KSV Niesig – SG Maberzell/ Gläserzell 3:1 (2:1) [11. Spieltag]

Am zehnten Spieltag hatte der KSV Niesig beim alljährlichen Oktoberfest ein Derby vor der Brust. Es ging am heimischen Waldstadion gegen Erzrivale SG Maberzell/Gläserzell. Man kennt sich seit Jahren, hatte eine gemeinsame und erfolgreiche A-Jugend und liefert sich Saison für Saison immer wieder hart umkämpfte Spiele. Dementsprechend motiviert war man in beiden Lagern. Personell hatte Niesigs Coach Nuspahic den selben Kader zur Verfügung wie in den letzten Spielen. Beide Teams hatten letzte Woche Pause da ein schweres Unwetter über Osthessen zog und an Fußball nicht zu denken war. Man konnte sich also länger und intensiv vorbereiten. Die Partie begann und es war gleich zu sehen wer hier das sagen hatte. Der KSV spielte von Anfang an nach vorne und hatte viel Ballbesitz. Die Gäste um Trainer Uwe Rümmler spielten wie erwartet sehr defensiv und standen kompakt. Man lauerte auf schnelle Ballgewinne und Konter über die schnellen Angreifer. Eine klare Handschrift des Trainers die Nuspahic aber aus gemeinsamer Vergangenheit in der Jugendarbeit kennt und seine Jungs klar darauf hinwies. Niesig konnte ohne Bedrängnis über Laibach, Eberlein und Baldauf ruhig und kontrolliert hinten raus spielen da die SG Illerswald erst in der eigenen Hälfte drauf ging. Doch es war schwieriger als es aussah weil die Gäste sehr gut standen und im Angriff des KSV zu wenig Bewegung war sodass man meist über lange Bälle hinter die Abwehr kam. Dieser Plan ist zwar nicht schön und oft auch nicht effektiv aber durch die schnellen Angreifer Broschke und Hibaoui kam der Gastgeber zu einigen guten Chancen und bekam vor allem ein paar Ecken und Freistöße zugesprochen. Mit Eberlein hat man da ja einen Spezialisten als Kopfball Abnehmer in den eigenen Reihen. Und Gäste Torwart Will war durch seine Unsicherheiten in der Luft bekannt. Und wie erwartet war es ein Eckball der in Minute 25 für die Niesiger Führung sorgte. Alles konzentrierte sich auf Tobias Eberlein bei der Hereingabe doch Neuzugang Amine Hibaoui hatte keiner auf dem Zettel. Er stand kläglich frei im Fünfer, stieg hoch und nickte zum verdienten 1:0 ein. Der perfekte Start für den Gastgeber. So hatte man sich das vorgestellt. Zwar nicht wie man spielte aber das Ergebnis passte. Doch nach diesem Treffer war ein Knick im Spiel des KSV. Man lies dem Gegner in der Zentrale viel zu viel Platz und Niesigs Abwehr musste mehrmals in höchster Not klären. Dadurch wurde man sichtlich nervös und hektisch und beschäftigte sich mit allem nur nicht mit dem eigenen Spiel. Und es kam wie es kommen musste. Nach verbalen Anfeindungen auf der Außenbahn durch Mario Schlereth gegenüber seinem Gegenspieler gab es anstatt eines einfachen Einwurfs einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Gut gesehen und mitbekommen vom Schiri übrigens. Der Ball flog in den Strafraum wo Eberlein unglücklich klärte und ins eigene Netz köpfte zum schmeichelhaften 1:1 Ausgleich der SG Maberzell/Gläserzell. Ganz ganz bitter und unnötig für den KSV Niesig da man den Gegner stark machte und total unnötig zurück ins Spiel brachte. Jetzt musste man sich davon erstmal erholen aber am Spielverlauf änderte sich nichts. Die Gäste standen weiter sehr tief und ließen die Niesiger Jungs kommen. Man konzentrierte sich auf die eigene Konterstärke da man spielerisch nichts entgegen zusetzen hatte. Es dauerte lange bis Niesig wieder richtig Druck aufbauen konnte und zu guten Szenen kam. Doch die Bewegung und der Wille war jetzt besser beim Gastgeber und man spielte zielstrebiger und ansehnlicher nach vorne. Drei Minuten vor der Pause belohnte man sich in Person von Torjäger Dennis Broschke der wieder nach einer Standartsituation goldrichtig stand und zum verdienten 2:1 in der 42. Spielminute einnickte. Wieder sah Gäste Keeper Philip Will nicht gut aus und blieb auf der Linie kleben trotz mächtigem Körpers und Masse. Kurz darauf war Pause und es ging mit einem verdienten 2:1 für den KSV in die Kabinen. Nuspahic konnte mit der Leistung seiner Jungs nicht zufrieden sein