Johannesberger die Sicherungen durch und grätschte Eberlein an der Eckfahne von hinten um und sah völlig zurecht glatt rot. Das muss wirklich nicht sein. Die Gäste warfen natürlich nochmal alles nach vorne aber gefährlich wurde es nicht mehr. Niesig hatte durch die aufgelöste Abwehr der Gäste noch zwei sehr gute Chancen auf noch ein Tor doch es sollte nicht sein. Am Ende blieb es beim sensationellen 3:2 Heimsieg für den KSV Niesig und alle Spieler sowie Trainer, Betreuer und Fans waren komplett aus dem Häuschen und feierten diesen klasse Erfolg ausgiebig nach der Partie mit ein paar Bierchen. Mit diesem Erfolg bleibt die Mannschaft um Trainer Nuspahic auf Rang zwei und ist weiter ungeschlagen und ärgster Verfolger des Türkischen SV. Kommende Woche gehts es auswärts im Derby gegen Aschenberg United. Dort will man weiter punkten und sich oben festbeißen. Die zweite Mannschaft des KSV hatte einen Doppelspieltag an diesem Wochenende und gewann beide Spiele. Am Freitagabend gewann man beim TSV Neuenberg absolut verdient und souverän mit 4:0. Torschützen waren Appelhans (2), Bech und Eberlein. Am Sonntag gewann man mit 5:1 zuhause gegen Schweben. Die Treffer dort erzielten Bech (3), Günther und Kingue. Mit diesen zwei weiteren Siegen ist die Mannschaft um Betreuer Patrick Dehler seit sieben Partien ungeschlagen und mittlerweile auf Rang sechs geklettert. Man wird mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben dieses Jahr. Kommende Woche geht es zu FT Fulda. Dort will man die Serie weiter ausbauen. Beide Teams wünschen sich erfolgreiche Spiele und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer Niesiger Fans sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Schöbeck – Neu (90. Vey), Laibach, Baldauf – Fischer, Schlereth, Waldmann, Pabst, Eberlein – Broschke, Hibaoui (90. M. Günther);

Tore: 0:1 Pierre Mistretta (18.), 0:2 Dennis Ipek (28.), 1:2 Dennis Broschke (48.), 2:2 Tobias Eberlein (80.), 3:2 Amine Hibaoui (88.);

Zuschauer: 100;

Rote Karte: Dustin Traut (Johannesberg, 88.) wegen Nachtretens;

Gelb-Rote Karte: Adrian Waldmann (Niesig, 55.);

 

KSV Niesig II – SV Schweben II 5:1 (4:0)

Aufstellung: Retsch – Vey (70. Harrington), C. Günther, Drabek – Dehler, Bouri (65. Ikome), Kühne, Seifert (61. Kingue), Kremer – Bech, Nabil;

Tore: 1:0 Patrick Dehler (6.), 2:0 Christian Günther (23.), 3:0 Kristoffer Bech (36.), 4:0 Kristoffer Bech (45.+2), 5:0 Jules Cesar Siliki Kingue (62.), 5:1 Patrick Allhoff (76.);

Zuschauer: 30.

RSV Margretenhaun – KSV Niesig 2:4 (1:1) [8. Spieltag]

Für den KSV Niesig ging es am achten Spieltag zum Topspiel nach Margretenhaun. Beide Teams werden als Aufstiegskandidaten gehandelt und starteten sehr stark in die Saison und stehen weit oben in der Tabelle. Für die Niesiger Jungs um Trainer Nuspahic war es bereits das zweite Knallerspiel innerhalb von zwei Tagen. Am Freitagabend spielte man furios zuhause 2:2 gegen ebenfalls Mitfavorit auf den Aufstieg SG Marbach/Dietershan. Doch heute sollten es wieder drei Punkte werden ganz klar. Gastgeber Margretenhaun musste vor zwei Tagen die erste Pleite hinnehmen. In Johannesberg verlor man deutlich mit 2:5 und verlieren war deswegen heute verboten um nicht den Anschluss zu verlieren. Personell konnte Nuspahic wieder auf einen breiten Kader zurückgreifen. Lediglich Eberlein musste wegen Kopfschmerzen absagen und Quanz war wegen Leistenproblemen ebenfalls nicht dabei. Die Partie begann bei perfekten Bedingungen und es war ein Duell auf Augenhöhe. Man sah das hier zwei taktisch und technisch hoch versierte Teams aufeinander trafen. Die bessere Anfangsphase erwischten die Gäste. Sie spielten hinten sicher und gut hinten raus und kamen durch Broschke gleich zu einer guten Möglichkeit. Niesigs Torjäger scheiterte aber leider knapp. Gastgeber Margretenhaun überlies den Niesigern meistens den Ball und setzen auf schnelle Ballgewinne und Gegenstöße mit langen scharfen Bällen in die Spitze. Dieser Plan ging ganz gut auf für die Posa Elf und man ging in Minute 23 in Führung. Allerdings mit einer sehr strittigen Szene davor denn es gab Elfmeter. Semmler ging in den Strafraum Richtung Grundlinie und Pabst grätschte ihn ohne Körperkontakt ab um lediglich keinen Pass zuzulassen. Semmler hob dann wie ein Schauspieler ab und der Schiri fiel drauf rein und gab absolut zu unrecht Elfer. Sehr zum Ärger der Gäste da dies niemals Strafstoß war. Nichtsdestotrotz gab es ihn und Felix Bug verwandelte sicher vom Punkt zum schmeichelhaften 1:0 für die Hausherren. Bitter für den KSV da man bis dahin die klar stärkere Mannschaft war. Jetzt durfte man nicht die Köpfe hängen lassen sondern eine Reaktion zeigen. Und dies zeichnet dieses Team diese Saison aus. Total unbeeindruckt und ruhig spielten es die Niesiger weiter und drängten sofort auf den Ausgleich. Es dauerte gute fünf Minuten bis die Gäste zurück kamen in die Partie. Und das sehenswert. Einen Freistoß aus dem Halbfeld schlenzte Kapitän Laibach sehenswert auf den Kopf von Broschke. Der lies sich nicht zwei mal bitten und nickte ihn unter die Latte zum verdienten 1:1 Ausgleich und alles war wieder drin im Spiel. Danach neutralisierten sich beide Mannschaften und es spielte es viel im Mittelfeld ab. Nach einer guten halben Stunde hatte der Gastgeber wieder etwas mehr vom Spiel und war der Führung näher. Einen weiteren Strafstoß wurde dem RSV zu unrecht verwehrt. Der KSV Niesig lies dem Gegner vor allem in der Zentrale zu viel Platz und man kam immer einen Schritt zu spät. Margretenhaun wusste aber mit diesen Räumen allerdings nicht sehr viel anzufangen da man weiterhin eher mit langen Bällen agierte und es nicht schnell und spielerisch versuchte. Bis zur Pause gab es keine nennenswerten Szenen im Sechszehner mehr und es ging mit einem gerechten 1:1 in die Kabinen. Nuspahic konnte mit der Vorstellung seiner Jungs bisher zufrieden sein. Einstellung, Willen und auch spielerisch war das alles völlig in Ordnung. Er wollte hier aber die drei Punkte und motivierte seine Spieler. Hinten weiter sicher stehen und klare Sachen machen und vorne noch mehr Tempo und Risiko gehen um auf die Siegerstraße zu kommen. Mit diesem Plan ging es in Durchgang zwei und es sollte noch für alle Zuschauer und Beteiligten auf und neben dem Platz eine ereignisreiche Dreiviertelstunde geben. Die Niesiger Jungs waren wieder sofort auf Temperatur und es dauerte gerade einmal sieben Minuten bis sie sich belohnten. Einen etwas zu lang geratenen Ball musste Margretenhauns Torwart außerhalb des Strafraums entschärfen. Dabei traf er den Ball nicht richtig und schoss die Kugel vor die Füße von Christian Pabst. Der roch den Braten, fackelte nicht lange und nahm den Ball direkt aus gut und gerne 30, 35 Metern und hob ihn über alle RSV Verteidiger plus den zurückeilenden Keeper und traf in Minute 52 sensationell zur 2:1 Führung für Niesig. Die vielen mitgereisten Fans waren aus dem Häuschen und man wollte natürlich jetzt den Sieg holen. Doch es war noch lange zu gehen. Aufstiegskandidat Margretenhaun weis um seine eigene Stärke und blieb ruhig. Und die Antwort kam kurz darauf. In Minute 60 sorgte Felix Bug mit einem satten Schuss nach Chaos in Niesigs Defensive für den 2:2 Ausgleich und alles war angerichtet für eine spannende Schlussphase. Den Anfang machte KSV Angreifer Amine Hibaoui. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld konnte er den Konter nur mit einem taktischen Foul unterbinden. Leider hatte er schon gelb und musste deswegen mit der Ampelkarte vom Platz. Schwierige Situation jetzt für die Gäste da man in Unterzahl enorm aufpassen muss in allen Mannschaftsteilen um sich gut aus der Affäre zu ziehen. Doch wer gedacht hatte das die Niesiger jetzt nur noch hinten drin stand irrte sich komplett. Als quasi Initialzündung konnte man diesen Platzverweis nennen da die Gäste jetzt richtig Gas gaben und das bessere Team war und voll auf Sieg spielte. Dieser Mut und das Risiko sollte schließlich belohnt werden. Vor allem konditionell sah man deutlich wie fit die Niesiger sind denn man merkte nicht wer hier ein Mann weniger war. Der KSV hatte durch Dennis Broschke zwei hochkarätige Chancen eine Viertelstunde vor Schluss. Leider scheiterte der Torjäger aber kläglich. Doch Broschke machte es in Minute 80 besser und brachte sein Team in Führung. Eine flache Hereingabe in den Rückraum nahm Broschke perfekt an und knallte den Ball aus 20 Metern unhaltbar rechts in die Maschen und es stand 3:2 für den KSV Niesig. Wahnsinn was jetzt hier los war und die Gäste Fans peitschten ihre Jungs weiter nach vorne. Dies zeigte eine deutliche Wirkung. Wie entfesselt spielten die Niesiger jetzt und führten den RSV in Unterzahl quasi vor. Den Deckel drauf machte in der 90 Spielminute Eduard Appelhans per Elfer. Christian Pabst wurde zuvor nach einem klasse Solo im Strafraum klar gefoult und Niesigs Neuzugang lies sich nicht zwei mal bitten und erhöhte auf den 4:2 Endstand. Zwar gab es noch fünf Minuten Nachspielzeit doch Nuspahic wusste sich zu helfen und nahm mit einigen wechseln Zeit von der Uhr. Kurz darauf war Schluss und der KSV Niesig gewann ein hochklassiges und spannendes Duell absolut verdient mit 20 Minuten Unterzahl mit 4:2 und festigt damit Rang zwei und holt aus zwei Topspielen an einem Wochenende sehr gute vier Punkte und ist Verfolger Nummer eins hinter Spitzenreiter Türkischer SV. Ausgelassen und hochzufrieden feierte man danach mit ein paar Bierchen dieses erfolgreiche Wochenende. Nächsten Sonntag bekommt es der KSV zuhause mit der Reserve der SG Johannesberg zu tun. Dort will man nachlegen und den nächsten Sieg einfahren. Die zweite Mannschaft um Betreuer Patrick Dehler hatte an diesem Sonntag frei und kommendes Wochenende einen Doppelspieltag mit einem Auswärtsspiel beim TSV Neuenberg und daheim gegen Schweben. Man möchte unbedingt die Serie der ungeschlagenen Spiele ausbauen und weiter in der Tabelle nach oben klettern. Beide Mannschaften wünschen sich erfolgreiche und punktereiche Tage und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Retsch – Neu, Laibach (77. Vey), Baldauf – Appelhans, Schlereth, Licht, Pabst (89. M. Günther), Waldmann – Hibaoui, Broschke (83. Brehler);

