Am 16. Spieltag hatte der ungeschlagene Spitzenreiter KSV Niesig am Sonntag die TSG Mackenzell zu Gast. Nachdem Spieltag 17 auf Freitagabend vorverlegt wurde wegen der anstehenden Niesiger Kirmes, der aber doch nicht stattfand da Borussia Fulda wegen Spielermangels absagte, konnten die Niesiger Jungs sich also ohne gespielt zu haben schon mal über ein 3:0 Sieg und drei weitere Zähler freuen. Gegen Mackenzell sollte der „Doppelspieltag“ mit sechs Zählern erfolgreich abgeschlossen werden. Doch dieser Gegner ist absolut nicht zu unterschätzen. Das weis Niesigs Coach Nuspahic und seine Männer noch viel zu gut wo man im Hinspiel in der 93. Minute per Elfer noch zu einem hart erkämpften und sehr zähen 2:1 Auswärtssieg kam. Es war also Vorsicht und höchste Konzentration geboten. Personell konnte Nuspahic bis auf den erkrankten Vey aus dem Vollen schöpfen. Die Partie begann im Niesiger Waldstadion und der KSV war von der ersten Sekunden an hellwach und erwischte einen perfekten Start. Einen präzisen Ball nach vorne auf Broschke steckte der Torjäger direkt durch auf Hibaoui und der war plötzlich alleine vor dem Kasten. Der Ex Aschenberger fackelte nicht lange und schob eiskalt links unten zur frühen 1:0 Führung für die Hausherren ein. Nicht einmal 60 Sekunden waren da gespielt. Der perfekte Start also für die Niesiger Jungs und der Matchplan ging perfekt auf. Endlich war man mal in Front und musste nicht wie so oft einem Rückstand hinterher rennen. Man wollte natürlich nachlegen und möglichst noch in Durchgang eins die Vorentscheidung erzwingen doch die Mackenzeller waren ein unangenehmer Gegner mit robuster Defensive und kamen auch vorne vereinzelt zu Chancen weil der KSV das Fußball spielen aus den Augen verlor und sich mit Nebenschauplätzen wie dem schlechten Schiri beschäftigte. Und so kam es wie es kommen musste. Nach 20 Minuten erzielte René Heller das mittlerweile verdiente 1:1 für die Gäste und die Partie war wieder völlig offen. Doch dieses Tor hätte nie zählen dürfen da gleich mehrere Mackenzeller und der Torschütze klar im Abseits standen. Bitter für die Hausherren aber man musste sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren und Abteilung Attacke auspacken und den Fans den schnellen und ansehnlichen Offensivfußball bieten den sie gewohnt sind. Denn auch in den letzten Spielen und Wochen zeigten Nuspahics Jungs nicht oft den besten und schönsten Fußball. Es war eher Stückwerk und schwere Kost. Aber die Ergebnisse stimmten halt. Zum Glück hatten die Niesiger Jungs aber einen Torjäger in Topform in ihren Reihen der momentan blendend aufgelegt ist und trifft wie er will. Dennis Broschke brachte seine Mannschaft in Minute 35 wieder mit 2:1 in Front und arbeitete weiter dran die Torjägerkanone zu holen in der A-Liga Fulda. Nach diesem Treffer war der Gastgeber sichtlich besser im Spiel und die Leichtigkeit war wieder da. Auch hinten stand man jetzt sicherer und lies wenig zu. Bis zur Pause passierte aber nicht mehr viel und es ging mit einer knappen aber verdienten 2:1 Führung für den KSV Niesig in die Kabinen des momentan sanierten und renovierten Vereinsheims. Trainer Nuspahic konnte mit Durchgang eins nicht so zufrieden sein. Spielerisch war es weitestgehend mager und ohne großes Tempo in allen Aktionen. Vor allem nervte Hondo die vielen Diskussionen mit dem Unparteiischen obwohl man es vor dem Spiel mehrfach gesagt hatte ruhig zu bleiben und nichts gegen ihn zu sagen. Er wollte jetzt mehr Präzision und Zielstrebigkeit nach vorne sehen und vor allem viel viel mehr Geschwindigkeit. Mit diesem Plan ging es in Halbzeit zwei und die Ansage des Trainers zeigte Wirkung bei den Niesiger Jungs. Man war jetzt klar Chef auf dem Rasen und es war quasi ein Spiel in einer Hälfte und auf ein Tor. Hinten war man sehr souverän und sicher und vorne spielte man dominant und sehr schnell und brachte die Mackenzeller mehrfach in höchste Not. Die Achse Hibaoui, Appelhans und Broschke sorgte wie so oft in dieser Saison für ordentlich Betrieb und Unordnung in der Defensive der Gäste. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis der KSV hier die Entscheidung herbeiführte denn es gab Möglichkeiten im Minutentakt. Es dauerte auch nicht lange bis es klingelte. In Minute 50 war es dann wieder Broschke der sein Team durch das 3:1 auf die Siegerstraße brachte. Die TSG Mackenzell verschränkte sich danach eher nur noch auf Schadensbegrenzung und konzentrierte sich mehr und mehr auf die Verteidigung denn der Gastgeber spielte sich jetzt quasi in einen Rausch und schnürte den Gegner in den eigenen Strafraum ein. Mehrmals rettete ein Spieler auf der Linie oder schmiss sich in höchster Not in die Schussbahn. Die Niesiger Fans waren jetzt sichtlich erfreut über dieses Spiel und peitschten ihre Jungs weiter nach vorne. Dies sollte sich auszahlen denn in Spielminute 62 machte Dennis Broschke seinen Dreierpack perfekt und machte mit dem 4:1 den Deckel drauf. Die Gäste ergaben sich ihrem Schicksal und nahmen Tempo aus der Partie und machten keinen Anschein mehr hier nochmal zurück ins Spiel zu kommen. Man wollte hier eher sich so gut wie möglich verkaufen und nicht noch unter die Räder kommen. KSV Coachs Hondo Nuspahic nutzte dieses klare Ergebnis und wechselte munter durch. Für Waldmann, Schlereth und Pabst kamen Quanz, Günther und Rudolf in die Partie. Nach diesen Wechseln verflachte das Spiel etwas und das Tempo war nicht mehr das höchste. Aber der Ligaprimus und Tabellenführer wusste natürlich auch das man Kräfte sparen kann für die nächsten schweren Spiele auswärts. Es gab zwar noch eine Hand voll guter Chancen aber die Murmel wollte nicht mehr in den Kasten und somit blieb es am Ende bei diesem unter dem Strich absolut verdienten 4:1 Heimsieg für den KSV Niesig. Nach einigen Schwierigkeiten am Anfang der Partie fing man sich mit der Zeit und dominierte den Gegner vor allem in Durchgang zwei nach Belieben. Spieler des Spiels war eindeutig Broschke der sein Team mit drei Toren zum zehnten Erfolg in Serie schoss und damit Platz eins festigte. Sichtlich erleichtert und froh war man über den Dreier und die Spieler feierten gemeinsam mit Fans, Sponsoren und Verantwortlichen das letzte Heimspiel des Jahres und Rang eins. Die Reserve um Betreuer Patrick Dehler musste ebenfalls ran an diesem Sonntag und spielte nach klasse Kampf gegen den TSV Neuenberg 3:3 Unentschieden und bleibt im Mittelfeld der Tabelle auf Rang acht hängen. Die Tore für den KSV erzielten Marius Brehler und Tobias Eberlein (2). Bereits zwei Tage zuvor musste man auswärts ran bei Buchonia Fulda und gewann verdient mit 4:2. Dort trugen sich Phiri (3) und Kingue in die Torschützenliste ein. Nächste Woche ist der KSV Niesig mit beiden Mannschaften spielfrei da man an der heimischen Kirmes die bisherige gute Saison ausgiebig feiern möchte. Eine Woche drauf gehts dann für die erste
Mannschaft am Freitagabend zum Tabellenfünften Nüsttal auf den Minikunstrasen. Dort will man den Platz an der Sonne weiter festigen und gegebenenfalls ausbauen. Am Sonntag spielt die Reserve auswärts bei Pilgerzell. Dort will man wieder erfolgreich sein und die Hinspielpleite egalisieren. Beide Teams erhoffen sich ein erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr sehr freuen!(ll)
Aufstellung: Retsch – Fischer, Laibach, Baldauf – Appelhans, Schlereth (73. M. Günther), Phiri, Pabst (87. Rudolf), Waldmann (71. Quanz) – Broschke, Hibaoui;
Tore: 1:0 Amine Hibaoui (4.), 1:1 Rene heller (35.), 2:1 Dennis Broschke (36.), 3:1 Dennis Broschke (49.), 4:1 Dennis Broschke (62.)