da es spielerisch und taktisch nicht so gut und souverän war als in den letzten Partien. Natürlich gestaltete es sich gegen solch einen passiven und defensiven Gegner auch schwer aber er erwartete von seinen Jungs mehr Tempo und Wille. Denn jeder seiner Spieler besitzt die Qualität solch eine Mannschaft auch spielerisch zu schlagen und nicht nur lange Bälle und Standarts als Waffe zu besitzen. Mit diesen Worten ging es in Durchgang zwei und der KSV Niesig spielte es jetzt ansehnlicher nach vorne. Hinten war man weiterhin fast beschäftigungslos und konnte das Spiel schnell und zielstrebig über die Außenbahnen nach vorne antreiben. Die SG Illerswald war sichtlich am kämpfen um mit diesem Tempo mithalten zu können. Es dauerte nicht lange bis Niesig auf die Siegerstraße einbog. Sechs Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt als Dennis Broschke nach einem schönen Angriff über die rechte Flanke den Ball sehenswert annahm, sich drehte und die Kugel stramm und unhaltbar rechts in die Maschen zum 3:1 haute. Dadurch war Broschkes Doppelpack geschnürt. Dies war der Fußball den Trainer Hondo Nuspahic sehen wollte und auch die Zuschauer waren sich jetzt sicher das dies der achte Saisonsieg im zehnten Spiel geben wird. Nuspahic gab allen Jungs Spielzeit und brachte im zweiten Drittel der Partie Quanz, Vey und Fischer für Eberlein, Schlereth und Broschke. Wohlwissend das hier nichts mehr anbrennen würde. Doch diese Wechsel brachten ordentlich Chaos und Unruhe ins Spiel des KSV. Vor allem im zentralen Mittelfeld merkte man das Regisseur Eberlein nicht mehr schaltete und waltete. Diese Qualität und Erfahrung ist für jede Mannschaft immens wichtig. So kamen die Gäste doch nochmal zurück ins Spiel und wurden mutiger. Die Niesiger Jungs wollten jetzt alle treffen und rannten relativ kopflos nach vorne und gaben der SG Illerswald so viel Raum zum Kontern und Angreifen. In der letzten Viertelstunde drängten die Gäste den KSV regelrecht in die eigene Hälfte zurück da keine Ordnung mehr in der Defensive war. Kapitän Laibach war außer sich da er nicht verstehen konnte so offen zu agieren und die Partie nicht einfach mit diesem Ergebnis runterspielen wollte. Trotz dieser großen Unordnung wurde es für Retsch im Niesiger Tor aber nie so richtig gefährlich da es einfach auch an Durchschlagskraft fehlte bei den Gästen. So quälte sich der KSV Niesig am Ende zu diesem doch recht ungefährdeten 3:1 Erfolg und bleibt damit auf Rang zwei und ist die einzige Mannschaft die dem Spitzenreiter Türkischer SV noch so halbwegs folgen kann der weiter ohne Punktverlust vom Platz an der Sonne grüßt. Trotz mäßiger Leistung feierten die Niesiger Jungs mit ihren Fans ausgelassen den Sieg auf dem eigenen Oktoberfest bei leckeren Speisen aus Ewalds Küche und super Festbier. Diese ausgelassene Feier sei den Spielern gegönnt denn es stehen englische Wochen an. Bereits kommenden Mittwoch, am Tag der deutschen Einheit, kommt es zum absoluten Kracherspiel der A-Liga Fulda. Denn es gastiert der Zweite KSV Niesig beim Ersten Türkischer SV. Mehr geht nicht. Beide Teams sind noch ohne Pleite. Dort will die Mannschaft um Hondo Nuspahic dem Ligaprimus natürlich die erste Niederlage zufügen und die Meisterschaft wieder spannend machen. Die zweite Mannschaft des KSV spielte ebenfalls und musste zuhause gegen die Reserve der SG Illerswald ran und verlor leider denkbar knapp mit 2:3. Die Treffer für Niesig erzielten Kingue und Günther. Die Mannschaft um Betreuer Patrick Dehler kassiert damit die zweite Pleite in Folge nach zuvor sieben Spielen ohne Niederlage und rangiert im sicheren Mittelfeld auf Platz neun. Bereits ebenfalls schon kommenden Mittwoch am Feiertag geht es auswärts zu Frischauf Fulda und Ex Trainer Marcel Preis. Dort will man wieder was zählbares holen und in der Tabelle weiter nach oben klettern. Beide Mannschaften wünschen sich erfolgreiche Spiele und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Retsch – Neu, Laibach, Baldauf – Waldmann, Eberlein (66. Quanz), Schlereth (70. Vey), Appelhans, Pabst – Broschke (72. Fischer), Hibaoui;