Tore: 1:0 Felix Bug (23., Foulelfmeter), 1:1 Dennis Broschke (29.), 1:2 Christian Pabst (52.), 2:2 Felix Bug (59.), 2:3 Dennis Broschke (79.), 2:4 Eduard Appelhans (85., Foulelfmeter)

Zuschauer: 180.

Gelb-Rote Karte: Amine Hibaoui (Niesig, 75.);

RSV Margretenhaun II – KSV Niesig II 1:5 (1:3)

Aufstellung: Retsch – Brehler, M. Günther, C. Günther – Dehler, Waldmann, Eberlein, Licht, Kingue (70. Seifert), Nabil – Kremer (51. Bouri, 86. Höller);

Tore: 0:1 Adrian Waldmann (1.), 0:2 Tobias Eberlein (5.), 1:2 Gabriel Blum (22., Foulelfmeter), 1:3 Tobias Eberlein (38.), 1:4 Tobias Eberlein (67.), 1:5 Adrian Waldmann (76.);

Zuschauer: 60.

KSV Niesig – SG Marbach/ Dietershan 2:2 (1:2) [7. Spieltag]

Am siebten Spieltag stand ein Freitagabendspiel für die Truppe von Headcoach Adnan Nuspahic auf dem Programm. Zu Gast beim KSV im Niesiger Waldstadion waren die Nachbarn aus Marbach/Dietershahn. Nach einer sehr guten Punktausbeute in den Auftaktspielen der A-Ligasaison 2018/2019 mussten die Niesiger mit dem Derby den ersten richtigen Härtetest der Saison bestehen. Die ebenso gut gestarteten Marbacher waren aufgrund der bitteren Heimniederlage in der vergangen Saison besonders motiviert, Punkte mit nach Hause zu nehmen. Der KSV selbst wollte den Anschluss an den Spitzenreiter Türkischer SV Fulda nicht verlieren und möglichst drei Punkte holen, um Tabellenplatz zwei zu verteidigen. Die Niesiger starteten gut in die Partie und waren bemüht, das Spiel von der ersten Minute an zu kontrollieren. Nach dem dominanten Auftreten in den Heimspielen gegen Germania Fulda und den RSV Petersberg, in denen der Gegner durch lange Ballbesitzphasen in seiner Hälfte eingeschnürt wurde, sah es von Beginn an so aus, als könne man auch den Marbachern schnell die Luft aus den Segeln nehmen. Verletzungsbedingt musste Nuspahic jedoch früh wechseln. Brehler kam für den angeschlagenen Quanz ins Spiel. Nichtsdestotrotz ging der KSV nach einem tollen Pass in die Schnittstelle der Abwehr durch Amine Hibaui in der 18 Minute früh in Führung – das bereits sechste Tor für den Niesiger Angreifer. Die Marbacher schafften es jedoch kurze Zeit später, den Ausgleich durch Manuel Schad zu erzielen – ein Distanzschuss. Die Niesiger verpassten es, Zugriff auf die Marbacher Angriffsspieler zu bekommen und kamen in der Folge in der Defensive immer wieder zu spät. Wenig später war es dann kaum verwunderlich, dass durch das zaghafte und passive Agieren in den Defensivzweikämpfen erneut ein Distanzschuss von Lars Bendisch im Gehäuse von Torwart Andreas Retsch landete. Nach der Halbzeit wurden die Niesiger jedoch immer stärker und drückten auf den Ausgleich. Die Marbacher hatten konditionell wenig entgegenzusetzen und beschränkten sich zunächst auf das Verteidigen und Kontern. Nach ersten guten Chance landete der Ball in der 50. Minute schließlich im Netz der Marbacher. Eine missglückte Flanke von Dennis Broschke senkte sich tükisch ins lange Eck, unhaltbar für den Marbacher Goalkeeper. Der Ausgleich stärkte die gesamte Mannschaft und immer mehr hochkarätige Chancen wurden herausgespielt. Diese blieben jedoch ungenutzt. Christian Pabst scheiterte halbrechts freistehend vor dem Keeper. Nach einer Freistoßsituation und drei folgenden Abschlussmöglichkeiten war leider immer noch ein Marbacher Körperteil zwischen dem ersehnten Führungstreffer. Einen guten Kopfball von Simon Vey hielt der Marbacher Keeper glänzend. Ein Kopfballtor durch Tobias Eberlein wurde aufgrund eines angeblichen Foulspiels zurückgepfiffen. Gegen Ende machten die Niesiger, die unbedingt die drei Punkte haben wollten, immer mehr auf, sodass auch die Marbacher zu gute Konterchancen kamen. Lars Bendisch verzog mit einem tollen Volleyschuss nur knapp. Simon Vey und Sebastian Neu retteten mit zwei Krätschen in höchster Not. Die zahlreichen Zuschauer sahen spannende und absolut offene letzte Spielminuten. In der 90 Minuten versagten Dennis Broschke nach einem tollen Pass von Adrian Waldmann freistehend vor dem Torwart die Nerven. Für die Spieler des KSV fühlte sich das Unentschieden wegen der vergebenen Torchancen nach dem Schlusspfiff an wie eine Niederlage. Jedoch hätte das Spiel in der hektischen Schlussphase genauso gut verloren gehen können. So muss man es als Punktgewinn gegen ein Spitzenteam der Liga ansehen und am kommenden Sonntag hoffen, einen Dreier auswärts bei Margretenhaun einzufahren. Die zweite Mannschaft des KSV spielte bereits einen Tag zuvor daheim gegen die Reserve der SG Marbach/Dietershan und gewann klar und absolut verdient mit 5:1 die Torschützen waren Brehler (2), Atlagh, Kremer und Drabek. Mit diesem weiteren Erfolg ist die Mannschaft um Betreuer Patrick Dehler im gesicherten Mittelfeld angekommen und hat am Sonntag frei. Nächstes Wochenende steht ein Doppelspieltag gegen Neuenberg und Schweben an. Dort will man weiter Gas geben und wieder punkten. Beide Teams erhoffen sich erfolgreiche Partien und würden sich über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr sehr freuen!(aw)

Aufstellung: Retsch – Neu, Laibach (64. Eberlein), Baldauf – Appelhans, Schlereth, Quanz (8. Brehler, 77. Vey), Waldmann, Pabst – Broschke, Hibaoui;

Tore: 1:0 Armine Hibaoui (18.), 1:1 Manuel Schad (20.), 1:2 Lars Bendisch (39.), 2:2 Dennis Boschke (51.)

Zuschauer: 150;

 

KSV Niesig II – SG Marbach/ Dietershan II 5:1 (4:0)

Aufstellung: Schöbeck – Vey, C. Günther, Drabek (55. M. Günther) – Brehler, Dehler (73. Harrington),  Atlagh, Licht, Nabil, Kühne (31. Bouri) – Kremer;

Tore: 1:0 Dominik Kremer (2.), 2:0 David Drabek (24.), 3:0 Marius Brehler (26., Foulelfmeter), 4:0 Ousseme Atak (37.), 5:0 Marius Brehler (76.), 5:1 Frank Aschenbrücker (86.);

Zuschauer: 40.