Zuschauer: 100;
KSV Niesig II – TSV Neuenberg 3:3 (1:1)
Aufstellung: Schöbeck – Kreiter, M. Günther, Licht – Bouri, Nabil (30. Atlagh), Kühne, Eberlein (74. Ikome), Brehler – Kingue, Tcheudjo;
Tore: 1:0 Marius Brehler (40.), 1:1 Carsten Lindlein (44.), 1:2 Lukas Leinweber (47.), 2:2 Tobias Eberlein (60., Foulelfmeter), 3:2 Tobias Eberlein (70.), 3:3 Noah Cravener (82.)
Zuschauer: 30.
Der 15. Spieltag stand auf dem Programm und der KSV Niesig hatte das Tabellenschlusslicht aus Haimbach zu Gast. Nach dem 8:2 Schützenfest vergangenen Dienstag gegen Aschenberg United und der errungenen Tabellenführung sollte gegen das Kellerkind der nächste Sieg eingefahren und unter Umständen etwas für das Torverhältnis getan werden. Man weiß aus vergangenen Tagen das man gegen die vermeintlich schwächeren Gegner nicht immer gut aussah und oftmals Punkte hergeschenkt hatte. Dies soll diese Saison anders laufen und jedes Spiel ernst genommen und hochkonzentriert an die Sache rangegangen werden. Personell musste Niesigs Coach Hondo Nuspahic auf einige Spieler verzichten. Mit Retsch, Schlereth, Eberlein, Neu, Bech, Rudolf, Vogt, Günther, Licht und Brehler fehlten zehn Mann die alle eine Rolle in der ersten Mannschaft spielen können. Es gab aber auch ein Debütant. Tinotenda Phiri stand erstmals im Kader für den KSV. Die Reserve des Haimbacher SV hat seit zwei Wochen eine ansteigende Form bewiesen und den ersten Saisonsieg gegen die SG Illerswald eingefahren und gegen Aufstiegskandidat Sickels nur knapp verloren. Hinzu kamen etliche Langzeitverletzte zurück die die Qualität im Kader enorm steigerten. Man war auf Niesiger Seite also gewarnt. Man spielte hier gegen keine Gurkentruppe. Genug geschwätzt. Los ging es in Durchgang eins und es war wie erwartet ein Duell zweier Teams auf Augenhöhe. Der KSV probierte es ruhig und kontrolliert nach vorne zu spielen und eine frühe Führung sich zu erarbeiten. Der Haimbacher SV strotzte nur so vor Selbstbewusstsein aus den letzten Wochen und ging früh drauf und stellte die Passwege klug zu. Und dies sollte sich auszahlen denn in Minute neun ging der krasse Außenseiter durch Timon Joekel nach einer Ecke per Kopf mit 1:0 in Front. Die ganz kalte Dusche für den Gastgeber der aber auch wusste wie man mit frühen Rückständen umzugehen hat da es diese Situation bereits mehrfach gab in dieser Runde. Doch dieses Mal taten es sich die Niesiger Jungs ganz schwer ins Spiel zu finden und viele unnötige Fehlpässe und verlorene Zweikämpfe schlichen sich ein. Kurz nach der Gäste Führung hatten sie sogar nochmal Riesendusel wo Baldauf einen Ball klären wollte doch dies total missglückte und ins eigene Tor flog. Zum Glück war es die Unterkante der Latte die den KSV vor dem Schlamassel rettete.