Tore: 1:0 Amine Hibaoui (25.), 1:1 Tobias Eberlein (35., Eigentor), 2:1 Dennis Broschke (35.), 3:1 Dennis Broschke (74.);

Zuschauer: 150;

 

KSV Niesig II – SG Maberzell/ Gläserzell II 2:3 (0:2)

Aufstellung: Schöbeck – C. Günther, Vey, Fischer, M. Günther (56. Harrington) – Dehler, Kühne, Seifert (46. Kremer), Brehler – Kingue, Bech;

Tore: 0:1, 0:2 Daniel Reiprich (9., 21.), 0:3 I. Kafor (53.), 1:3 Jules Kingue (58.),  2:3 Christian Günther (90.+2);

Zuschauer: 75.

KSV Niesig – SG Johannesberg II 3:2 (0:2) [9. Spieltag]

Der neunte Spieltag stand auf dem Programm und für den KSV Niesig ging es zuhause gegen die Reserve der SG Johannesberg. Nach dem überzeugenden Sieg vorherige Woche in Margretenhaun wollten die Jungs um Trainer Nuspahic natürlich nachlegen doch jeder einzelne wusste wie schwer diese Aufgabe hier werden wird. Denn es ging gegen den Topfavoriten auf die Meisterschaft. Vor der Saison wurden die Gäste von den meisten Trainern als Meister gehandelt. Doch Johannesberg hängt den Erwartungen meilenweit hinterher und ist abgeschlagen auf Rang neun. Trotzdem ist diese Mannschaft sehr gut besetzt und verstärkt sich immer wieder mit Spielern aus der ersten Mannschaft. An diesem Sonntag war der ehemalige Lehnerzer und Hessenliga Kicker Piere Mistretta im Kader. Der KSV war also gewarnt. Personell hatte Hondo Nuspahic wieder einen breiten Kader zur Verfügung und die Qual der Wahl. Schöbeck rückte für Retsch in die Kiste. Appelhans, Brehler, Quanz, Licht, Bech, Vogt und Rudolf fehlten doch trotzdem hatte man wieder eine super Truppe auf dem Platz. Die Partie begann bei sehr guten Bedingungen und es war von Anfang an eine sehr ausgeglichene Angelegenheit. Man merkte das hier in beiden Reihen sich sehr gute Jungs gegenüber standen und Kleinigkeiten das Spiel entscheiden können. Die Gäste erwischten den etwas besseren Start und störten den KSV bereits im Spielaufbau. Dies wussten die Niesiger Jungs aus der Vergangenheit und man agierte in der ersten Viertelstunde mit langen Bällen hinter die Abwehr um erst gar nicht leichte Ballverluste im Spielaufbau zu haben. Die erste dicke Chance aber hatte Tobias Eberlein in Minute 25 der nach Pass von Hibaoui aus 20 Metern hart und platziert abschloss. Doch der Torwart hielt sensationell mit einem super Reflex. Nach einer knappen halben Stunde mussten die Gäste verletzungsbedingt wechseln und Abwehrchef Seker wich für Bauer. Doch das änderte nichts am Spielverlauf und die Johannesberger gingen in Minute 33 in Führung. Einen Angriff über Shakur auf Außen, der sich gut durchsetzte, vollendete Mistretta nach flacher Hereingabe sicher aus elf Metern zur 1:0 Führung für die SGJ. Der Treffer Endstand aus einem einfachen Ballverlust des KSV im Mittelfeld. Die Gäste schalteten blitzschnell um und überrumpelten die aufgerückte Defensive des Gastgebers und hatten eine drei zu fünf Überzahl. Diese Führung geht durchaus in Ordnung da Johannesberg gut stand und schnell nach vorne spielte. Das Gegentor ist sehr ärgerlich für Niesig da es durch einfache Fehler entstanden ist was man vor dem