 

KSV Niesig – RSV Petersberg II 4:0 (2:0) [6. Spieltag]

Am sechsten Spieltag hatte der KSV Niesig die Reserve des RSV Petersberg zu Gast im Waldstadion. Nach der überzeugenden Leistung beim 4:1 Sieg vorherige Woche zuhause gegen Germania Fulda wollte man natürlich gegen das Kellerkind nachlegen, den nächsten Sieg einfahren und weiter oben dran bleiben. Personell konnte Trainer Hondo Nuspahic so gut wie aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Vogt, Brehler, Bech und Rudolf fehlten. Die Partie begann und die erste Chance der Partie hatten die Gäste nach knapp zwei Minuten. Niesigs Torwart Schöbeck war aber zur Stelle und parierte den Ball glänzend. Danach waren die Niesiger Jungs wach und ließen keine Zweifel aufkommen wer hier Herr am Platz ist. Petersberg stand tief und lies den KSV ruhig und ohne Gegenwehr das Spiel aufbauen und aufziehen. Dies spielte dem Gastgeber natürlich in die Karten da man durch schnelles und sicheres Passspiel zu einigen guten Chancen kam in der Anfangsphase. In der siebten Spielminute ging der KSV Niesig dann in Führung. Nach einer Ecke verschätzen sich einige Petersberger und der Ball flog Torjäger Broschke vor die Füße und der ließ sich nicht zwei mal bitten und schob aus kurzer Distanz zum frühen und verdienten 1:0 für die Hausherren ein. Alles lief nach Plan für Niesig und man hatte alles unter Kontrolle. Zwar lies man dem Gegner bei vereinzelten Ballverlusten zu viel Platz im Mittelfeld aber richtig gefährlich wurde es für die Abwehr um Kapitän Laibach nie. Und so hatten die Niesiger Jungs bereits in Halbzeit eins die Chance die Partie zu entscheiden. Angetrieben von den starken Zehnern Appelhans und Waldmann erspielte man sich einige gute und gefährliche Szenen. Doch es fehlte wie so oft in dieser Saison die letzte Präzision und Galligkeit vor dem Kasten. Vor der Pause aber machte es Amine Hibaoui besser und erhöhte in Minute 40 auf ein mittlerweile hochverdientes 2:0. Kurz darauf war Pause und es ging mit dieser zwei Tore Führung für den KSV in die Kabinen. Nuspahic war zufrieden mit seinen Jungs da man es souverän und sicher runter spielte. Er verlangte noch ein wenig mehr Tempo und Zielstrebigkeit nach vorne und das ein oder andere Tor mehr dann ist alles gut. Weiter ging es also in Durchgang zwei und am Spielverlauf änderte sich rein gar nichts. Niesig war total überlegen und dominant. Zwar brannte man hier kein Feuerwerk ab aber man hatte doch eine Hand voll gute Möglichkeiten um hier das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. In Minute 62 dann das schönste Tor des Tages. Nach einem herrlichen Freistoß aus dem Halbfeld von Laibach stieg Broschke hoch und köpfte den Ball unhaltbar und wuchtig zum 3:0 für den KSV Niesig in die Maschen und der Deckel war drauf. Hondo Nuspahic nutzte diese komfortable Situation um allen Spielern Einsatzzeiten zu geben. Er brachte Quanz für Neu eine Viertelstunde vor Schluss. Die Partie plätscherte dann so vor sich hin und beide Teams wussten das alles klar war. Einen Höhepunkt hatte aber das Spiel noch. Torjäger Dennis Broschke machte kurz vor Feierabend seinen dritten Treffer und erhöhte auf den 4:0 Endstand. Kurz darauf bekam er seinen Abgang unter reichlich Applaus und wich für Tobias Eberlein der jede Minute braucht um zu alter Stärke zurück zu finden. Niesigs Co. Trainer wird noch eine wichtige Rolle in Zukunft in Nuspahics System spielen denn er ist unumstritten der beste Spieler in Niesigs sowieso schon breiten und qualitativ sehr hochwertigen Kader. Auf dem Platz passierte nichts mehr und der KSV gewann unter dem Strich ohne große Mühe sehr locker und souverän mit 4:0 gegen das Kellerkind aus Petersberg und bleibt auf Rang zwei und ist voll im Geschäft um den Aufstieg in die KOL. Die nächsten Wochen sind aber die Wochen der Wahrheit. Denn dort wird man sehen wie gut diese Truppe wirklich ist wenn es kommenden Freitagabend zuhause gegen die SG Marbach/Dietershan und am Sonntag beim RSV Margretenhaun zur Sache geht. Denn diese beiden Vereine machen sich ebenfalls berechtigte Hoffnungen auf den Platz an der Sonne. Es werden also packende und richtungsweisende Partien für die Niesiger. Die zweite Garde des KSV Niesig spielte auch an diesem Sonntag und holte trotz Überlegenheit leider nur ein 1:1 Unentschieden ebenfalls zuhause gegen TV Neuhof 2. Den Treffer für den Gastgeber erzielte Tobias Eberlein mit einem wunderschönen Freistoß aus 25 Metern. Am Freitagabend vor zwei Tagen konnte man bereits in Margretenhaun einen Dreier einfahren durch ein 5:1 Erfolg. Dort waren die Torschützen Waldmann (2) und Eberlein (3). Mit diesen weiteren Punkten ist die Truppe um Betreuer Patrick Dehler seit vier Spielen ungeschlagen und arbeitet sich immer weiter unten raus und ist im gesicherten Mittelfeld der Tabelle angekommen. Bereits kommenden Donnerstag hat man die Reserve der SG Marbach/Dietershan zu Gast. Dort soll es wieder mit einem Sieg klappen. Beide Teams wünschen sich ein sehr erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Schöbeck – Neu (78. Quanz), Baldauf, Laibach – Appelhans, Schlereth (60. M. Günther), Waldmann, Fischer, Pabst – Hibaoui, Broschke (88. Eberlein);

Tore: 1:0 Dennis Broschke (4.), 2:0 Amine Hibaoui (32.), 3:0 Dennis Broschke (65.), 4:0 Dennis Broschke (72.);

Zuschauer: 80;

KSV Niesig II – TV Neuhof II 1:1 (1:0)

Aufstellung: Retsch – Kreiter, M. Günther, C. Günther, Kingue – Dehler, Kühne (90. Gratis), Bouri (70. Seifert), Nabil, Eberlein (46. Roth) – Kremer; 

Tore: 1:0 Tobias Eberlein (43.), 1:1 Johannes Klüh (55.);

Zuschauer: 50.

KSV Niesig – FSV Germania Fulda 4:1 (0:1) [5. Spieltag]