Doch wenn man ehrlich ist war der Ball drin denn er dopte hinter der Linie auf und erst dann wieder aus dem Kasten. Ein Glück sah dies der Schiri nicht und es gab auch keine größeren Proteste des Gegners. Spätestens jetzt musste das doch ein Weckruf für den KSV sein. Und so war es auch. Man spielte es jetzt zwar nicht ansehnlich und gut nach vorne aber man wusste das man mit präzisen, langen Bällen hinter die anfällige Abwehr gefährlich werden konnte. Und so fiel auch der Ausgleichstreffer. In Minute 16 chippte Laibach den Ball hinter Haimbachs Viererkette wo Broschke drauf lauerte. Der legte rüber auf Pabst der zum 1:1 Ausgleich einschob und alles war wieder gerade gerückt in diesem Spiel. Erleichterung und Aufatmen bei allen KSV Fans. Denn gegen den Tabellenletzten Punkte liegen zu lassen wäre eine Schmach. Doch es sollte noch ein steiniger und schwerer Weg werden an diesem Sonntagnachmittag. Denn das 1:1 brachte leider überhaupt keine Ruhe oder Kontrolle ins Spiel des Gastgebers. Der Haimbacher SV spielte weiter munter mit und war in Sachen Zweikämpfen, Laufbereitschaft und Willen eindeutig das bessere Team in Durchgang eins. In der 24. Spielminute gingen sie wieder durch Nicolas Engel mit 2:1 in Front und sorgten für mächtig Unruhe und Unmut in Niesigs Reihen. Selten hat man die Defensive des Tabellenführers so unsicher und luftig gesehen wie heute. Da hatte Nuspahic einiges an Arbeit an der Seitenlinie um seine Truppe wieder richtig zu stellen und justieren. Kapitän Laibach musste wegen einer Erkältung nach einer halben Stunde raus. Er war sichtlich platt und nicht fit. Für ihn kam Christian Günther. Der KSV probierte es jetzt natürlich vor der Pause noch den Ausgleich zu erzielen oder das Spiel sogar zu drehen doch es hakte und hängte an diesem Tag in allen Mannschaftsteilen. Vorne spielten es Hibaoui, Broschke und Co. einfach zu umständlich und man kam nicht richtig zu guten Abschlüssen. So gab es keine Tore mehr zu sehen in Halbzeit eins und es ging mit einem aus Sicht des KSV sehr ernüchternden 1:2 in die Kabinen. Die Gäste waren natürlich hochzufrieden und auch etwas überrascht das man hier führt gegen ein erschreckend schwaches Niesig. Hondo Nuspahic war stinksauer auf seine Jungs da der Wille und Kampfgeist komplett fehlte und man sich mit einfachen Mitteln vom Gegner abkochen lies. Er forderte jetzt deutlich mehr Engagement da bestimmt keiner will das morgen in der Zeitung dick und fett steht: Der ungeschlagene Tabellenführer verliert gegen das Schlusslicht. Mit dieser Standpauke ging es in Durchgang zwei. Nuspahic brachte in der Pause Debütant Phiri für den blassen Fischer auf der Außenbahn und dieser Wechsel sollte große Wirkung zeigen. Niesigs Trainer hat in dieser Saison einfach den Luxus eines breiten Kaders und kann auf alle Umstände reagieren. Die Niesiger Jungs spielten jetzt sichtlich besser und schwungvoller und wollten sofort angreifen und früh draufgehen. Doch Haimbach stand jetzt tief und verwaltete dieses Ergebnis und bot dem Gegner wenig Lücken und Räume zur Entfaltung. Vor allem die Schnelligkeit konnte man in dieser engmaschigen Abwehr nicht ausspielen. Es dauerte also lange bis der KSV die eine Lücke fand um zurück zu kommen. In Spielminute 65 war Broschke durch und wurde klar gefoult im Strafraum. Den fälligen Elfer verschoss aber Appelhans kläglich und es stand weiterhin 1:2 und die Zeit spielte gegen den Gastgeber. Es musste irgendein Geniestreich her. Und der Fußball schreibt einfach die schönsten Geschichten. In der 70. Minute dann endlich der erlösende Ausgleich des KSV. Tinotenda Phiri, der monatelang auf seine Spielberechtigung warten musste, spielte einen klasse Doppelpass mit höchstem Tempo mit Pabst. Er ging in den Strafraum und schlenzte die Kugel perfekt oben rechts in den Winkel und es stand endlich 2:2. Jetzt war der Tabellenführer on Fire und wurde durch die zahlreichen Niesiger Fans lautstark nach vorne gepeitscht. Dies zeigte Wirkung denn jetzt spielten es die Hausherren mit viel Zug nach vorne. Mit Tempo, Präzision und Laufbereitschaft überrollte man quasi den Haimbacher SV der sichtlich geknickt war nach dem Ausgleich. Man erspielte sich jetzt Chancen im Minutentakt aber auch die Zeit rannte so langsam weg. In Minute 82 dann die erlösende Führung für den KSV Niesig. Ein super Angriff über Waldmann, Broschke und Phiri der auf Appelhans vor dem Kasten quer legte sodass der Ex Buchone nur noch den Fuß hinhalten musste und zum 3:2 einschob. Das Waldstadion stand Kopf und die Partie war gedreht. Jetzt hieß die Devise. Diese drei Punkte bleiben hier. Die Gäste rannten nochmal an und warfen alles nach vorne aber mittlerweile stand Niesigs Abwehr sicher und ließ nicht mehr viel zu und kam durch die aufgerückte Defensive des Gegners selbst zu einigen Kontern. Einen davon nutzte der Gastgeber noch in der Nachspielzeit in Person von Torjäger Broschke der den 4:2 Endstand erzielte und den Deckel damit drauf machte. Kurz darauf pfiff der Schiri das Spiel ab und der KSV Niesig zog den Kopf nach einem Kraftakt in Durchgang zwei doch noch aus der Schlinge und gewinnt nach sehr dürftiger Leistung mit 4:2 gegen ein sehr starkes Schlusslicht Haimbacher SV. Der Sieg geht definitiv ein Tor zu hoch aus und das Glück hatten die Niesiger Jungs auch auf ihrer Seite aber so ist das halt wenn man oben steht. Da läuft einfach alles für dich. Sichtlich erleichtert und froh feierten die Spieler, Trainer, Verantwortliche und Fans die damit errungene Herbstmeisterschaft, ungeschlagen mit 13 Siegen aus 15 Partien. Kommendes Wochenende steht ein Doppelspieltag an für den KSV Niesig. Am Freitagabend gehts zu Borussia Fulda und am Sonntag gastiert die TSG Mackenzell im Niesiger Waldstadion. Dort sollen gegen zwei vermeintlich schwächere Gegner aus unteren Tabellenregionen weitere Siege her und die Tabellenführung behauptet bzw. ausgebaut werden. Die zweite Mannschaft der Niesiger um Betreuer Patrick Dehler spielte ebenfalls zuhause an diesem Sonntag und verlor gegen Spitzenreiter SG Eichenzell/Rothemann trotz guter Leistung leider zu hoch mit 0:4. Man bleibt damit im unteren Mittelfeld der Tabelle hängen und hat kommendes Wochenende auch zwei Spiele vor der Brust. Freitag bei Buchonia Fulda und Sonntag daheim gegen Neuenberg. Dort sollen gegen Mannschaften aus ähnlichen Tabellenregionen wieder Erfolge her. Wie immer wünschen sich unsere Jungs erfolgreiche Partien und würden sich über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr sehr freuen!(ll)
Aufstellung: Schöbeck – Vey, Laibach (46. C. Günther), Baldauf – Waldmann, Quanz (60. Kühne), Fischer (30. Phiri), Appelhans, Pabst – Broschke, Hibaoui;
Tore: 0:1 David Pauls (3.), 1:1 Christian Pabst (18.), 1:2 Nikolas Engel (25.), 2:2 Eduard Appelhans (43.), 3:2 Tinotenda Phiri (58.), 4:2 Dennis Broschke (90.);
Zuschauer: 80;
Verschossener Foulelfmeter: Eduard Appelhans (Niesig, 48.);
Bilder vom Spiel finden sie hier!
KSV Niesig II – SG Eichenzell/Rothemann II 0:4 (0:2)
Aufstellung: Lützner – Kreiter, C. Günther (60. Mittelstenschee), Tcheudjo – Dehler, Phiri, Kremer, Bouri (60. Ikome), Kühne (72. Hinz) – Altagh, Nabil;
Tore: 0:1 Maurice Wroblewski (10.), 0:2 Eike Michel (27.), 0:3 James Sauer (74.), 0:4 Maurice Wroblewski (84.);
Zuschauer: 50.