Spiel angesprochen hatte und vermeiden wollte. Jetzt musste man den Rückstand verdauen und antworten. Leider kam keine prompte Antwort sondern der Unparteiische war plötzlich Mittelpunkt in der Partie. Durch viele fragwürdige und falsche Entscheidungen zog er viel Unmut auf beiden Seiten auf sich. Besonders Hondo Nuspahic war außer sich und musste mehrfach ermahnt werden vom schwachen Schiri. Ursprung dieser Aufregung waren einige überharte Fouls auf beiden Seiten die zu unrecht unterschiedlich bewertet wurden. Leider litt das spielerische auch enorm darunter und beide Teams spielten nicht mehr so flüssig. Kurz vor der Pause in der 43. Spielminute kam es dann noch dicker für den Gastgeber. Ipek erhöhte auf 2:0 für die Gäste zu einem perfekten Zeitpunkt denn danach war erst mal Pause. Es ging mit diesem zwei Tore Rückstand in die Kabinen und aus Sicht des KSV ist dieser Spielverlauf mehr als unglücklich. Einige gute Chancen vorne vergeben und hinten fast nichts zugelassen und trotzdem in Rückstand. Nuspahic war sichtlich sauer, vor allem auf den Schiri. Mit der Leistung seiner Spieler war er recht zufrieden doch das Ergebnis passte so gar nicht. Er sagte seinen Jungs das hier noch alles drin sei und man gegen diese Abwehr auf jeden Fall noch zu einigen Chancen käme. Ruhe bewahren, hinten sicher, vorne effektiv. Mit diesem Plan ging es in Durchgang zwei und der KSV Niesig war jetzt die klar bessere Mannschaft. Und es dauerte gerade einmal sechs Minuten bis der Anschlusstreffer fiel und das Niesiger Waldstadion erwachte und Stimmung aufkam. Torjäger Broschke sorgte in Minute 51 für den 1:2 Anschlusstreffer und der Gastgeber war on Fire und wollte jetzt natürlich mehr und im besten Falle die Partie noch komplett drehen. Die SG Johannesberg war sichtlich geschockt vom Gegentreffer direkt nach der Pause und zog sich mehr und mehr in die eigene Hälfte zurück. Man kam nur noch zu vereinzelten Kontern. Doch gefährlich sollte es nicht mehr werden für Schöbeck im Niesiger Kasten in Halbzeit zwei. Zu harmlos waren die Gäste aber der KSV stand auch sehr sicher und souverän hinten drin. Im zweiten Drittel des Spiels wurde es ruppiger und viele viele gelbe Karten prägten diesen Spielabschnitt ohne große Chancen. Aber man merkte das hier der KSV dran war und mehr wollte. Man haute sich in jeden Zweikampf und gab alles um weiter ohne Niederlage dazustehen. Doch es dauerte bis in die Schlussphase bis sich was tat. Und wie. Den Anfang machte Tobias Eberlein. Nach einem klaren Foul knapp vor dem Strafraum gab es einen Freistoß aus super Position. Eberlein lies sich nicht zwei mal bitten und haute den Ball sehr hart und platziert rechts ins Eck zum mittlerweile verdienten 2:2 Ausgleich und jetzt ging die Post ab im Waldstadion. Dieser Treffer geht auf den Gäste Torwart da der Ball in seine Ecke einschlug. Sichtlich beeindruckt waren natürlich die Gäste und stand nur noch hinten drin um wenigstens den einen Zähler noch mitzunehmen doch konditionell waren die Niesiger Jungs viel stärker und wollte jetzt natürlich noch den Sieg. Doch erstmal gab es einen Rückschlag für den Gastgeber. In Minute 87 musste Waldmann nach wiederholtem Foulspiel mit gelb-rot vom Platz und der KSV musste wieder einmal zu zehnt das Spiel beenden. Doch anstatt sich nach hinten zu orientieren gab man noch mehr Gas und wollte hier den Lucky Punsh kurz vor Schluss. Und tatsächlich gelang dies dem KSV Niesig in der 90. Minute. Dennis Broschke setzte sich sensationell durch auf links Außen, kam in den Sechszehner und sah Amine Hibaoui vor dem Kasten der goldrichtig stand und den Ball aus kurzer Distanz zum 3:2 einschob. Wahnsinn. Hier war jetzt was los. Aber es war noch nicht Schluss. Der SG Johannesberg blieben noch fünf Minuten Nachspielzeit um noch einen Treffer zu erzielen. Doch der KSV spielte es mit all seiner Routine sehr clever und nahm mit Wechseln Zeit von der Uhr und ging immer wieder Richtung Eckfahne. In Minute 93 brannten einem gerade erst reingekommenen Johannesberger die Sicherungen durch und grätschte Eberlein an der Eckfahne von hinten um und sah völlig zurecht glatt rot. Das muss wirklich nicht sein. Die Gäste warfen natürlich nochmal alles nach vorne aber gefährlich wurde es nicht mehr. Niesig hatte durch die aufgelöste Abwehr der Gäste noch zwei sehr gute Chancen auf noch ein Tor doch es sollte nicht sein. Am Ende blieb es beim sensationellen 3:2 Heimsieg für den KSV Niesig und alle Spieler sowie Trainer, Betreuer und Fans waren komplett aus dem Häuschen und feierten diesen klasse Erfolg ausgiebig nach der Partie mit ein paar Bierchen. Mit diesem Erfolg bleibt die Mannschaft um Trainer Nuspahic auf Rang zwei und ist weiter ungeschlagen und ärgster Verfolger des Türkischen SV. Kommende Woche gehts es auswärts im Derby gegen Aschenberg United. Dort will man weiter punkten und sich oben festbeißen. Die zweite Mannschaft des KSV hatte einen Doppelspieltag an diesem Wochenende und gewann beide Spiele. Am Freitagabend gewann man beim TSV Neuenberg absolut verdient und souverän mit 4:0. Torschützen waren Appelhans (2), Bech und Eberlein. Am Sonntag gewann man mit 5:1 zuhause gegen Schweben. Die Treffer dort erzielten Bech (3), Günther und Kingue. Mit diesen zwei weiteren Siegen ist die Mannschaft um Betreuer Patrick Dehler seit sieben Partien ungeschlagen und mittlerweile auf Rang sechs geklettert. Man wird mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben dieses Jahr. Kommende Woche geht es zu FT Fulda. Dort will man die Serie weiter ausbauen. Beide Teams wünschen sich erfolgreiche Spiele und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer Niesiger Fans sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Schöbeck – Neu (90. Vey), Laibach, Baldauf – Fischer, Schlereth, Waldmann, Pabst, Eberlein – Broschke, Hibaoui (90. M. Günther);

Tore: 0:1 Pierre Mistretta (18.), 0:2 Dennis Ipek (28.), 1:2 Dennis Broschke (48.), 2:2 Tobias Eberlein (80.), 3:2 Amine Hibaoui (88.);

Zuschauer: 100;

Rote Karte: Dustin Traut (Johannesberg, 88.) wegen Nachtretens;

Gelb-Rote Karte: Adrian Waldmann (Niesig, 55.);

 

KSV Niesig II – SV Schweben II 5:1 (4:0)

Aufstellung: Retsch – Vey (70. Harrington), C. Günther, Drabek – Dehler, Bouri (65. Ikome), Kühne, Seifert (61. Kingue), Kremer – Bech, Nabil;

Tore: 1:0 Patrick Dehler (6.), 2:0 Christian Günther (23.), 3:0 Kristoffer Bech (36.), 4:0 Kristoffer Bech (45.+2), 5:0 Jules Cesar Siliki Kingue (62.), 5:1 Patrick Allhoff (76.);

Zuschauer: 30.

RSV Margretenhaun – KSV Niesig 2:4 (1:1) [8. Spieltag]