An Spieltag fünf hatte der KSV Niesig den ersten Härtetest zu bestehen. Mit Germania Fulda war ein Top fünf Kandidat im heimischen Waldstadion zu Gast. Nach drei Siegen und einem Unentschieden hatten die Niesiger einen guten Saisonstart hingelegt und man wollte unbedingt nachlegen und weiter oben dranbleiben. Personell konnte Trainer Hondo Nuspahic komplett aus dem Vollen schöpfen. Insgesamt 17 Spieler hatte er in den Kader berufen. Da einige letzten Samstagabend vor einem Spiel über die Strenge geschlagen hatten nutzte Nuspahic die Chance und lies etliche Stammkräfte auf der Bank mit einem Denkzettel und gab den Jungs wie Brehler, Licht und Günther die Möglichkeit sich in der ersten Mannschaft zu beweisen. Co Trainer Eberlein stand erst gar nicht im Kader. Dies ist neu beim KSV in dieser Spielzeit. Man hat einen sehr breiten und qualitativ guten Kader und kann auf alles reagieren. Im Gegensatz zu Niesig musste Germanias Spielertrainer Masic auf insgesamt sieben Spieler verzichten. Besonders in der Offensive fehlten wichtige Akteure. Nichtsdestotrotz musste diese Partie erst einmal gespielt werden. Los ging es und der Gastgeber hatte direkt in der ersten Minute die Riesenchance zur frühen Führung. Pabst scheiterte aber leider am Torwart der auf der Linie gerade noch so den Ball halten konnte. Trotzdem waren die Gäste besser im Spiel. Man presste früh und war sichtlich aktiver und aggressiver. Die Niesiger spielten es zu verhalten und zu langsam in der Anfangsphase und dies sollte sich bereits in Minute zehn rächen. Dennis Masic sorgte mit einem satten Schuss aus 30 Metern unten links ins Eck für die verdiente 1:0 Führung für die Germanen. Der frühe Rückschlag für das Team um Coach Hondo Nuspahic. Alle KSV Anhänger hofften das dies der Weckruf sei um jetzt mehr fürs Spiel zu tun. Tatsächlich spielten die Niesiger danach selbstbewusster und zielstrebiger nach vorne ohne hektisch zu werden und wollten die schnelle Antwort bringen. Doch es fehlte der letzte genaue Pass in die Spitze oder in den Strafraum um zu guten Abschlüssen zu kommen. Germania orientierte sich nach dem Treffer etwas nach hinten und lies den KSV immer mehr kommen. Dies taten sie eher unterbewusst denn man war nicht zufrieden mit der eigenen Einstellung und Leistung und giftete sich untereinander auf dem Platz an. Sowas spielt natürlich einem Gegner immer in die Karten und das merkte der KSV Niesig. Zwar kamen die Jungs nicht mehr zum erhofften Ausgleich vor der Pause aber es sollte eine ebenso wichtige und mit spielentscheidende Szene in Halbzeit eins geben zugunsten des KSV. Germania Fuldas Mittelfeldmann Askin Savran leistete sich kurz vor der Pause innerhalb weniger Minuten und Aktionen zwei harte Fouls und der sehr gute Schiedsrichter musste ihn völlig zurecht mit der Ampelkarte vom Platz schicken. Ein herber Rückschlag für die Gäste und einfach nur dumm von Savran da beide Fouls auf Höhe der Mittellinie stattfanden. Nun musste Germania eine komplette Halbzeit in Unterzahl spielen gegen immer stärker werdende Niesiger. Aber erst einmal war Pause und es ging mit diesem 1:0 für Fulda in die Kabinen. Nuspahic war trotz des Rückstandes optimistisch und zufrieden mit der Vorstellung seiner Jungs. Man spielte um einiges besser als in den letzten Wochen. Er gab seinen Mannen mit auf den Weg in Durchgang zwei jetzt weiter ruhig und konzentriert zu spielen und Geduld zu bewahren. Irgendwann werden sich Lücken finden. Vor allem mahnte er auf keinen Fall nur ein kleines bisschen nachzulassen nur weil man jetzt in Überzahl sei. Weil dann wird es sehr sehr schwer. Personell änderte Niesigs Coach auch etwas und brachte die zwei Degradierten Appelhans und Waldmann ins Spiel um vorne noch mehr Tempo, Kreativität und Druck auszuüben. Dafür mussten Hibaoui und Drabek weichen. Dieser Schachzug sollte sich im zweiten Abschnitt auszahlen. Weiter ging es also und der KSV drängte sofort auf den schnellen Ausgleich und war mittlerweile klar überlegen. Die Gäste standen tief und wollten dieses knappe Ergebnis irgendwie nach Hause bringen. In Minute 53 war der Knoten endlich geplatzt und Niesig glich aus. Appelhans steckte den Ball perfekt durch die engmaschige Abwehr auf Broschke. Der war allein vor dem Kasten und schob links unten zum 1:1 ein und der Gastgeber war jetzt on fire. Germania Fulda war sichtlich geschockt und verunsichert und bekam vor allem in der Offensive nichts mehr zustande. Die Niesiger Jungs wollten jetzt das Momentum nutzen und die Schwächephase der Gäste in Tore ummünzen. Und dies gelang einfach sensationell. Vor allem Waldmann und Appelhans zeigten eine klasse Leistung und sorgten für mächtig Chaos in der Defensive des Gegners. In der 64. Spielminute drehte der KSV Niesig die Partie in Person von Eduard Appelhans. Dieser sorgte mit einem satten Fernschuss aus 25 Metern rechts oben in den Winkel für die mittlerweile verdiente 2:1 Führung für den Gastgeber. Alle KSV Fans sowie Spieler und Trainer waren aus dem Häuschen und überglücklich. Man war auf der Siegerstraße und wollte natürlich jetzt unbedingt die drei Punkte einfahren. Die Niesiger gingen weiter vorne früh drauf und gaben Vollgas und wollten die Entscheidung. Wer gedacht hätte das Germanias Spielertrainer Masic und seine Jungs jetzt nochmal alles nach vorne werfen um wenigstens einen Punkt zu holen sollte sich total irren. Zur großen Verwunderung aller Anwesenden am Sportplatz standen die Gäste weiterhin sehr sehr tief und griff die KSV Abwehr beim Spielaufbau gar nicht erst an und ging erst in der eigenen Hälfte drauf. Dieser Plan ging natürlich nicht auf da der Gastgeber jetzt super drauf war und klasse nach vorne spielte. In Minute 73 die Entscheidung in dieser Partie und der schönste Treffer des Spiels. Nach einem super Freistoß von Kapitän Laibach aus dem Halbfeld stieg Broschke hoch und köpfte sehenswert zum 3:1 in die Maschen und machte seinen Doppelpack perfekt. Das Spiel war gelaufen und die Niesiger Jungs spielten es jetzt befreit und sehenswert nach vorne. Klasse Spielzüge und Abschlüsse sorgten für super Stimmung auf den Rängen. Der Gastgeber hätte in Halbzeit zwei gut und gerne auch drei, vier Treffer mehr erzielen können oder eher müssen. Doch die Chancenverwertung war wieder einmal schwach. Doch das trübte bei keinem die Stimmung. Den Schlusspunkt setzte Niesigs Top Torjäger Amine Hibaoui der in Minute 90 durch war und über den herauslaufenden Torwart zum 4:1 Endstand lupfte. Kurz darauf war Feierabend und der KSV Niesig feierte einen unter dem Strich absolut verdienten Erfolg gegen anfangs starke Germanen aber nach dem Platzverweis sehr sehr unsichere und schwache Gäste. Mit diesem Sieg bleibt man voll im Rennen um den Aufstieg und rangiert nun auf Platz zwei. Kommende Woche kommt Kellerkind Petersberg 2 an den Lotterberg. Dort ist ein Sieg Pflicht und man will unbedingt weiter punkten. Die zweite Mannschaft des KSV spielte bereits am Donnerstagabend zuhause gegen die Reserve von der SG Edelzell/Engelhelms und holte nach klasse Kampf und spannender Partie mit dem 3:3 Unentschieden einen Zähler. Spieler des Spiels war ganz klar Marius Brehler der alle drei Tore für den KSV erzielte. Nach diesem Spiel bleibt man zwar mit zwei Punkten im Tabellenkeller stecken doch auf die Leistungen der letzten Wochen kann man definitiv aufbauen. Kommende Woche hat das Team um Betreuer Patrick Dehler einen Doppelspieltag auf dem Programm. Freitagabend gehts auswärts nach Margretenhaun und Sonntag zuhause gegen Neuhof. Beide Mannschaften erhoffen sich ein punktereiches und erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Schöbeck – Baldauf, Laibach, Drabek (46. Waldmann) – Brehler, Neu, Quanz (71. Schlereth), Fischer, Pabst – Broschke, Hibaoui (46. Appelhans);

Tore: 0:1 Denis Masic (10.), 1:1 Dennis Broschke (54.), 2:1 Eduard Appelhans (65.), 3:1 Dennis Broschke (75.), 4:1 Amine Hibaoui (90.);

Zuschauer: 120;

Gelb-Rote Karte: Askin Savran (Germania, 45.);

 

KSV Niesig II – SG Edelzell/Engelhelms II 3:3 (0:2)

Aufstellung: Retsch – Vey, M. Günther, C. Günther – Schlereth (81. F. Seifert), Kremer, Bouri (46. Nabil), Kühne (31. Licht), Brehler, Waldmann – Ikome;

Tore: 0:1 Nikolai Donskoj (5.), 0:2 Nikolai Donskoj (25.), 1:2 Marius Brehler (55.), 2:2 Marius Brehler (70.), 3:2 Marius Brehler (74.), 3:3 Philipp Beyer (86.);

Zuschauer: 60.

KSV Niesig – SC Borussia Fulda 1:0 (0:0) [4. Spieltag]