Am 10. Spieltag stand ein Nachholspiel für den KSV Niesig auf dem Programm. Am Dienstagabend war man zu Gast bei Aschenberg United. Da das erste Aufeinandertreffen wegen eines schweren Unwetters abgebrochen werden musste ging man beim zweiten Versuch auf den Kunstrasen des Domgymnasiums da wegen Dunkelheit ein Flutlicht benötigt wird. Mit einem Sieg kann das Team um Trainer Hondo Nuspahic die Tabellenführung übernehmen. Dementsprechend waren viele viele Niesiger Fans mit von der Partie. Personell fehlten dem KSV Eberlein, Neu, Quanz und Retsch. Die Partie begann und die Niesiger waren von Anfang an die tonangebende Mannschaft auf dem Platz. Man merkte den Aschenbergern an das wichtige Stammkräfte fehlten und ein Trainerwechsel vor kurzem stattgefunden hatte. Wichtig ist es auf diesem kleinen Platz den Ball schnell laufen zu lassen und hellwach zu sein denn jeder Fehler kann hier eiskalt bestraft werden. Bereits in der elften Minute gab es die frühe Führung für den KSV Niesig und der Plan ging perfekt auf. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld von Appelhans stand Hibaoui genau richtig und schob zum verdienten 1:0 ein. Hinten waren die Aschenberger sehr anfällig und hatten dazu keinen echten Torwart im Kasten. Das wussten natürlich die Niesiger und griffen weiter munter an und pressten früh. Vor allem bei Ballgewinnen schaltete der KSV blitzschnell um und überrumpelte quasi den Gegner. Mit Broschke, Hibaoui und Appelhans hatte man dafür pfeilschnelle Angreifer die für Chaos in der Aschenberger Defensive sorgten. In Minute 19 gab es dann einen glasklaren Foulelfmeter für Niesig nach Foul des Aschenberger Torwarts an Broschke. Diesen verwandelte Kapitän Laibach zum 2:0 und alles lief nach Plan für die Gäste. Danach stand der Gastgeber etwas kompakter hinten drin da man ja nicht wieder die Kiste vollbekommen wollte wie vorherige Woche beim 3:7 in Nüsttal. Doch es dauerte gerade einmal eine knappe Viertelstunde nach dem zweiten Tor bis es wieder klingelte. Broschke war durch, startete den Turbo und schob in Minute 32 zum 3:0 für Niesig ein und das Spiel war früh entschieden. Sehr zur Freude der vielen mitgereisten KSV Fans. Danach ging es Schlag auf Schlag. Gerade einmal drei Minuten drauf machte Hibaoui seinen Doppelpack perfekt und erhöhte auf 4:0. Eine Minute später durfte dann auch mal Aschenberg United jubeln. Oemer Ay verkürzte freistehend im Strafraum auf 1:4. Doch dieses Tor war irregulär da in der Entstehung und im entscheidenden Zweikampf auf der Außenbahn Niesigs Simon Vey klar gefoult wurde. Klarer Fehler des Schiris doch es war kein Beinbruch für den KSV Niesig. Zwar lies man in dieser Phase des Spiels dem Gegner zu viel Raum zur Entfaltung und der Gastgeber kam auch zu einigen Chancen aber richtig gefährlich wurde es nicht. Doch man sah das Aschenberg auch kicken kann wenn sie wollen und Platz da ist. Doch Niesig brachte die richtige Antwort auf diese starke Phase des Gegners und Eduard Appelhans erhöhte in Minute 43 sehenswert auf 5:1 und der Aufwind von United war je gestoppt. Kurz darauf war Pause und es ging mit einem beruhigenden, klaren und absolut verdienten 5:1 für die Niesiger Jungs in die Kabinen. Nuspahic war sehr zufrieden mit seinen Mannen da jeder dem anderen half und eine Einheit auf dem Platz stand. Vorne war man sehr gefährlich und hinten weitestgehend konsequent und sicher. Es gab wenig zu bemängeln bis auf die kleine Schwächephase nach einer halben Stunde. Niesigs Trainer wollte weiter erfrischenden und temporeichen Offensivfußball sehen um etwas für das Torverhältnis zu tun. So ging es weiter mit Durchgang zwei und am Spielverlauf änderte sich relativ wenig. Unterbewusst schalteten die Gäste ein paar Gänge runter und ließen die Aschenberger etwas kommen und die verkürzten in Minute 50. Nach Foul von Laibach an Ay gab es Strafstoß. Diesen verwandelte Demir sicher zum 2:5 und United hatte danach Aufwind. Sie spielten jetzt auch schnell und gut nach vorne und Niesigs Abwehr hatte ordentlich zu tun im zweiten Drittel der Partie. Doch es sollte der letzte Treffer für den Gastgeber bleiben und der KSV Niesig hatte gut 20 Minuten vor Ende wieder alles unter Kontrolle. Nuspahic nutzte dieses eindeutige Ergebnis um allen Spielern Einsatzzeit zu geben und wechselte munter durch. Die beiden Niesiger Torjäger Broschke und Hibaoui hatten an diesem Abend aber noch nicht genug und erhöhten innerhalb von fünf Minuten von 5:2 auf 8:2. Broschke in Minute 70 und Hibaoui per Doppelschlag in Minute 72 und 75 sorgten für den gleichzeitigen Endstand. Es hätte hier durchaus auch zweistellig ausgehen können da mindestens eine Hand voll weitere Hochkaräter an Chancen da waren doch es fehlte meist nur etwas Glück und ein paar Zentimeter. Aber man spielte es halt auch nicht mehr so zwingend. Man wollte eher den mitgereisten Fans noch schönen und ansehnlichen Fußball bieten. Am Ende stand also ein nie gefährdeter und absolut verdienter 8:2 Sieg zu Buche und am Platz hörte man von den Niesiger Jungs ein Wort das es seit vielen vielen Jahren nicht mehr gegeben hat beim KSV. Nämlich Spitzenreiter. Nach diesem Erfolg sind die Niesiger also von nun an Tabellenerster und die Gejagten. Diesen Platz an der Sonne möchte am liebsten keiner mehr in den Reihen des KSV hergeben. Doch es sind noch eine Reihe von Partien die noch anstehen. Kommenden Sonntag kommt erst einmal das Schlusslicht Haimbacher SV ins Niesiger Waldstadion. Dort soll natürlich wieder ein Sieg her und die Herbstmeisterschaft perfekt gemacht werden. Die zweite Mannschaft um Betreuer Patrick Dehler hatte unter der Woche kein Spiel auf dem Plan und bekommt es ebenfalls am Sonntag zuhause mit Tabellenführer Eichenzell/Rothemann 2 zu tun. Dort will man die gute Form aus dem gewonnenen letzten Spiel mitnehmen und dem Favoriten ein Bein stellen. Beide Teams erhoffen sich ein erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer Fans sehr sehr freuen!(ll)
Aufstellung: Schöbeck – Vey (70. Kühne), Laibach, Baldauf – Waldmann, Schlereth, Fischer, Appelhans (75. C. Günther), Pabst (73. M. Günther) – Broschke, Hibaoui;
Tore: 0:1 Amine Hibaoui (11.), 0:2 Lucas Laibach (19.), 0:3 Dennis Broschke (32.), 0:4 Amine Hibaoui (35.), 1:4 Ömer Ay (37.), 1:5 Eduard Appelhans (41.), 2:5 Serfiraz Demir (50.), 2:6 Dennis Broschke (70.), 2:7 Amine Hibaoui (72.), 2:8 Amine Hibaoui (75.);
Zuschauer: 100;
FT Fulda II – KSV Niesig II 6:1 (2:0)
Aufstellung: Lütztner – C. Günther, Drabek, Harrington – Dehler, Atlagh, Bouri, Kühne (39. F. Seifert), Kremer – Nabil (46. Kreiter), Ikome (52. D. Schultheis);
Tore: 1:0 Jeremias Hess (20.), 2:0 Jeremias Hess (35.), 3:0 Loris Mähr (47.), 4:0 Dimitri Buller (50.), 5:0 Dennis Steska (75.), 6:0 Heiko Reinholz (80.), 6:1 Sebastian Kühne (90.);
Zuschauer: 50.