Für den KSV Niesig ging es am achten Spieltag zum Topspiel nach Margretenhaun. Beide Teams werden als Aufstiegskandidaten gehandelt und starteten sehr stark in die Saison und stehen weit oben in der Tabelle. Für die Niesiger Jungs um Trainer Nuspahic war es bereits das zweite Knallerspiel innerhalb von zwei Tagen. Am Freitagabend spielte man furios zuhause 2:2 gegen ebenfalls Mitfavorit auf den Aufstieg SG Marbach/Dietershan. Doch heute sollten es wieder drei Punkte werden ganz klar. Gastgeber Margretenhaun musste vor zwei Tagen die erste Pleite hinnehmen. In Johannesberg verlor man deutlich mit 2:5 und verlieren war deswegen heute verboten um nicht den Anschluss zu verlieren. Personell konnte Nuspahic wieder auf einen breiten Kader zurückgreifen. Lediglich Eberlein musste wegen Kopfschmerzen absagen und Quanz war wegen Leistenproblemen ebenfalls nicht dabei. Die Partie begann bei perfekten Bedingungen und es war ein Duell auf Augenhöhe. Man sah das hier zwei taktisch und technisch hoch versierte Teams aufeinander trafen. Die bessere Anfangsphase erwischten die Gäste. Sie spielten hinten sicher und gut hinten raus und kamen durch Broschke gleich zu einer guten Möglichkeit. Niesigs Torjäger scheiterte aber leider knapp. Gastgeber Margretenhaun überlies den Niesigern meistens den Ball und setzen auf schnelle Ballgewinne und Gegenstöße mit langen scharfen Bällen in die Spitze. Dieser Plan ging ganz gut auf für die Posa Elf und man ging in Minute 23 in Führung. Allerdings mit einer sehr strittigen Szene davor denn es gab Elfmeter. Semmler ging in den Strafraum Richtung Grundlinie und Pabst grätschte ihn ohne Körperkontakt ab um lediglich keinen Pass zuzulassen. Semmler hob dann wie ein Schauspieler ab und der Schiri fiel drauf rein und gab absolut zu unrecht Elfer. Sehr zum Ärger der Gäste da dies niemals Strafstoß war. Nichtsdestotrotz gab es ihn und Felix Bug verwandelte sicher vom Punkt zum schmeichelhaften 1:0 für die Hausherren. Bitter für den KSV da man bis dahin die klar stärkere Mannschaft war. Jetzt durfte man nicht die Köpfe hängen lassen sondern eine Reaktion zeigen. Und dies zeichnet dieses Team diese Saison aus. Total unbeeindruckt und ruhig spielten es die Niesiger weiter und drängten sofort auf den Ausgleich. Es dauerte gute fünf Minuten bis die Gäste zurück kamen in die Partie. Und das sehenswert. Einen Freistoß aus dem Halbfeld schlenzte Kapitän Laibach sehenswert auf den Kopf von Broschke. Der lies sich nicht zwei mal bitten und nickte ihn unter die Latte zum verdienten 1:1 Ausgleich und alles war wieder drin im Spiel. Danach neutralisierten sich beide Mannschaften und es spielte es viel im Mittelfeld ab. Nach einer guten halben Stunde hatte der Gastgeber wieder etwas mehr vom Spiel und war der Führung näher. Einen weiteren Strafstoß wurde dem RSV zu unrecht verwehrt. Der KSV Niesig lies dem Gegner vor allem in der Zentrale zu viel Platz und man kam immer einen Schritt zu spät. Margretenhaun wusste aber mit diesen Räumen allerdings nicht sehr viel anzufangen da man weiterhin eher mit langen Bällen agierte und es nicht schnell und spielerisch versuchte. Bis zur Pause gab es keine nennenswerten Szenen im Sechszehner mehr und es ging mit einem gerechten 1:1 in die Kabinen. Nuspahic konnte mit der Vorstellung seiner Jungs bisher zufrieden sein. Einstellung, Willen und auch spielerisch war das alles völlig in Ordnung. Er wollte hier aber die drei Punkte und motivierte seine Spieler. Hinten weiter sicher stehen und klare Sachen machen und vorne noch mehr Tempo und Risiko gehen um auf die Siegerstraße zu kommen. Mit diesem Plan ging es in Durchgang zwei und es sollte noch für alle Zuschauer und Beteiligten auf und neben dem Platz eine ereignisreiche Dreiviertelstunde geben. Die Niesiger Jungs waren wieder sofort auf Temperatur und