Am vierten Spieltag hatte der KSV Niesig im heimischen Waldstadion Borussia Fulda zu Gast. Nach dem mageren 2:2 vor zwei Tagen bei der SG Praforst sollte gegen den Tabellenletzten wieder ein Sieg her und drei Punkte eingefahren werden. Personell hatte Trainer Nuspahic den selben Kader zur Verfügung als in den letzten Wochen. Alle Spieler waren fit und verletzungsfrei. Pabst und Fischer standen für Neu und Drabek in der Startelf. Vor dem Spiel gab es beim Aufwärmen auf dem B-Platz leider für beide Mannschaften etwas trauriges und unschönes zu sehen. Ein kleines junges Reh hatte sich in Panik am Zaun schwer verletzt und musste vom zuständigen Förster tot gemacht und erlöst werden. Kurz danach konnten sich aber alle wieder auf das Wesentliche konzentrieren und die Partie begann bei perfekten Bedingungen. Saftig, grüner und ebener Rasen und Temperaturen um die 25 Grad mit leichtem Wind lockten viele Zuschauer an den Lotterberg. Man sah ab der ersten Minute sofort wer hier das Geschehen bestimmte. Der KSV hatte viel Ballbesitz und wollte gleich die frühe Führung. Die sehr erfahrene Borussen Mannschaft stand tief hinten drin und lauerte auf Konter über die technisch starken Offensivspieler. Denn konditionell und vom Tempo waren die Niesiger klar überlegen. Doch die ganze Sache gestaltete sich kniffliger als sich viele der Niesiger gedacht haben. Man konnte zwar ohne Probleme das Spiel hinten aufbauen und rausspielen aber vorne fehlte die Bewegung und die Kreativität um zu Chancen zu kommen. Man musste versuchen die behäbige Abwehr ins laufen zu bekommen, das Spiel breit zu machen und über die Außenbahnen angreifen. Dies probierte man auch ständig nur es fehlte der letzte Pass oder der letzte Punsh im Abschluss. Hinzu kamen in der Zentrale eine Hand voll Ballverluste die den Gästen zu schnellen Gegenstößen quasi einluden. Vor allem El Moussa und Kocak sorgten mit Einzelaktionen für ordentlich Betrieb in der Abwehr der Niesiger Jungs. Allerdings richtig brandgefährlich wurde es für Schöbeck im Kasten des Gastgebers nie. Der KSV Niesig hätte hier nach einer halben Stunde gut und gerne mit 3:0 führen können oder sogar müssen. Waldmann, Hibaoui und auch Broschke hatten Großchancen auf dem Fuß. Aber leider war die Chancenverwertung wieder eine Katastrophe. Und immer wieder kam mal ein Nadelstich von den Gästen und die Niesiger wurden so langsam nervös und unruhig wegen des Spielverlaufs und der eigenen Leistung die an diesem Tag nicht passte. Wenn man bedenkt, Borussia Fulda hat die letzten beiden Partien mit 1:8 und 2:7 sang und klanglos verloren. Aber hier war erst mal Halbzeitpause und es stand 0:0. Sichtlich angefressen und verärgert schlappten Trainer und Spieler des KSV in die Kabine. Nuspahic war mit der Einstellung seiner Jungs so gar nicht zufrieden und fand deutliche Worte. Co Trainer Eberlein wollte Ruhe bewahren und konzentriert und präzise weiter nach vorne spielen. Aber natürlich alles mit viel mehr Einsatz und Tempo. Sonst wird das hier nichts. Mit dieser Standpauke ging es in Durchgang zwei und es änderte sich relativ wenig. Zwar spielte der Gastgeber jetzt besser nach vorne und man hatte weiterhin gute Möglichkeiten doch die Rückwärtsbewegung war teilweise ganz schwach und man lies den Borussen zu viel Raum zur Entfaltung. Vor allem im Spielaufbau störten die Niesiger zu wenig und bei Ballverlusten hatte man große Lücken in der Zentrale. In Minute 54 aber endlich die Erlösung für den KSV. Nach einem Gestocher im Strafraum der Gäste behielt Amine Hibaoui die Übersicht und haute den Ball mit der Picke aus elf Metern in die Maschinen und brachte die Niesiger Jungs zur verdienten und erlösenden 1:0 Führung. Da sah Fuldas Torwart gar nicht gut aus da der Ball halbhoch und zentral einschlug. Auch sonst war der Keeper sehr unsicher. Für Hibaoui ist es sein dritter Saisontreffer. Jetzt dachten alle der Knoten sei geplatzt und es geht Schlag auf Schlag. Doch da hatten sich alle geirrt. Es war weiterhin ein ganz ganz zähes Spiel. Der Treffer war bei weitem kein Brustlöser für den KSV Niesig. Je länger die Partie dauerte sah man natürlich die konditionelle Überlegenheit des Gastgebers doch Treffer waren weiterhin Mangelware und somit die Entscheidung auch noch nicht gefallen. Eine Viertelstunde vor Schluss hatte El Moussa mit einem sehenswerten Volley die Chance zum Ausgleich und hätte für lange Gesichter beim KSV sorgen können doch der Ball knallte an die Latte. Glück für die Niesiger Jungs. Nuspahic brachte in Halbzeit zwei mit Eberlein, Drabek und Neu drei frische Kräfte die nochmal Druck nach vorne ausüben sollten. Vor allem Eberlein sollte für Ruhe und Kontrolle bei diesem engem Spielstand sorgen mit seiner ganzen Erfahrung und Qualität. Dieser Plan ging sehr gut auf und der KSV drängte in der Schlussphase auf die Entscheidung und wollte unbedingt das 2:0. Doch an diesem Tag war der Kasten wie vernagelt und die Murmel wollte einfach nicht reingehen. Aber auch hinten stand man sicher und ließ nichts zu und brachte dieses knappe aber absolut hochverdiente 1:0 über die Zeit und holt damit die nächsten drei Zähler für das angestrebte Ziel Aufstieg in die KOL. Zwar waren Spieler und Trainer sichtlich enttäuscht über dieses Ergebnis und die eigene Leistung doch letztendlich zählt nur das Ergebnis und das spricht für sie. Nach einem gemeinsamen Bier war nach kurzer Zeit aber die Laune wieder bestens und man freute sich über den guten Saisonstart. Kommende Woche hat der KSV Niesig den ersten Härtetest vor der Brust. Da kommt am Sonntag mit Germania Fulda ein Anwärter auf die Top fünf ins Niesiger Waldstadion. Dort will man weiter punkten und sich oben in der Tabelle festbeißen. Die zweite Mannschaft des KSV spielte ebenfalls an diesem Sonntag und erkämpfte sich in einem engen Spiel in der letzten Minute ein 1:1 gegen Buchonia Fulda. Den erlösenden Treffer für Niesig markierte Nicolas Licht. Bereits kommenden Donnerstag gehts für das Team um Betreuer Patrick Dehler zuhause gegen Edelzell/Engelhelms 2. Dort will man an die guten Leistungen anknüpfen und wieder punkten. Beide Mannschaften erhoffen sich erfolgreiche Spiele und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer Anhänger sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Schöbeck – Laibach, Baldauf, Fischer (61. Neu) – Schlereth (50. Drabek), Appelhans, Waldmann, Pabst (80. Vey), Quanz (62. Eberlein) – Hibaoui, Broschke;

Tor: 1:0 Amine Hibaoui (50.);

Zuschauer: 120;

 

KSV Niesig II – DJK Buchonia Fulda 1:1 (0:1)

Aufstellung: Retsch – Brehler, Vey (73. Seifert), M. Günther, Licht – Kingue, Dehler, Kühne (25. Bouri), Kremer – Ikome, Nabil (80. Göller);

Tore: 0:1 Dimitriys Vinogradovs (14.) , 1:1 Nicolas Licht (90+3);

Zuschauer: 50.

SG Praforst – KSV Niesig 2:2 (2:2) [3. Spieltag]