Der KSV Niesig war am 13. Spieltag zu Gast bei der SG Viktoria Bronnzell. Nach super Leistung und dem 5:2 Sieg vorherige Woche gegen den Tabellendritten Sickels sollte jetzt gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner aus unteren Tabellenregionen der nächste Sieg eingefahren werden. Bronnzell geht dazu noch stark personell gebeutelt in diese Partie da rund zehn Stammkräfte in der ersten Mannschaft verletzt sind und einige Spieler aus der zweiten Mannschaft dort aushalfen. Somit mussten sogar einige alte Herren Spieler mitwirken. Doch gegen solche angeschlagenen Boxer tat sich das Team um Trainer Hondo Nuspahic in der Vergangenheit immer wieder schwer. Es war also mit Spannung zu erwarten wie reif diese Mannschaft mittlerweile ist. Personell musste Nuspahic auf Eberlein, Neu, Quanz und Retsch verzichten. Die Partie begann bei herrlichem Wetter und sehr gutem Geläuf und der KSV war von der ersten Minute an die dominierende Mannschaft. Man hatte sehr viel Ballbesitz und wollte sofort die frühe Führung erzielen. Der Gastgeber stand tief in der eigenen Hälfte und war sofort auf Schadensbegrenzung aus und hoffte nicht wie vergangene Woche beim Türkischen SV (0:8) unter die Räder zu kommen. Man hoffte halt irgendwie vorne den ein oder anderen Konter zu fahren und diesen zu nutzen. Doch die Gäste waren einfach zu stark und überlegen um hier irgendetwas anbrennen zu lassen. Es war ein Spiel was zu 90 Prozent in einer Hälfte stattfand. Doch so einfach war es auch nicht gegen so eine defensiv ausgerichtete Mannschaft ein Tor zu erzielen. Geduld aber auch Tempo und Laufbereitschaft waren gefragt um Lücken zu reißen. Die Niesiger Jungs brauchten ein paar Minuten um mit dieser extremen Situation klarzukommen aber nach 17 Minuten war der Knoten geplatzt. Dennis Broschke kam endlich durch die engmaschige Verteidigung der Bronnzeller durch und war mit seiner Schnelligkeit nicht mehr zu stoppen und knallte den Ball unhaltbar links unten zum verdienten 1:0 für den KSV in die Maschen. Schon jetzt war hier klar das es nur um die Höhe des Niesiger Sieges gehen konnte da der Gastgeber einfach nichts entgegen zu setzen hatte und keinen Anschein machte sich hier groß zu wehren. In der 23. Spielminute erhöhte Broschke dann auf 2:0 und spätestens jetzt war der Drops gelutscht. Früh wussten Fans und Trainer das man hier nicht stolpern wird und weiter Platz eins in Angriff nehmen kann. Danach verflachte das Spiel ein wenig weil die Gäste zu langsam und unpräzise nach vorne spielten und so immer ein Bronnzeller Bein dazwischen kam. Man probierte es dann immer mehr mit langen Bällen hinter die Abwehrkette doch diese kamen leider auch nicht so genau damit es gefährlich werden konnte. So plätscherte die Partie vor sich hin bis kurz vor der Pause wo Kapitän Laibach mit einem flachen, präzisen Pass Broschke fand, der umspielte einen Gegenspieler, schaltete den Turbo ein und traf zum 3:0 für den KSV Niesig in Minute 41 und machte seinen Hattrick perfekt. Damit bestätigt Dennis Broschke seine seit Wochen überragende Form und hat mittlerweile schon 18 Treffer auf dem Konto und ist voll im Rennen um die Torjägerkanone. Kurz darauf war Pause und es ging mit einer beruhigenden 3:0 Führung für die Niesiger in die Kabinen. Hondo Nuspahic war zufrieden aber wusste auch das man mit Tempo und Laufbereitschaft in Durchgang zwei durchaus auch etwas für das Torverhältnis machen konnte. Es war rein eine Kopfsache wie man hier dieses Spiel bestreiten würde da der Gegner sich quasi wehrlos seinem Schicksal ergab. Weiter ging es mit Halbzeit zwei und leider Gottes änderte sich nichts am Spielverlauf. Der Gastgeber tat weiterhin wenig bis gar nichts um hier für etwas Aufregung oder Spannung zu sorgen und die Gäste ließen sich davon etwas anstecken und schalteten auch zwei, drei Gänge runter und verwalteten diese Führung. Somit konnte man diese Halbzeit bzw. diese Partie schnell erzählen da einfach nicht viel los war in beiden Strafräumen. Wohlwissend das man bereits am Dienstag in zwei Tagen das nächste Spiel vor der Brust hat gegen Aschenberg United wechselte Niesigs Coach Nuspahic munter durch und gab einigen seiner Stammkräfte eine Pause. Laibach, Broschke und Fischer wichen für Günther, Bouri und Günther. Natürlich wollte er aber auch nochmal Tempo und Angriffsfußball sehen doch es schien so als ob die Niesiger Jungs unterbewusst dieses Spiel schon abgehakt hatten und diesen Sieg so mitnehmen wollten. Zwar gab es noch eine Hand voll Chancen aber so richtig gefährlich wurde es nicht mehr und es fehlte einfach Kampf, Wille, Leidenschaft, Tempo und Laufbereitschaft auf beiden Seiten. Die SG Viktoria Bronnzell konnte mit diesem Ergebnis natürlich gut leben. Mit so einer ersatzgeschwächten Mannschaft nur 0:3 gegen den Tabellenzweiten kann sich schon sehen lassen. Obwohl jeder hier am Sportplatz sah das der KSV dieses Ding hier als Pflichtsieg mitnahm ohne großen Aufwand zu betreiben. Am Ende hieß es also 3:0, hochverdient für den KSV Niesig und man bleibt mit dem sechsten Sieg in Serie dem Tabellenführer Türkischer SV dicht auf den Fersen. Da der Ligaprimus am Tag zuvor patzte und 0:2 in Marbach verlor kann der KSV bereits am kommenden Dienstag im Nachholspiel bei Aschenberg United aus eigener Kraft den ersehnten Platz an der Sonne ergattern. Dies wäre das vorübergehende Highlight für die Niesiger Jungs in dieser Saison. Die zweite Mannschaft um Betreuer Patrick Dehler spielte bereits einen Tag zuvor und gewann am Samstag zuhause gegen die Reserve der SG Rommerz deutlich und hochverdient mit 5:0 und konnte seit vier Pleiten in Serie endlich wieder mal einen Sieg feiern und sich von den unteren Tabellenregionen verabschieden. Die Tore erzielten Atlagh (2), Brehler, Ikome und Kingue. Nächstes Wochenende gehts daheim gegen den Tabellenführer Eichenzell/Rothemann 2. Dort will man wieder etwas zählbares mitnehmen und weiter in der Tabelle nach oben klettern. Beide Teams erhoffen sich erfolgreiche Spiele und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer Fans sehr sehr freuen!(ll)
Aufstellung: Schöbeck – Vey, Laibach (64. C. Günther), Baldauf – Waldmann, Schlereth, Fischer (54. M. Günther), Appelhans, Pabst – Broschke (71. Bouri), Hibaoui;
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Dennis Broschke (17., 23., 41.);
Zuschauer: 75;
KSV Niesig II – SG Rommerz II 5:0 (3:0)
Aufstellung: Lützner – M. Günther (54. Kingue), Drabek, C. Günther – Dehler, Kühne (69. Mittelstenschee), Bouri, Atlagh, Brehler – Ikome, Nabil;
Tore: 1:0 Oussama Atlagh (7.), 2:0 Marius Brehler (17.), 3:0 Oussama Atlagh (45.), 4:0 Marius Ikome (53.), 5:0 Jules Kingue (82.);
Zuschauer: 50.