es dauerte gerade einmal sieben Minuten bis sie sich belohnten. Einen etwas zu lang geratenen Ball musste Margretenhauns Torwart außerhalb des Strafraums entschärfen. Dabei traf er den Ball nicht richtig und schoss die Kugel vor die Füße von Christian Pabst. Der roch den Braten, fackelte nicht lange und nahm den Ball direkt aus gut und gerne 30, 35 Metern und hob ihn über alle RSV Verteidiger plus den zurückeilenden Keeper und traf in Minute 52 sensationell zur 2:1 Führung für Niesig. Die vielen mitgereisten Fans waren aus dem Häuschen und man wollte natürlich jetzt den Sieg holen. Doch es war noch lange zu gehen. Aufstiegskandidat Margretenhaun weis um seine eigene Stärke und blieb ruhig. Und die Antwort kam kurz darauf. In Minute 60 sorgte Felix Bug mit einem satten Schuss nach Chaos in Niesigs Defensive für den 2:2 Ausgleich und alles war angerichtet für eine spannende Schlussphase. Den Anfang machte KSV Angreifer Amine Hibaoui. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld konnte er den Konter nur mit einem taktischen Foul unterbinden. Leider hatte er schon gelb und musste deswegen mit der Ampelkarte vom Platz. Schwierige Situation jetzt für die Gäste da man in Unterzahl enorm aufpassen muss in allen Mannschaftsteilen um sich gut aus der Affäre zu ziehen. Doch wer gedacht hatte das die Niesiger jetzt nur noch hinten drin stand irrte sich komplett. Als quasi Initialzündung konnte man diesen Platzverweis nennen da die Gäste jetzt richtig Gas gaben und das bessere Team war und voll auf Sieg spielte. Dieser Mut und das Risiko sollte schließlich belohnt werden. Vor allem konditionell sah man deutlich wie fit die Niesiger sind denn man merkte nicht wer hier ein Mann weniger war. Der KSV hatte durch Dennis Broschke zwei hochkarätige Chancen eine Viertelstunde vor Schluss. Leider scheiterte der Torjäger aber kläglich. Doch Broschke machte es in Minute 80 besser und brachte sein Team in Führung. Eine flache Hereingabe in den Rückraum nahm Broschke perfekt an und knallte den Ball aus 20 Metern unhaltbar rechts in die Maschen und es stand 3:2 für den KSV Niesig. Wahnsinn was jetzt hier los war und die Gäste Fans peitschten ihre Jungs weiter nach vorne. Dies zeigte eine deutliche Wirkung. Wie entfesselt spielten die Niesiger jetzt und führten den RSV in Unterzahl quasi vor. Den Deckel drauf machte in der 90 Spielminute Eduard Appelhans per Elfer. Christian Pabst wurde zuvor nach einem klasse Solo im Strafraum klar gefoult und Niesigs Neuzugang lies sich nicht zwei mal bitten und erhöhte auf den 4:2 Endstand. Zwar gab es noch fünf Minuten Nachspielzeit doch Nuspahic wusste sich zu helfen und nahm mit einigen wechseln Zeit von der Uhr. Kurz darauf war Schluss und der KSV Niesig gewann ein hochklassiges und spannendes Duell absolut verdient mit 20 Minuten Unterzahl mit 4:2 und festigt damit Rang zwei und holt aus zwei Topspielen an einem Wochenende sehr gute vier Punkte und ist Verfolger Nummer eins hinter Spitzenreiter Türkischer SV. Ausgelassen und hochzufrieden feierte man danach mit ein paar Bierchen dieses erfolgreiche Wochenende. Nächsten Sonntag bekommt es der KSV zuhause mit der Reserve der SG Johannesberg zu tun. Dort will man nachlegen und den nächsten Sieg einfahren. Die zweite Mannschaft um Betreuer Patrick Dehler hatte an diesem Sonntag frei und kommendes Wochenende einen Doppelspieltag mit einem Auswärtsspiel beim TSV Neuenberg und daheim gegen Schweben. Man möchte unbedingt die Serie der ungeschlagenen Spiele ausbauen und weiter in der Tabelle nach oben klettern. Beide Mannschaften wünschen sich erfolgreiche und punktereiche Tage und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Retsch – Neu, Laibach (77. Vey), Baldauf – Appelhans, Schlereth, Licht, Pabst (89. M. Günther), Waldmann – Hibaoui, Broschke (83. Brehler);