Am Freitagabend stand der dritte Spieltag auf dem Programm und der KSV Niesig musste auswärts bei der SG Praforst ran. Nach zwei Siegen aus zwei Partien wollte man natürlich nachlegen und den nächsten Dreier einfahren. Personell stand der selbe Kader zur Verfügung wie auch in den ersten beiden Spielen. Nuspahic wechselte lediglich auf zwei Positionen und brachte Geburtstagskind Schöbeck für Retsch ins Tor und Pabst musste für Neu auf der Außenbahn weichen. Die sonstigen Verhältnisse waren sehr gut. Sommerliche Temperaturen, ein guter Wind ging dazu und der Platz war zwar hart aber eben und gut bespielbar. Das Spiel begann und es gestaltete sich von Anfang an als eine knifflige Angelegenheit für die Gäste. Praforst stand tief in der eigenen Hälfte und lauerte auf schnelle Konter. Der mitspielende Rückenwind machte die Bälle dazu unberechenbar und schwierig einzuschätzen für Niesigs Abwehr. Der KSV hatte zwar viel Ballbesitz und probierte es flach und schnell über die Außenbahnen aber der letzte Pass oder ein gefährlicher Abschluss fehlte. Sebastian Neu hatte nach fünf Minuten nach einem schönen Solo die beste Chance. Er vergab aber alleinstehend vor dem Kasten kläglich. In Minute zehn aber dann der frühe Schock für den KSV. Nach einem langen Abschlag vom Torwart des Gastgebers verschätzten sich sowohl Drabek als auch Neu beim abfangen des Balles und Refik Salihi roch den Braten und war durch auf Außen. Die zwei Niesiger Verteidiger kamen zwar noch hinterher wurden aber von Salihi dann nochmal ausgespielt. Der Torjäger des Gastgebers legte dann perfekt zurück auf den komplett blanken Plappert der ungestört aus elf Metern unten rechts zur 1:0 Führung einschob. Bitterer Start für den KSV Niesig. Vor dem Spiel hatte man es noch mehrmals erwähnt bei langen Bällen den Wind nicht zu unterschätzen und schon passierte der Fehler. Solche einfachen Gegentore muss man einfach vermeiden wenn man oben mitspielen will. Die vielen mitgereisten Niesiger Anhänger erwarteten nun die schnelle Antwort der Niesiger Jungs und sie kam wie aus der Pistole geschossen. Sofort drängte der KSV auf den Ausgleich und zeigte sich unbeeindruckt. In Minute 17 nickte Amine Hibaoui nach schöner Flanke von Neu zum 1:1 Ausgleich ein und alles war wieder in der Reihe. Jetzt dachten alle die Gäste waren wach und spielten sich jetzt in einen Rausch durch schnellen und ansehnlichen Offensivfußball. Doch da hatten sich alle getäuscht. Die wenigen Vorstöße der SG Praforst waren immer brandgefährlich und sorgten für große Unruhe in der Niesiger Hintermannschaft. Im zentralen Mittelfeld ließen die Niesiger zu viele Räume zur Entfaltung und war zu weit weg vom Gegenspieler. Dies sollte sich in der 20. Spielminute leider rächen. Wieder ein langer Ball auf Salihi. Der konnte wieder am Sechszehner Eck Tempo aufnehmen, zwei Niesiger stehenlassen und wuchtig ins rechte lange Eck schießen zur verdienten 2:1 Führung für die Praforster. Alle Gäste wahren nun bedient. Wieder so ein einfaches Gegentor gefangen nach einer langen Kette von schweren Fehlern. Dies war man aus den ersten zwei Partien gar nicht mehr gewohnt vom KSV. Da stand man sicher, kompakt und konzentriert in der Defensive. Heute lud man den Gegner quasi zum Tore schießen ein. Doch wieder lies die Antwort der Niesiger nicht lange auf sich warten denn Praforst war in der Abwehr genauso anfällig und schwach. Dennis Broschke schoss in Minute 23 nach einem klasse Solo aus 20 Metern unhaltbar oben rechts in den Winkel zum 2:2 Ausgleich. Und alles ging wieder von vorne los. Jetzt war man sich bei den Gästen eigentlich sicher hier das Spiel unter Kontrolle zu bekommen und zu dominieren doch leider sollte dieses Spiel ganz anders verlaufen wie man es sich gewünscht hatte. In Durchgang eins hatte man durch Waldmann, Broschke, Hibaoui und Appelhans noch mindestens drei, vier hundertprozentige Chancen um hier vor der Pause schon mit 4:2, 5:2 zu führen und den Sack zuzumachen doch man scheiterte kläglich. Waldmann holte sogar einen sicheren Treffer noch vor der Linie aus dem Kasten. Broschke musste fünf Meter alleine vor dem Tor nur einschieben, knallte den Ball aber mit dem Vollspann über das Tor. In dieser Phase des Spiels hatte die SG Praforst viel viel Glück und konnte sich am Unvermögen der KSV Offensive bedanken hier überhaupt noch im Spiel zu sein. Es passierte also nichts mehr bis zur Pause und es ging mit einem mittlerweile sehr schmeichelhaften 2:2 aus Sicht des Gastgebers in die Kabinen. Nuspahic war sichtlich unzufrieden da man vorne mehrmals haarsträubend vergab und hinten durch einfache lange und hohe Bälle total anfällig war. Er forderte mehr Konzentration und Ruhe im Spiel. Dann wird man auch hinten mehr Sicherheit bekommen und vorne die Megachancen nutzen. Personell änderte er erst mal nichts. Weiter ging es also mit Halbzeit zwei und leider veränderte sich am Spielverlauf wenig. Es kamen dazu jetzt noch viele kleine Fouls und Nicklichkeiten die den Spielfluss zerstörten. Leider schätzte der Unparteiische viele Situationen falsch ein und sorgte dafür auch für aufgeheizte Stimmung in beiden Lagern. Klare Chancen waren mittlerweile auf beiden Seiten eher Mangelware weil sich viel im Mittelfeld abspielte und die Angriffe durch viele individuelle Fehler sich früh zerschlugen. Hondo Nuspahic musste jetzt personell was ändern um nochmal mehr Zug nach vorne zu bekommen und brachte mit Pabst, Fischer und Eberlein drei frische Kräfte um vor allem im Mittelfeld mehr Zweikämpfe zu gewinnen. Leider zerschlug sich dieser Plan innerhalb von fünf Minuten da Eberlein nach drei, vier Fouls mit der Ampelkarte schon wieder vom Platz musste. Sehr bitter für den KSV Niesig da man mit Eberlein vor allem bei Freistößen und Ecken den besten Kopfballspieler der Liga in seinen Reihen hat. Da war Eberlein etwas zu motiviert und der Schiri sehr sehr kleinlich weil es keine bösen Fouls waren. Jetzt mussten die Gäste in Unterzahl in der Schlussviertelstunde hier das Ding noch reißen. Dies gestaltete sich natürlich schwierig da man jetzt vor allem in der Zentrale viel Raum zur Entfaltung gab für die Praforster. Diese kamen in Überzahl natürlich auch nochmal vor den Kasten. Doch letztlich war das alles sehr harmlos. Beide Teams spielten jetzt hauptsächlich nur noch weite Bälle hinter die Abwehr um irgendwie zum Lucky Punsh zu kommen doch da fehlte es irgendwie an den Körnern oder am letzten Biss hier das Tor noch unbedingt machen zu wollen. Auf beiden Seiten wusste man natürlich auch das ein blöder Angriff hier alles entscheiden konnte. Daher spielte man teilweise auch eher vorsichtig und machte nur klare Sachen um keinen Fehler zu begehen. In den Schlussminuten hatte der KSV den Gegner im eigenen Strafraum eingeschnürt und hatte durch einige Eckbälle und Freistöße aus dem Halbfeld noch einige Möglichkeiten auf den späten Siegtreffer. Doch da fehlte die letzte Präzision im Abschluss oder beim Flanken und so blieb es am Ende beim gerechten 2:2 Unentschieden. Für die Niesiger definitiv zwei verlorene Punkte nach den vielen vergebenen Chancen in Durchgang eins. Für die SG Praforst sicherlich ein gewonnener Punkt durch die effiziente Chancenverwertung und guter geschlossener Mannschaftsleistung. Der KSV rangiert nun nach drei Spielen auf Platz vier mit sieben Zählern und ist weiterhin ungeschlagen. Die SG Praforst hat vier Punkte und ist auf Rang acht nach drei Partien. Bereits in zwei Tagen am Sonntag hat der KSV das Tabellenschlusslicht Borussia Fulda zu Gast im Niesiger Waldstadion. Dort soll auf jeden Fall wieder ein Sieg her damit man oben dran bleibt. Die zweite Mannschaft des KSV um Betreuer Patrick Dehler spielte bereits einen Tag zuvor am Donnerstagabend in Löschenrod gegen Tabellenführer Kerzell/Löschenrod 2 und verlor nach klasse Kampf und Leistung denkbar knapp mit 0:1 und bleibt damit am Ende der Tabelle. Auf diese Vorstellung kann man aber auf jeden Fall aufbauen. Am kommenden Sonntag kommt Buchonia Fulda nach Niesig. Dort sollen die ersten Punkte dann endlich eingefahren werden. Beide Teams erhoffen sich ein erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr sehr freuen! (ll)

Aufstellung:  Schöbeck – Laibach, Drabek, Baldauf – Neu (70. Neu), Schlereth (80. Pabst), Appelhans, Quanz (76. Eberlein), Waldmann – Broschke, Hibaoui;

Tore: 1:0 Christoph Plappert (10.), 1:1 Anime Hibaoui (17.), 2:1 Refik Salihi (18.), 2:2 Dennis Broschke (20.);

Zuschauer: 80;

 

SG Kerzell/ Löschenrod II – KSV Niesig II 0:1 (0:0)

Aufstellung: Retsch – Brehler, Vey, M. Günther, Licht – Fischer, Kingue (68. Seifert), Dehler, Bouri (31. Kremer), Kühne – Ikome;

Tor: 1:0 Marvin Gaul (61.);

Zuschauer: 20.

TSG Mackenzell – KSV Niesig 1:2 (1:1) [2. Spieltag]