An Spieltag zwölf hatte der KSV Niesig den Tabellendritten SG Sickels zu Gast. Nach dem 2:0 Erfolg am vergangenen Mittwoch im Topspiel beim Türkischen SV wollten die Niesiger Jungs den nächsten „Großen“ schlagen und sich weiter von den restlichen Aufstiegskandidaten absetzen und Platz zwei festigen bzw. Rang eins angreifen. Personell standen Trainer Hondo Nuspahic bis auf den gesperrten Tobias Eberlein alle Spieler zur Verfügung. Die wiedererstarkten Gäste kamen nach acht ungeschlagen Partien in Serie mit ganz breiter Brust ins Niesiger Waldstadion und stehen momentan zurecht auf Rang drei. Alle Zuschauer konnten sich also auf ein packendes Duell einstellen. Es war nebenbei auch das Duell der Top Torjäger der A-Liga Fulda. Dennis Broschke (13) gegen Angel Natsev (17). Los ging es also. Die Partie begann bei sehr guten Bedingungen und es war von der ersten Minute an ein Duell auf Augenhöhe. Die Gäste um Trainer Radic probierten es wie so oft mit langen Bällen in die Spitze hinter die Abwehr. Nicht schön aber effektiv und gefährlich bei den Sickelsern. Der KSV wollte es natürlich spielerisch lösen und flach und präzise nach vorne kommen. Das ist die klare Handschrift und Vorstellung wie Nuspahic, Eberlein und Partosch spielen möchten. Die Anfangsphase gehörte aber dem Tabellendritten weil sie die Passwege gut zustellten und auf Fehlpässe und Ballverluste lauerten um dann blitzschnell umzuschalten. Dieser Plan ging super auf und man belohnte sich in der 21. Spielminute auch dafür. Die Niesiger wollten es flach und kurz hinten rausspielen doch dies war ein krasser Fehler da Sickels alles zugestellt hatte und sogar in Überzahl war. Schließlich verlor Vey nach einem Doppelpass auf Außen den Ball und Eugen Schalja roch den Braten und stibitzte sich ihn. Die Abwehr des KSV war natürlich schon aufgerückt und nicht geordnet und konnte nur noch zusehen wie Schalja den Ball vom linken Strafraumeck sehenswert rechts oben in die Maschen knallte und für die 1:0 Führung für die SG Sickels sorgte. Bitterer Rückschlag für die Niesiger Jungs da man wie so oft einem Rückstand in dieser Saison hinterherlaufen musste. Doch das machte den Gastgeber auch aus dieses Jahr. Man kam immer wieder zurück und drehte viele Spiele. Und so auch diesmal. Gerade einmal fünf Minuten später stand es schon wieder 1:1. Nach einem Chaos und Ping Pong gut 20 Meter vor dem Sickelser Kasten kam die Murmel irgendwie zu Christian Pabst der freie Bahn hatte und in den Strafraum ging. Den springenden Ball traf der erfahrene Angreifer gar nicht richtig und schob ihn anstatt ins lange Eck ins kurze und erwischte den Gäste Torwart damit komplett auf dem falschen Bein und brachte seine Mannschaft so zurück in die Partie. Alles wieder offen. Jetzt wollte der Gastgeber natürlich die Gunst der Stunde nutzen und die sichtlich unsichere und langsame Abwehr des Gegners überrumpeln und vor der Pause das Ding hier komplett drehen. Doch die erfahrenen Führungsspieler der Gäste hatten schnell wieder Kontrolle und wurden selber wieder gefährlich. In der 35. Minute dann der nächste sehenswerte Treffer in diesem Spiel. Leider auf der falschen Seite. Nach einem harmlosen Einwurf konnte kein Niesiger den Ball richtig klären und auch die zweiten Bälle gingen allesamt verloren sodass Top Torjäger Angel Natsev zu viel Platz hatte und die Pille trocken aus 25 Metern unhaltbar unten rechts ins Tor haute zur 2:1 Führung für die SG Sickels. Wieder so ein Gegentor was eigentlich recht einfach zu verteidigen ist. Doch man hatte in mehreren Situationen keinen Zugriff und lies dem Gegner zu viel Raum. Jetzt musste man schon wieder sich ins Spiel zurück kämpfen. Doch das macht diese Mannschaft momentan einfach aus. Aus Rückschlägen immer stärker zurück kommen und eine prompte Antwort steht’s parat haben. Und es kam wieder so. Total unbeeindruckt und cool spielten es die Niesiger nach vorne und wollten natürlich gleich wieder den Ausgleich erzielen. Und drei Minuten vor der Pause war es dann auch soweit. Nach einer Flanke lies der Torwart der Gäste den Ball fallen und Amine Hibaoui stand goldrichtig und staubte aus kurzer Distanz ab und markierte in Minute 42 den verdienten 2:2 Ausgleich. Kurz darauf war Pause und es ging mit einem gerechten 2:2 in die Kabinen. Spannung war also vorprogrammiert in Durchgang zwei. Niesigs Coach Hondo Nuspahic war mit dem Ergebnis und der Leistung bisher eher unzufrieden. Die Tore wurden per Zufall erzielt und hinten kassierte man durch eigene krasse Fehler die Gegentore die auf jeden Fall zu verhindern waren. Nuspahic forderte jetzt mehr Konzentration aufs eigene Spiel und mehr Kampf und Wille in allen Mannschaftsteilen. Denn nur dann kann man hier die drei Punkte erringen. Es ging also rein in Halbzeit zwei und die Ansage des Niesiger Trainers zeigte deutlich Wirkung auf die Spieler. Man war jetzt klar die bessere Mannschaft und erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten. Die Sickelser standen nur noch in der eigenen Hälfte und kamen gar nicht mehr zu Chancen. Der Druck des Gastgebers wurde immer größer durch schnelles und präzises Angriffsspiel. Meist mussten sich die Gäste mit Fouls helfen um Tempo aus den Aktionen zu nehmen und Zeit zu schinden. Doch das alles half nichts denn in Minute 79 köpfte Simon Vey nach Flanke von Eduard Appelhans das ersehnte 3:2 für den KSV und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße. Denn danach gab sich die SG Sickels ein wenig auf. Zwar rückte man nochmal hinten raus aber man spielte fahrig und hatte viele viele leichte Ballverluste die die schnellen und flinken Niesiger sofort bestraften. Fünf Minuten vor Schluss gab es noch die