Tore: 1:0 Felix Bug (23., Foulelfmeter), 1:1 Dennis Broschke (29.), 1:2 Christian Pabst (52.), 2:2 Felix Bug (59.), 2:3 Dennis Broschke (79.), 2:4 Eduard Appelhans (85., Foulelfmeter)

Zuschauer: 180.

Gelb-Rote Karte: Amine Hibaoui (Niesig, 75.);

RSV Margretenhaun II – KSV Niesig II 1:5 (1:3)

Aufstellung: Retsch – Brehler, M. Günther, C. Günther – Dehler, Waldmann, Eberlein, Licht, Kingue (70. Seifert), Nabil – Kremer (51. Bouri, 86. Höller);

Tore: 0:1 Adrian Waldmann (1.), 0:2 Tobias Eberlein (5.), 1:2 Gabriel Blum (22., Foulelfmeter), 1:3 Tobias Eberlein (38.), 1:4 Tobias Eberlein (67.), 1:5 Adrian Waldmann (76.);

Zuschauer: 60.

KSV Niesig – SG Marbach/ Dietershan 2:2 (1:2) [7. Spieltag]

Am siebten Spieltag stand ein Freitagabendspiel für die Truppe von Headcoach Adnan Nuspahic auf dem Programm. Zu Gast beim KSV im Niesiger Waldstadion waren die Nachbarn aus Marbach/Dietershahn. Nach einer sehr guten Punktausbeute in den Auftaktspielen der A-Ligasaison 2018/2019 mussten die Niesiger mit dem Derby den ersten richtigen Härtetest der Saison bestehen. Die ebenso gut gestarteten Marbacher waren aufgrund der bitteren Heimniederlage in der vergangen Saison besonders motiviert, Punkte mit nach Hause zu nehmen. Der KSV selbst wollte den Anschluss an den Spitzenreiter Türkischer SV Fulda nicht verlieren und möglichst drei Punkte holen, um Tabellenplatz zwei zu verteidigen. Die Niesiger starteten gut in die Partie und waren bemüht, das Spiel von der ersten Minute an zu kontrollieren. Nach dem dominanten Auftreten in den Heimspielen gegen Germania Fulda und den RSV Petersberg, in denen der Gegner durch lange Ballbesitzphasen in seiner Hälfte eingeschnürt wurde, sah es von Beginn an so aus, als könne man auch den Marbachern schnell die Luft aus den Segeln nehmen. Verletzungsbedingt musste Nuspahic jedoch früh wechseln. Brehler kam für den angeschlagenen Quanz ins Spiel. Nichtsdestotrotz ging der KSV nach einem tollen Pass in die Schnittstelle der Abwehr durch Amine Hibaui in der 18 Minute früh in Führung – das bereits sechste Tor für den Niesiger Angreifer. Die Marbacher schafften es jedoch kurze Zeit später, den Ausgleich durch Manuel Schad zu erzielen – ein Distanzschuss. Die Niesiger verpassten es, Zugriff auf die Marbacher Angriffsspieler zu bekommen und kamen in der Folge in der Defensive immer wieder zu spät. Wenig später war es dann kaum verwunderlich, dass durch das zaghafte und passive Agieren in den Defensivzweikämpfen erneut ein Distanzschuss von Lars Bendisch im Gehäuse von Torwart Andreas Retsch landete. Nach der Halbzeit wurden die Niesiger jedoch immer stärker und drückten auf den Ausgleich. Die Marbacher hatten konditionell wenig entgegenzusetzen und beschränkten sich zunächst auf das Verteidigen und Kontern. Nach ersten guten Chance landete der Ball in der 50. Minute schließlich im Netz der Marbacher. Eine missglückte Flanke von Dennis Broschke senkte sich tükisch ins lange Eck, unhaltbar für den Marbacher Goalkeeper. Der Ausgleich stärkte die gesamte Mannschaft und immer mehr hochkarätige Chancen wurden herausgespielt. Diese blieben jedoch ungenutzt. Christian Pabst scheiterte halbrechts freistehend vor dem Keeper. Nach einer Freistoßsituation und drei folgenden Abschlussmöglichkeiten war leider immer noch ein Marbacher Körperteil zwischen dem ersehnten Führungstreffer. Einen guten Kopfball von Simon Vey hielt der Marbacher Keeper glänzend. Ein Kopfballtor durch Tobias Eberlein wurde aufgrund eines angeblichen Foulspiels zurückgepfiffen. Gegen Ende machten die Niesiger, die unbedingt die drei Punkte haben wollten, immer mehr auf, sodass auch die Marbacher zu gute Konterchancen kamen. Lars Bendisch verzog mit einem tollen Volleyschuss nur knapp. Simon Vey und Sebastian Neu retteten mit zwei Krätschen in höchster Not. Die zahlreichen Zuschauer sahen spannende und absolut offene letzte Spielminuten. In der 90 Minuten versagten Dennis Broschke nach einem tollen Pass von Adrian Waldmann freistehend vor dem Torwart die Nerven. Für die Spieler des KSV fühlte sich das Unentschieden wegen der vergebenen Torchancen nach dem Schlusspfiff an wie eine Niederlage. Jedoch hätte das Spiel in der hektischen Schlussphase genauso gut verloren gehen können. So muss man es als Punktgewinn gegen ein Spitzenteam der Liga ansehen und am kommenden Sonntag hoffen, einen Dreier auswärts bei Margretenhaun einzufahren. Die zweite Mannschaft des KSV spielte bereits einen Tag zuvor daheim gegen die Reserve der SG Marbach/Dietershan und gewann klar und absolut verdient mit 5:1 die Torschützen waren Brehler (2), Atlagh, Kremer und Drabek. Mit diesem weiteren Erfolg ist die Mannschaft um Betreuer Patrick Dehler im gesicherten Mittelfeld angekommen und hat am Sonntag frei. Nächstes Wochenende steht ein Doppelspieltag gegen Neuenberg und Schweben an. Dort will man weiter Gas geben und wieder punkten. Beide Teams erhoffen sich erfolgreiche Partien und würden sich über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr sehr freuen!(aw)

Aufstellung: Retsch – Neu, Laibach (64. Eberlein), Baldauf – Appelhans, Schlereth, Quanz (8. Brehler, 77. Vey), Waldmann, Pabst – Broschke, Hibaoui;

Tore: 1:0 Armine Hibaoui (18.), 1:1 Manuel Schad (20.), 1:2 Lars Bendisch (39.), 2:2 Dennis Boschke (51.)

Zuschauer: 150;

 

KSV Niesig II – SG Marbach/ Dietershan II 5:1 (4:0)

Aufstellung: Schöbeck – Vey, C. Günther, Drabek (55. M. Günther) – Brehler, Dehler (73. Harrington),  Atlagh, Licht, Nabil, Kühne (31. Bouri) – Kremer;

Tore: 1:0 Dominik Kremer (2.), 2:0 David Drabek (24.), 3:0 Marius Brehler (26., Foulelfmeter), 4:0 Ousseme Atak (37.), 5:0 Marius Brehler (76.), 5:1 Frank Aschenbrücker (86.);

Zuschauer: 40.

 

Trikotsponsor

Dieses Jahr wurden der Jugendabteilung des KSV Niesig 2 Trikotsätze für die F und G – Jugend von der Deutschen Vermögensberatung / Julia Dillenburger gesponsort.

Die F und G Jugend bedankt sich viel mals für die Coolen Trikots.

KSV Niesig – RSV Petersberg II 4:0 (2:0) [6. Spieltag]