Am zweiten Spieltag stand das erste Auswärtsspiel auf dem Programm für den KSV Niesig. Es ging zur TSG Mackenzell. Durch die Umgruppierung ein Neuling in der A-Liga Fulda. Nach dem sehr guten Saisonstart vor zwei Tagen durch den 3:0 Heimerfolg gegen Nüsttal wollten die Niesiger Jungs unbedingt nachlegen und den nächsten Sieg einfahren. Dies sollte sich aber bereits vor dem Spiel als eine schwierige Aufgabe darstellen. Der Platz glich einem Acker. Knochenhart, vertrocknet, gelb und uneben. Mit diesen Worten konnte man den Rasen ganz gut beschreiben. Da wurde definitiv das Bewässern bei der Hitze vernachlässigt. Sowas sieht man ganz ganz selten. Trotzdem mussten beide Mannschaft damit klar kommen. Aber an schönen, schnellen und ansehnlichen Fußball war hier von Anfang an nicht zu denken. Personell hatte Trainer Hondo Nuspahic exakt den selben Kader zur Verfügung als im letzten Spiel. Es ging auch die gleiche Startelf ins Rennen. Los ging es und es war wie erwartet schwere Kost für alle Zuschauer. Kein flacher Pass kam richtig an und nach mehreren Versuchen flach und schnell nach vorne zu spielen entschied man sich auf beiden Seiten ausschließlich hohe, lange Bälle zu schlagen. Die Gäste hatten deutlich mehr Ballbesitz. Aber so richtig hatte man keinen Plan durch zu kommen. Mackenzell machte keinen Anschein unbedingt den Ball haben zu wollen. Man stand tief hinten drin und haute die Bälle nur hoch und weit raus auf die beiden schnellen Stürmer die vereinzelt dann auch für Unruhe sorgten in Niesigs Abwehr. Der KSV probierte es zwar immer wieder flach nach vorne zu kommen doch es war schier unmöglich. Leider kamen die langen Bälle aber auch nicht so recht an und der körperlich überlegene Gastgeber konnte die Bälle leicht abfangen und klären. Da fehlte vor allem die Bewegung in allen Mannschaftsteilen. Bis auf einen Pfostenschuss von Hibaoui kam nichts vom KSV. Man spielte sehr konzeptlos und unkreativ in der Anfangsviertelstunde. Die Mackenzeller waren nach gut 20 Minuten besser und besser im Spiel und kamen tatsächlich in der 25. Spielminute zur Führung. Nach einem langen Ball war der schnelle Grosch durch. Er stieß vor in den Strafraum. Laibach konnte ihm noch halbwegs folgen. Grosch spielte den Ball dann deutlich mit der Hand und war gut einen halben Meter im Toraus. Der Unparteiische übersah aber diese zwei deutlichen Regelverstöße und lies weiter laufen. Grosch legte also vom Toraus zurück auf Heller. Der staubte aus fünf Metern ab und schob eiskalt unten links ins Eck und brachte die TSG Mackenzell mit 1:0 in Front. Das erste Gegentor der Saison für die Niesiger Jungs und ein deutlicher Rückschlag in dieser Partie. Doch wie gesagt dieses Tor war irregulär und hätte nie zählen dürfen. Das muss ein Schiedsrichter einfach sehen. Jetzt mussten die Köpfe erst mal wieder hochgehen bei den Niesigern. Zum Glück gab es eine kurze Trinkpause Mitte der ersten Halbzeit wegen der Wärme. Zeit genug für Nuspahic seiner Mannschaft ins Gewissen zu reden und aufzurichten. Vor allem mehr Tempo in allen Aktionen und enger an den Gegenspielern musste man sein. Hondo war sich sicher das wenn man diese zwei Punkte verbessert hier das Ding noch drehen konnte. Und ein ganz wichtiger Punkt war auch zu beachten. Auch mal aus 25 oder 30 Metern den Abschluss zu suchen da der Torwart der Mackenzeller sehr sehr unsicher war. Nach dieser kurzen Unterbrechung ging es weiter und die Worte des Trainers zeigten sofort Wirkung. Man spielte jetzt aktiver und schneller. Und schon war Mackenzell sichtlich überfordert und konnte mehrfach nur noch in höchster Not den Ball ins Aus schlagen. Sie standen nur noch um den eigenen Strafraum und wollten sich in die Halbzeitpause retten. Allen war klar das es hier nur eine Frage der Zeit ist bis der KSV den Ausgleich erzielt und sogar das Spiel drehen wird. Bis zur Pause fielen aber erst einmal keine weiteren Treffer und es ging mit einem mittlerweile sehr schmeichelhaften und glücklichen 1:0 für die TSG Mackenzell in die Kabinen. Nuspahic war natürlich nicht zufrieden und wollte hier auf keinen Fall bereits am zweiten Spieltag Punkte liegen lassen. Köpfe hoch bekommen und mehr Tempo ins eigene Spiel bringen. Dann wird das hier noch was mit drei Zählern. Das war die Devise für die zweiten 45 Minuten.  Personell reagierte Niesigs Trainer ebenfalls und brachte den schnellen und lauffreudigen Neu für den blass gebliebenen und teilweise unsicheren Drabek. Weiter ging es mit Durchgang zwei und der KSV Niesig zeigte jetzt eine deutlich bessere und ehrgeizigere Leistung als noch in Halbzeit eins. Trotzdem musste man Ruhe bewahren und nicht zu früh alles nach vorne werfen damit man nicht in einen Konter läuft und das zweite Gegentor bekommt. Also Geduld war angesagt. Und das machten die Niesiger Jungs recht ordentlich. Hinten lies man nichts mehr zu und wurde selbst über die Außenbahnen immer gefährlicher. Allerdings musste man auch sagen das der Gastgeber mittlerweile gar nichts mehr für das Spiel tat und nur noch zerstörte. Mit Fußball hatte das wenig zu tun. Mit so einer Leistung hat man es in dieser Liga ganz ganz schwer überhaupt etwas zählbares zu holen. Sie spielten nur noch auf Zeit und schlugen die Bälle ins Aus. Das Holen des Balles kostete im weitläufigen Sportgelände viel viel Zeit was die Niesiger ärgerte da man keine weiteren Bälle zur Verfügung stellte um das Spiel schnell weiter laufen zu lassen. Leider hatte gegen dieses Spiel auch der Schiri wenig dagegen. Und so lief so langsam auch die Zeit davon. In Minute 59 aber dann der Befreiungsschlag und der Ausgleich aus dem Nichts für den KSV. Einen harmlosen Vorstoß über links Außen vollendete Neuzugang Eduard Appelhans. Anstatt einer Flanke aus dem Halbfeld wurde der Ball immer länger und länger und landete oben links im Eck zum mittlerweile absolut verdienten 1:1. Da sah Mackenzells Schlussmann gar nicht gut aus. Jetzt waren die Gäste oben auf und wollten natürlich den Sieg. Nuspahic brachte in Minute 65 mit Vey einen frischen Mann über Außen. Pabst ging für ihn raus. Mackenzell wurde jetzt erst recht nervös und wollte wenigstens den einen Zähler retten. Der KSV machte hinten so langsam auf und ging vorne noch früher drauf und störte beim Spielaufbau. Der Gastgeber kam dadurch mit den langen Bällen immer wieder mal zu vereinzelten Angriffen und Abschlüssen. Meist holte man sich Freistöße und Ecken heraus um die Zeit runter zu spielen. Hondo Nuspahic brachte in der Schlussphase Tobias Eberlein und stellte auf 3-4-3 um noch mehr Druck auszuüben. Vor allem lange weite Bälle hinter die Abwehr sollten jetzt den entscheidenden Treffer bringen. Mit Eberlein hatte man jetzt dazu einen sehr kopfballstarken Spieler vorne drin der bei Ecken und Freistößen enorm für Gefahr sorgen sollte. In Minute 82 stand Eberlein nach einem Freistoß dann zwar goldrichtig und nickte ein doch der Unparteiische sah eine Abseitsposition. Klare Fehlentscheidung da ein Mackenzeller Feldspieler auf der Torlinie stand. Große Aufregung auf Seiten der Niesiger. Auch der Schiedsrichter hatte absolut nicht seinen besten Tag erwischt. Es kam die Nachspielzeit und das Happy End für die Niesiger Jungs. Bei einem Angriff über rechts über Neu, Schlereth und Waldmann wurde Waldmann klar gefoult im Strafraum und es ertönte der Pfiff und es gab Elfmeter. Riesentumulte im Sechszehner wo beide Mannschaften aneinander gerieten. Sogar zwei Platzordner mussten für Ruhe sorgen. Dieser Elfmeter war normalerweise ein Fall für Kapitän Laibach. Doch dieser fühlte sich bei diesem Acker nicht so sicher und überlies den Elfer Eberlein. Nach ungefähr fünf Minuten Unterbrechung durch Beschwerden, Aufregungen und Chaos konnte Eberlein schließlich antreten und machte den Strafstoß sicher zum späten 2:1 für den KSV rein. Riesenfreude und Erleichterung bei den Niesigern, Frust bei den Mackenzellern. Aber sie hatten ja noch eine Minute übrig in der Nachspielzeit und warfen nochmal alles nach vorne und hauten die Bälle irgendwie in Richtung Niesiger Kasten. Dies stellte aber keine große Gefahr für die Abwehr des KSV da und man brachte dieses knappe Ergebnis über die Zeit. Verdient aber auch etwas glücklich gewinnt der KSV Niesig bei der TSG Mackenzell mit 2:1 und holt damit aus den ersten zwei Saisonspielen die maximale Punktausbeute von sechs Zählern und hat den perfekten Saisonstart. Fans, Betreuer, Trainer und Spieler waren überglücklich nach dem Spiel und tranken gemeinsam noch ein Bierchen zusammen. Kommendes Wochenende steht wieder ein Doppelspieltag auf dem Programm. Freitagabend gehts nach Rückers gegen die SG Praforst und am Sonntag kommt Borussia Fulda an den Lotterberg. Da sollen die nächsten zwei Siege eingefahren werden und man kann sich ganz oben in der Tabelle festsetzen. Die zweite Mannschaft war an diesem Sonntag spielfrei und hat kommende Woche auch zwei Partien vor der Brust. Donnerstagabend gehts auswärts gegen Kerzell/Löschenrod 2 und Sonntag zuhause gegen Buchonia Fulda. Man will da endlich die ersten Punkte einfahren und den katastrophalen Saisonstart (2:6 Pleite gegen Pilgerzell 2) vergessen machen. Beide Teams erhoffen sich erfolgreiche und punktereiche Spiele und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung der KSV Anhänger sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Retsch – Laibach, Baldauf, Drabek (46. Neu) – Schlereth, Appelhans, Waldmann (75. Eberlein), Pabst (58. Vey), Quanz – Hibaoui, Broschke;

Tore: 1:0 Rene Heller (13.), 1:1 Eduard Appelhans (65.), 1:2 Tobias Eberlein (90.+1., Foulelfmeter);

Zuschauer: 80;

 

TSV Neuenberg – KSV Niesig 0:4 (0:3)

Aufstellung: Lützner – C. Günther, M. Günther, Drabek, Fischer – Dehler (71. Harrington), Appelhans, Kremer (57. Kühne), Eberlein – Nabil, Bech (57. Bouri);

Tore: 0:1 Eduard Appelhans (34.), 0:2 Kristoffer Bech (39.), 0:3 Eduard Appelhans (45.), 0:4 Tobias Eberlein (74.);

Zuschauer: 50.