Ampelkarte für einen Verteidiger der Gäste und allen war klar das es jetzt hier nur einen Sieger geben kann und zwar den KSV. Hondo Nuspahic nahm mit ein paar Wechseln noch Zeit von der Uhr. In der Nachspielzeit kam dann die Zeit von Torjäger Dennis Broschke. Innerhalb von zwei Minuten erhöhte er mit einem Doppelpack auf 5:2 und machte den Deckel drauf. Er bestätigt damit seine bestechende Form momentan und ist mit 15 Treffern voll im Rennen um die Torjägerkanone. Die Abwehr der Sickelser sah bei diesen Toren leider aus wie eine Schülermannschaft. Kurz danach war Schluss und der KSV Niesig gewinnt das nächste Topspiel nach ausgeglichener erster Halbzeit und absoluter Dominanz in Hälfte zwei hochverdient mit 5:2 und festigt damit Rang zwei und bleibt dem Spitzenreiter Türkischer SV eng an den Fersen. Erleichtert und stolz feierten die Niesiger Jungs diesen Erfolg und bedankten sich für die super Unterstützung bei den KSV Fans. Nächsten Sonntag geht es für den KSV Niesig auswärts zur stark personell gebeutelten Reserve der SG Viktoria Bronnzell. Dort ist ein Sieg Pflicht und man will die Siegesserie fortsetzen. Die zweite Mannschaft des KSV Niesig spielte auch an diesem Sonntag und ging im Derby gegen den FV Horas mit 2:8 unter. Nach der vierten Pleite in Folge muss die Mannschaft von Betreuer Patrick Dehler den Blick nach unten richten und zusehen wieder mal einen Dreier zu holen um nicht in den Abstiegskampf zu geraten. Beide Treffer für Niesig machte Marius Brehler. Bereits kommenden Samstag geht es für die Niesiger Reserve zuhause gegen Kellerkind Rommerz. Dort will man endlich wieder gewinnen und sich von unten absetzen. Beide Teams erhoffen sich erfolgreiche Spiele und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer Niesiger Fans sehr freuen!(ll)
Aufstellung: Schöbeck – Vey, Laibach, Baldauf – Waldmann, Quanz (54. Fischer), Schlereth, Appelhans, Pabst – Broschke, Hibaoui (81. M. Günther);
Tore: 0:1 Eugen Shalja (25.), 1:1 Christian Pabst (28.), 1:2 Angel Natsev (30.), 2:2 Amine Hibaoui (45.), 3:2 Simon Vey (84.), 4:2 Dennis Broschke (90.), 5:2 Dennis Broschke (90.+1);
Zuschauer: 100;
KSV Niesig II – FV Horas II 2:8 (1:4)
Aufstellung: Retsch – Drabek, M. Günther, Fischer, Kreiter – Harrington (80. Garais), Bouri (66. D. Schultheis), Mittelstenschee (46. Ikome), Brehler – Kingue, Atlagh;
Tore: 0:1 Andre Winter (7.), 0:2 Andre Winter (9.), 0:3 Andre Winter (19.), 1:3 Marius Brehler (36.), 1:4 Markus Keller (44.), 1:5 Thore Hütsch (52.), 2:5 Marius Brehler (59.), 2:6 Andre Winter (61.), 2:7 Andre Winter (66.), 2:8 Andre Winter (69.)
Zuschauer: 50.
Der elfte Spieltag stand auf dem Programm und es kam zum absoluten Topspiel der A-Liga Fulda. Der Zweite KSV Niesig war zu Gast beim Ersten Türkischer SV. Beide Teams noch ungeschlagen. Der Tabellenführer sogar noch ohne jeden Punktverlust. Man konnte sich also sicher sein das hier einiges geboten wird. Natürlich wollten beide Mannschaften die Serie ausbauen. Für Niesigs Trainer Hondo Nuspahic und seine Jungs war die Marschroute klar. Hier das Ding gewinnen und bis auf einen Zähler rankommen an die Türken. Personell stand der selbe Kader zur Verfügung als in den letzten Wochen. Keine Verletzten oder gesperrten Spieler. Taktisch änderte man im Vorfeld auch etwas. Man stellte von Dreier auf Viererkette um damit man hinten kompakter stand um den schnellen und technisch starken Gastgebern keinen Raum zur Entfaltung zu geben. Die Partie fand bei perfekten Bedingungen statt. Gutes Wetter, sehr gepflegter Rasen und rund 200 Zuschauer die für eine klasse Stimmung sorgen sollten. Los ging es also und dem Türkischen SV gehörte ganz klar die Anfangsphase des Spiels. Man hatte mehr Ballbesitz und drängte sofort auf die frühe Führung. Es war sehr ansehnlich was der Gastgeber da spielte. Man baute immer Dreiecke auf in Ballnähe um mindestens zwei Anspielstationen zu haben. Dadurch lies man Ball und Gegner laufen und kam schnell vor das Tor. Technisch und fußballerisch sehr anspruchsvoll. Man sah als neutraler Zuschauer sofort warum diese Mannschaft ganz oben steht denn es war nochmal eine andere Welt gegenüber den anderen Teams in der Liga. Doch so schön das alles auch aussah, so richtig vor den Niesiger Kasten kamen sie nicht. Die Gäste konzentrierten sich in den ersten Minuten nur auf die Defensive und kamen nur zu einzelnen Entlastungsangriffen mit langen Bällen. Doch diese Vorstöße wurden gleich richtig gefährlich. In der 20. Minute ging der KSV Niesig dann sogar in Führung. Nach schöner Vorarbeit auf der linken Seite kam Eduard Appelhans im Strafraum an den Ball. Der fackelte nicht lange, nahm den Ball perfekt mit und haute ihn unhaltbar unten rechts ins lange Eck zur 1:0 Führung. Alle Fans des KSV waren aus dem Häuschen und hofften auf die erste Niederlage des Gastgebers in dieser Saison. Am Spielverlauf änderte sich nach diesem Treffer eher wenig. Der Türkische SV war weiterhin spielbestimmend aber kam lediglich durch Freistöße aus dem Halbfeld zu ein paar Halbchancen. Die Niesiger Jungs waren durch die knappe Führung jetzt hellwach und kämpften sich mehr und mehr rein in diese Partie. Mit unbändigen Willen und einer super Einstellung schmissen sie sich in jeden Zweikampf und gaben keinen Ball verloren. In beiden Sechszehnern passierte aber nicht mehr die Welt und es ging mit dieser sehr knappen aber auch verdienten 1:0 Führung für den KSV Niesig in die Kabinen. Nuspahic war zufrieden mit seinen Mannen und lobte den Kampf und die Leidenschaft. Er wollte das man genauso weitermacht und die sich ergebenen Räume in Durchgang zwei durch die aufrückende türkische Verteidigung effizient und eiskalt nutzt. Leider