Am sechsten Spieltag hatte der KSV Niesig die Reserve des RSV Petersberg zu Gast im Waldstadion. Nach der überzeugenden Leistung beim 4:1 Sieg vorherige Woche zuhause gegen Germania Fulda wollte man natürlich gegen das Kellerkind nachlegen, den nächsten Sieg einfahren und weiter oben dran bleiben. Personell konnte Trainer Hondo Nuspahic so gut wie aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Vogt, Brehler, Bech und Rudolf fehlten. Die Partie begann und die erste Chance der Partie hatten die Gäste nach knapp zwei Minuten. Niesigs Torwart Schöbeck war aber zur Stelle und parierte den Ball glänzend. Danach waren die Niesiger Jungs wach und ließen keine Zweifel aufkommen wer hier Herr am Platz ist. Petersberg stand tief und lies den KSV ruhig und ohne Gegenwehr das Spiel aufbauen und aufziehen. Dies spielte dem Gastgeber natürlich in die Karten da man durch schnelles und sicheres Passspiel zu einigen guten Chancen kam in der Anfangsphase. In der siebten Spielminute ging der KSV Niesig dann in Führung. Nach einer Ecke verschätzen sich einige Petersberger und der Ball flog Torjäger Broschke vor die Füße und der ließ sich nicht zwei mal bitten und schob aus kurzer Distanz zum frühen und verdienten 1:0 für die Hausherren ein. Alles lief nach Plan für Niesig und man hatte alles unter Kontrolle. Zwar lies man dem Gegner bei vereinzelten Ballverlusten zu viel Platz im Mittelfeld aber richtig gefährlich wurde es für die Abwehr um Kapitän Laibach nie. Und so hatten die Niesiger Jungs bereits in Halbzeit eins die Chance die Partie zu entscheiden. Angetrieben von den starken Zehnern Appelhans und Waldmann erspielte man sich einige gute und gefährliche Szenen. Doch es fehlte wie so oft in dieser Saison die letzte Präzision und Galligkeit vor dem Kasten. Vor der Pause aber machte es Amine Hibaoui besser und erhöhte in Minute 40 auf ein mittlerweile hochverdientes 2:0. Kurz darauf war Pause und es ging mit dieser zwei Tore Führung für den KSV in die Kabinen. Nuspahic war zufrieden mit seinen Jungs da man es souverän und sicher runter spielte. Er verlangte noch ein wenig mehr Tempo und Zielstrebigkeit nach vorne und das ein oder andere Tor mehr dann ist alles gut. Weiter ging es also in Durchgang zwei und am Spielverlauf änderte sich rein gar nichts. Niesig war total überlegen und dominant. Zwar brannte man hier kein Feuerwerk ab aber man hatte doch eine Hand voll gute Möglichkeiten um hier das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. In Minute 62 dann das schönste Tor des Tages. Nach einem herrlichen Freistoß aus dem Halbfeld von Laibach stieg Broschke hoch und köpfte den Ball unhaltbar und wuchtig zum 3:0 für den KSV Niesig in die Maschen und der Deckel war drauf. Hondo Nuspahic nutzte diese komfortable Situation um allen Spielern Einsatzzeiten zu geben. Er brachte Quanz für Neu eine Viertelstunde vor Schluss. Die Partie plätscherte dann so vor sich hin und beide Teams wussten das alles klar war. Einen Höhepunkt hatte aber das Spiel noch. Torjäger Dennis Broschke machte kurz vor Feierabend seinen dritten Treffer und erhöhte auf den 4:0 Endstand. Kurz darauf bekam er seinen Abgang unter reichlich Applaus und wich für Tobias Eberlein der jede Minute braucht um zu alter Stärke zurück zu finden. Niesigs Co. Trainer wird noch eine wichtige Rolle in Zukunft in Nuspahics System spielen denn er ist unumstritten der beste Spieler in Niesigs sowieso schon breiten und qualitativ sehr hochwertigen Kader. Auf dem Platz passierte nichts mehr und der KSV gewann unter dem Strich ohne große Mühe sehr locker und souverän mit 4:0 gegen das Kellerkind aus Petersberg und bleibt auf Rang zwei und ist voll im Geschäft um den Aufstieg in die KOL. Die nächsten Wochen sind aber die Wochen der Wahrheit. Denn dort wird man sehen wie gut diese Truppe wirklich ist wenn es kommenden Freitagabend zuhause gegen die SG Marbach/Dietershan und am Sonntag beim RSV Margretenhaun zur Sache geht. Denn diese beiden Vereine machen sich ebenfalls berechtigte Hoffnungen auf den Platz an der Sonne. Es werden also packende und richtungsweisende Partien für die Niesiger. Die zweite Garde des KSV Niesig spielte auch an diesem Sonntag und holte trotz Überlegenheit leider nur ein 1:1 Unentschieden ebenfalls zuhause gegen TV Neuhof 2. Den Treffer für den Gastgeber erzielte Tobias Eberlein mit einem wunderschönen Freistoß aus 25 Metern. Am Freitagabend vor zwei Tagen konnte man bereits in Margretenhaun einen Dreier einfahren durch ein 5:1 Erfolg. Dort waren die Torschützen Waldmann (2) und Eberlein (3). Mit diesen weiteren Punkten ist die Truppe um Betreuer Patrick Dehler seit vier Spielen ungeschlagen und arbeitet sich immer weiter unten raus und ist im gesicherten Mittelfeld der Tabelle angekommen. Bereits kommenden Donnerstag hat man die Reserve der SG Marbach/Dietershan zu Gast. Dort soll es wieder mit einem Sieg klappen. Beide Teams wünschen sich ein sehr erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Schöbeck – Neu (78. Quanz), Baldauf, Laibach – Appelhans, Schlereth (60. M. Günther), Waldmann, Fischer, Pabst – Hibaoui, Broschke (88. Eberlein);

Tore: 1:0 Dennis Broschke (4.), 2:0 Amine Hibaoui (32.), 3:0 Dennis Broschke (65.), 4:0 Dennis Broschke (72.);

Zuschauer: 80;

KSV Niesig II – TV Neuhof II 1:1 (1:0)

Aufstellung: Retsch – Kreiter, M. Günther, C. Günther, Kingue – Dehler, Kühne (90. Gratis), Bouri (70. Seifert), Nabil, Eberlein (46. Roth) – Kremer; 

Tore: 1:0 Tobias Eberlein (43.), 1:1 Johannes Klüh (55.);

Zuschauer: 50.