 

KSV Niesig – DJK 1. FC Nüsttal 3:0 (2:0) [1. Spieltag]

Das Warten hat ein Ende! Endlich ging es wieder los. Die Sommerpause war rum und alle Teams waren nach einer sehr heißen und anstrengenden Vorbereitung hochmotiviert und wollten wieder auf Punktejagd gehen. Für den KSV Niesig ging es am ersten Spieltag am Freitagabend im Heimspiel gegen die DJK Nüsttal. Man wurde vor der Saison als Mitfavorit auf die Meisterschaft gehandelt. Dies wollte man natürlich sofort auf dem Platz zeigen. Die Gäste wurden aus der A-Hersfeld/Hünfeld in die A-Liga Fulda umgruppiert. Trainer Nuspahic und seine Jungs wussten also nicht was auf sie zukommen wird. Personell hatte sich einiges getan beim KSV. Insgesamt sechs Neuzugänge angelten sich die Niesiger. Darunter waren mit Eduard Appelhans, Andreas Retsch, Christian Quanz und Amine Hibaoui gleich vier Spieler in der Startelf. Die anderen beiden Neuen Oussama Atlagh und Jens Harrington standen verletzt bzw. beruflich noch nicht zur Verfügung. Außerdem musste das Trainerteam Nuspahic, Eberlein und Partosch auf einige weitere Akteure verzichten. Es fehlten Bech, Rudolf, Vogt sowie beide Günthers. Eberlein stand zwar im Kader aber ist immernoch verletzt und eigentlich noch nicht richtig fit. Die Partie begann bei perfektem Fußballwetter und gut bespielbaren Rasen und es war in der Anfangsphase eine Begegnung absolut auf Augenhöhe. Beide Mannschaften waren taktisch gut geschult und technisch versiert. Man probierte immer flach, schnell und präzise nach vorne zu spielen. Von großer Aufregung oder Nervosität war nichts zu sehen. Die Gäste hatten etwas mehr Feldvorteile aber richtig gefährlich vor Niesigs Tor wurde es nie. Der Gastgeber war nach vorne deutlich gefährlicher durch die vier schnellen Angreifer die für ordentlich Betrieb in Nüsttals Abwehr sorgten. Die Niesiger Jungs gingen vorne früh drauf und störten schon im Spielaufbau. Da ist die Handschrift von Hondo deutlich zu sehen. Doch die DJK Nüsttal spielte sehr gut mit und kam zur ersten Großchance der Partie in Minute 20. Nach klasse Pass in die Spitze war ein Angreifer der Gäste durch und stand alleine vor KSV Torwart Retsch. Der kam sehr gut raus und entschärfte den Ball sicher und souverän. Dies sollte so ziemlich die letzte große Möglichkeit im Spiel sein für die Gäste. Denn ab da schalteten die Niesiger ein paar Gänge hoch und waren nun die bessere Mannschaft. Mit robusten Zweikampfverhalten, gutem Passspiel und enormer Laufbereitschaft verschaffte man sich Respekt beim Gegner und kam mehr und mehr zu super Angriffen und Chancen. In der 25. Minute spielten sich Waldmann und Broschke sensationell durch die Abwehr. Broschke legte perfekt auf Pabst in den Rückraum. Der verzog aber leider über den Kasten. Dies musste normalerweise das 1:0 sein für die Hausherren. Doch Pabst stand falsch zum Ball. Sonst macht er den im Schlaf. Der Routinier sollte aber noch zu seinem Treffer kommen. Denn in Minute 32 war es soweit. Nach einem Vorstoß von Broschke musste Nüsttals Keeper aus dem Strafraum zum klären. Er traf den Ball aber nicht richtig und spielte ihn in die Füße von Christian Pabst der diesmal goldrichtig stand und wunderschön aus knapp 30 Metern über den zurück eilenden Torwart zum 1:0 traf. Große Freude und Erleichterung über die Führung beim KSV Niesig. Jetzt war man oben auf und sehr Selbstbewusst und wollte mehr. Angetrieben von den beiden stark aufspielenden Zehnern Appelhans und Waldmann kam man vor der Pause zu mehreren guten Angriffen und hätte durchaus schon eins zwei Törchen mehr schießen können. Die Gäste waren in dieser Phase des Spiels sichtlich beeindruckt und verunsichert in allen Aktionen und brauchten einige Zeit den Rückstand zu verarbeiten. Dies nutzte der KSV Niesig perfekt aus und erhöhte quasi mit dem Pausenpfiff auf 2:0. Nach einem Schuss vom bärenstarken Broschke den der Torwart der Gäste noch parieren konnte stand Neuzugang Hibaoui genau richtig und staubte aus elf Metern freistehend ab. Was für ein Debüt vom Ex Aschenberger. Erstes Spiel, erster Treffer. Kurz darauf ging es mit diesem verdienten 2:0 für die Hausherren in die Kabinen. Hondo Nuspahic war hochzufrieden mit seiner Mannschaft. Nach den ersten etwas verhaltenen zehn Minuten spielten seine Jungs klasse Angriffsfußball und man stand sicher und fehlerfrei in der Defensive. Retsch im Tor war fast beschäftigungslos. Trotzdem mahnte der Trainer sein Team da ein 2:0 ein sehr trügerisches Ergebnis ist. Er war sich sicher das die Nüsttaler jetzt nach der Pause nochmal loslegen würden wie die Feuerwehr um den schnellen Anschlusstreffer zu erzielen. Deswegen mussten die Niesiger weiter hochkonzentriert sein um keine leichten Fehler zu machen und damit den Gegner wieder ins Spiel zu bringen. Mit diesen Vorgaben ging es in Halbzeit zwei und am Spielverlauf änderte sich erst mal nichts. Der Gastgeber hatte alles im Griff und lies hinten weiterhin nichts zu und kam sogar direkt nach Anpfiff zu einer Riesenchance durch Broschke per Kopf. Er verfehlte das Ziel nur um Zentimeter. Dies wäre die Entscheidung gewesen. Nach dieser Möglichkeit drehte sich das Spiel ein wenig und die Gäste drängten mehr und mehr auf den Niesiger Kasten. Obwohl der Gastgeber alles im Griff hatte bis dahin lies man sich jetzt irgendwie hinten rein drängen. Sehr zur Verwunderung aller Zuschauer und auch Nuspahic wurde unruhig und brachte mit Neu, Vey und Fischer drei frische und lauffreudige Spieler. Für sie gingen Pabst, Broschke und Schlereth. Im Mittelfeld war man jetzt vor allen zu weit weg von den Gegenspielern sodass die Nüsttaler dort leichtes Spiel hatten um ungestört nach vorne zu spielen. Bis zum Strafraum des KSV sah das alles sehr sehr gut aus bei der DJK doch so richtig gefährlich wurde es nie da entweder der letzte Pass katastrophal gespielt wurde oder man den Abschluss weit verzog oder erst gar nicht dazu kam weil man es zu kompliziert spielte. Die größte Chance war ein Kopfball nach einer Ecke für die Gäste. Sonst hatte Niesigs Abwehr nicht viel in höchster Not zu verteidigen. Dadurch das die DJK Nüsttal jetzt aufrückte ergaben sich Räume zum Kontern für den KSV Niesig. Dies nutzten die pfeilschnellen Spieler in der Offensive und in der 75. Minute war die Entscheidung dann gefallen. Nach klarem Foul an Amine Hibaoui im Sechszehner gab es völlig zurecht Elfer für die Niesiger Jungs. Diesen verwandelte Kapitän Laibach sicher zum 3:0 und der Deckel war drauf auf dieser Partie. Danach versuchten es die Nüsttaler zwar nochmal aber vergeblich. Der Gastgeber spielte es jetzt souverän runter und lies hinten nichts mehr anbrennen. Die letzten Minuten spielten sich mehr und mehr im Mittelfeld ab und viele Torschüsse waren nicht mehr zu bestaunen. Somit gewann der KSV Niesig am Ende hochverdient und standesgemäß mit 3:0 gegen DJK Nüsttal und feierte einen gelungenen Saisonstart. Eine gute geschlossene Mannschaftsleistung und eine sichere Defensive waren die Knackpunkte für die ersten drei Zähler und Platz drei in der Tabelle. Vor allem das zu Null freute Trainer und Spieler da man letzte Saison sehr viele Gegentreffer bekam und dies das Hauptaugenmerk dieses Jahr sein soll. Bereits in zwei Tagen, am Sonntag gehts weiter für den KSV. Da gastiert man in Mackenzell. Ebenfalls eine umgruppierte Mannschaft und auch da weis keiner was kommt. Mit der richtigen Einstellung peilt man aber auch da drei Punkte an. Man möchte von Anfang an sich oben in der Tabelle festsetzen. Für die zweite Mannschaft begann die Saison bereits vergangenen Sonntag. Allerdings ging man zuhause gegen die Reserve des TSV Pilgerzell regelrecht unter. Nach einer akzeptablen ersten Hälfte und einem 2:2 zur Pause schossen die Gäste den KSV regelrecht ab und verlor absolut verdient mit 2:6 und legte einen klassischen Fehlstart hin trotz vieler Verstärkungen aus der ersten Mannschaft. Die beiden Treffer für Niesig erzielte Amine Hibaoui. Am kommenden Sonntag ist man spielfrei. Erst nächste Woche Donnerstag geht es weiter für das Team um Betreuer Patrick Dehler. Dann geht es gegen die SG Kerzell/Löschenrod 2. Dort will man sich deutlich besser verkaufen und die ersten Zähler aufs Punktekonto holen. Beide Teams erhoffen sich erfolgreiche Tage und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Retsch – Laibach, Baldauf, Drabek – Schlereth (70. Neu), Appelhans, Waldmann, Pabst (80. Vey), Quanz – Hibaoui, Broschke (84. Fischer);

Tore: 1:0 Christian Pabst (28.), 2:0 Amine Ibaoui (45.), 3:0 Lucas Laibach (67., Foulelfmeter);

Zuschauer: 90;

KSV Niesig II – TSV Pilgerzell II 2:6 (1:2)

Aufstellung: Retsch – Licht, Baldauf, Schlereth, Drabek – Appelhans (85. Nabil), Pabst, Kühne (33. Kremer), Ikome  (77. Bouri) – Broschke, Hibaoui;

Tore: 0:1 Tamino Möller (3.), 1:1 Amine Hibaoui (11.), 1:2 Tamino Möller (26.), 2:2 Amine Hibaoui (46.), 2:3 Lukas Dehler (48.), 2:4 Daniel Mahr (48.), 2:5 Tamino Möller (64.), 2:6 Rene Petter (74.)

Zuschauer: 60.

Spielpläne der neuen Saison online!

Die Spielpläne der beiden Seniorenmannschaften sind online!

Sie können hier auf der Homepage eingesehen werden und sind ebenfalls im KSV Kalender aktualisiert!