musste Niesigs Coach verletzungsbedingt wechseln und brachte Quanz für den angeschlagenen Eberlein der humpelnd den Platz verlies. Weiter ging es also mit Halbzeit zwei und die Gäste waren jetzt die bessere Mannschaft. Der zunehmende Druck und der Rückstand machte den Türkischen SV nervös und fahrig in allen Aktionen. Viele Fehlpässe und leichte Ballverluste prägten den zweiten Abschnitt der Partie. Dies spielte dem KSV perfekt in die Karten und man konnte einige Konter fahren und die schnellen Angreifer in Szene setzen. Leider Gottes wurde das Spiel mit zunehmender Zeit immer ruppiger und hitziger. Viele unschöne Fouls und Beleidigungen waren von nun an der Tagesordnung. Der Gastgeber war sichtlich genervt und angefressen wegen der drohenden Niederlage. Man kennt durch elf Siege in Serie ja das Verlieren nicht mehr so recht. Es ging so langsam in die Schlussphase und Dennis Broschke hatte in Minute 75 die Megachance auf die Entscheidung. Er war alleine durch und hatte nur noch den Torwart vor sich. Leider scheiterte er aber kläglich und es blieb weiter unfassbar spannend. Es war der Anfang einer denkwürdigen und sehr sehr traurigen Schlussphase. Mittlerweile hatte jeder zweite Spieler auf dem Feld eine Karte gesehen da es einfach sehr viele Fouls und unfaire Szenen gab. Doch der Unparteiische hatte alles gut im Griff und zog konsequent seine Linie durch um Ruhe auf dem Platz zu haben. Es kam schließlich die 89. Spielminute ehe Broschke das Spiel mit einem sehenswerten Volley zum 2:0 Endstand entschied. Alle KSV Fans, Spieler, Trainer und Verantwortliche waren aus dem Häuschen und wussten das dies ein ganz ganz großer Erfolg und Schritt Richtung KOL sein kann. Doch es war noch nicht Schluss. Der Schiri gab noch fünf Minuten Nachspielzeit und dies sollte sich als Fehler darstellen denn jetzt wurde der Türkische SV böse und zeigte sich von der unschönsten Seite die keiner sehen will und keiner akzeptieren kann und wird. Beim letzten Angriff des Spiels gab es nochmal Ecke für den Gastgeber und der Torwart der Türken ging mit vor in den Angriff. Die Ecke brachte nichts ein und der Torwart des TSV hatte nichts anderes im Kopf als einen Gegenspieler zu schlagen in Person von Niesigs Torwart Patrick Schöbeck. Dies geschah vor den Augen des Unparteiischen der sofort Rot zeigte. Das wird eine lange Strafe von sich ziehen für so eine asoziale Aktion. Doch noch nicht genug. Beim Verlassen den Platzes trat der Torwart mit voller Absicht Niesigs Simon Vey hinten in die Beine und brachte damit alle Gäste gegen sich. Vor allem Co. Trainer Eberlein war außer sich und geigte dem Übeltäter seine Meinung. Und jetzt ging das Chaos richtig los. Der Torwart ging auf Eberlein los und zettelte so eine Massenschlägerei von knapp 100 Leuten an. Mitgereiste Niesiger versuchten zu schlichten. Etwa 30 türkische Fans rannten quer über den Platz und wollten auch noch Unruhe stiften. Totales Chaos und ganz schlimme Szenen die der Fußball nicht verdient hat. Zum Glück gab es noch genügend klar denkende Zuschauer um die Schlägerei zu lösen und wieder Ruhe und vor allem Kontrolle einkehren zu lassen. Leider machte der Schiedsrichter zwei krasse Fehler. Und zwar beim Stand von 2:0 noch so viel Nachspielzeit zu geben und Niesigs Eberlein Rot zu geben nur weil er sich über das Verhalten des gegnerischen Torwarts beschwert hat und zwei Meter im Feld stand. Er hatte weder beleidigt noch geschlagen noch sonst was anderes unnötiges. Deswegen wird der KSV Niesig gegen dieses Urteil auch in Berufung gehen. Zurück zum „Spiel“. Nachdem sich das Chaos wieder gelegt hatte gab es noch einen letzten Freistoß für die Gäste aber an Fußball war hier nicht mehr zu denken. Kurz darauf war nämlich dann auch Schluss und der KSV gewinnt sensationell und nach klasse Fight mit 2:0 beim Tabellenführer und ist weiterhin auf Rang zwei und konnte sich von den restlichen Kontrahenten sogar etwas absetzen. An feiern oder ausgelassen jubeln war an diesem Sportplatz nicht mehr zu denken. Dies taten die Spieler dann am heimischen Sportgelände bei einem kühlen Bierchen. Kommenden Sonntag haben die Niesiger Jungs das nächste Topspiel auf dem Programm. Denn da kommt mit der SG Sickels der Tabellendritte. Dort will man im heimischen Waldstadion nachlegen, den nächsten Sieg holen und sich weiter absetzen und Platz eins ins Visier nehmen. Die zweite Mannschaft des KSV spielte ebenfalls an diesem Feiertag und musste sich auswärts Frischauf Fulda mit 5:2 geschlagen geben. Das Team von Betreuer Patrick Dehler bleibt damit im Mittelfeld der Tabelle hängen und hofft mal wieder auf ein Erfolgserlebnis. Die Treffer für Niesig schossen Bouri und Ikome. Am Sonntag kommt der FV Horas zum Derby. Dort sollen wieder Punkte her. Beide Teams erhoffen sich ein erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer Fans sehr sehr freuen!(ll)
Aufstellung: Schöbeck – Neu, Laibach, Baldauf – Waldmann, Eberlein (54. Quanz), Schlereth, Appelhans, Pabst (89. Fischer) – Broschke, Hibaoui;
Tore: 0:1 Eduard Appelhans (32.), 0:2 Dennis Broschke (89.);
Zuschauer: 200;
Gelb-Rote Karte: Faruk Akkilinic (Türkischer SV Fulda, 80.);
Rote Karten: Gökhan Aydogan (Türkischer SV Fulda, 90.+2. – Unsportlichkeit), Tobias Eberlein (Niesig, 90.+2. – Unsportlichkeit);
Frischauf Fulda – KSV Niesig II 5:2 (1:1)
Aufstellung: Retsch – F. Schäfer (46. Harrington), M. Günther, Kreiter – Bouri, Kremer (59. Mittelstenschee), Kühne, Atlagh, Nabil – Ikome, Kingue;
Tore: 0:1 Bouri Abdelhamid (3.), 1:1 Vadim Ficht (42., Foulelfmeter), 2:1 Vadim Ficht (60.), 3:1 Maxim Ficht (70.), 4:1 Maxim Ficht (75.), 4:2 Marius Ikome (78.), 5:2 Alper Alemdar (82.);
Zuschauer: 50.