SG Sickels – KSV Niesig 3:4 (1:1) [26. Spieltag]

Aufstellung: Schöbeck – Fischer(67. Eberlein), Laibach (25. Atlagh), Baldauf (87. Vey) – Appelhans, Schlereth, Waldmann, Sprycha, Phiri – Bech, Hibaoui;

Tore: 0:1 Adrian Waldmann (30.), 1:1 Angel Natsev (45.+2), 2:1 Angel Natsev (57.), 2:2 Tobias Eberlein (72.), 3:2 Darko Lazarevski (75.), 3:3 Adrian Waldmann (77.), 3:4 Eduard Appelhans (79.);

Zuschauer: 100;

FV Horas II – KSV Niesig II 7:2 (5:0)

Aufstellung: Garais – Licht (41. Tcheudjo), M. Günther, Schwarz, C. Günther (68. Dehler) – Brehler, Kremer, Quanz, Kühne, Nabil – Pabst;

Tore: 1:0 Marco Burkard (14.), 2:0 Andre Winter (20.), 3:0 Arber Morina (25.), 4:0 Andre Winter (36.), 5:0 Roman Dürr (44.), 6:0 Markus Keller (62.), 6:1 Nicolas Licht (77.), 7:1 Andre Winter (80.), 7:2 Alilou Nabil (85.);

Zuschauer: 50.

KSV Niesig – RSV Margretenhaun 3:4 (3:2) [21. Spieltag]

Aufstellung: Schöbeck – Baldauf, Laibach, Fischer (85. Licht) – Appelhans, Sprycha, Schlereth (89. Eberlein), Bech, Waldmann, Phiri (68. Atlagh) – Hibaoui;

Tore: 1:0 Felix Baldauf (13.), 2:0 Felix Baldauf (17.), 3:0 Lucas Laibach (24., Foulelfmeter), 3:1 Felix Bug (27.), 3:2 Bastian Schäfer (33.), 3:3 Emre Kabul (64.), 3:4 Jonas Fröhlich (90.+1);

Zuschauer: 300;

Gelb-Rote Karte: Bastian Baier (Margretenhaun, 87.);

KSV Niesig II – RSV Margretenhaun II 3:5 (0:3)

Aufstellung: Garais – M. Günther, Schwarz (46. Kreiter), Licht – Kremer, Quanz, Neu, Kühne (46. D. Schultheis), Brehler – Ikome, Nabil;

Tore: 0:1 Alexander Gollin (3.), 0:2 Gabriel Blum (17.), 0:3 Gabriel Blum (25.), 0:4 Gabriel Blum (49.), 1:4 Marius Ikome (60.), 2:4 Nicolas Licht (62.), 3:4 Marius Ikome (75.), 3:5 Alexander Gollin (78.);

Zuschauer: 50.

KSV Niesig – Türkischer SV Fulda 0:0 [25. Spieltag]

Der 25. Spieltag stand auf dem Programm und es war ein Tag voller Topspiele. In der A-Liga Fulda spielten die ersten sechs Teams allesamt gegeneinander. Den absoluten Kracher gab es aber beim KSV. Denn der Spitzenreiter empfing den Zweiten Türkischer SV. Dementsprechend war das mediale Interesse riesengroß. Totgranate, Osthessensport und Fotografen der Fuldaer Zeitung waren gekommen um hier das Spiel festzuhalten und sogar zu filmen. Hinzu kam die Brisanz aus dem Hinspiel mit drei Platzverweisen und einer Schlägerei mit Platzsturm einiger TSV Anhänger. Dies verloren die Gäste mit 0:2. Da der direkte Vergleich mehr als das Torverhältnis zählt ist es ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf die restlichen Wochen. Auch der Schiedsrichter wird heute im Mittelpunkt stehen und beobachtet von Klassenleiter und Schiri Boss um nicht nochmal so heftige Ausschreitungen zu haben. Die Tabellensituation ist dafür umso leichter. Niesig möchte möglichst den sechs Punkte Vorsprung halten oder ausbauen, die Türken möglichst auf drei Zähler verkürzen und sich auch Luft nach hinten verschaffen denn da lauern Margretenhaun und Marbach/Dietershan. Personell gingen beide Mannschaften personell arg gebeutelt ins Spiel. Dem Türkischen SV fehlten beide Akilincs und Niesig Eberlein und Broschke. Wichtige Kräfte in beiden Teams. Das Sportlerheim des KSV Niesig war an diesem Wochenende leider immernoch nicht fertig sodass alles wieder nur draußen stattfinden konnte. Bei Temperaturen um die 5 Grad und Wind nicht gerade angenehm. Trotzdem kamen gut und gerne 200 Zuschauer an den Lotterberg. So genug Vorbericht. Das Spiel begann und es war alles absolut auf Augenhöhe. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab. Echte Torchancen gab es auf beiden Seiten sehr sehr wenige. Die Gäste hatten mit Boz und Kocak zwei Halbchancen aus schwierigen Positionen. Die Niesiger Jungs mit Hibaoui einen harmlosen Kopfball. Mehr war nicht los. Wer hätte das vor der Partie gedacht das es so ruhig in beiden Strafräumen ist. Beide Abwehrketten waren nahezu beschäftigungslos. Man merkte deutlich das beide Teams nicht komplett mit offenen Visieren spielten und viel Taktik mit drin steckte. Denn man wusste, wer hier verliert hat nach dem Spieltag deutlich schlechtere Karten im Kampf um den Aufstieg. Viel mehr konnte man zu Durchgang eins auch nicht sagen und es ging mit einem nicht langweiligen aber sehr durchwachsenen 0:0 in die Kabinen. Nuspahic war so halb zufrieden. Hinten stand man gut und lies nichts zu aber nach vorne war ihm das zu lasch. Er wollte mehr Tempo, Mut und Wille sehen. Vor allem über die beiden Außenbahnen wollte er mehr Zug sehen. Denn dort waren die Gäste am anfälligsten. Taktisch sowie personell änderte sich erstmal nichts auf beiden Seiten. Weiter ging es also mit Halbzeit zwei und wer gedacht hätte das hier jetzt ein Feuerwerk abgebrannt wird mit Chancen im Minutentakt der hatte sich deutlich getäuscht. Es war weiterhin ein absolut ausgeglichenes Spiel ohne große Höhepunkte. Ruhig und fair ging es ebenso zu da der Schiri einen klasse Job machte und er es zu keiner hitzigen Aktion kommen lies. Doch einmal sollte der Unparteiische noch entscheidend falsch liegen. Beide Torhüter waren weiterhin ohne Beschäftigung und es war weiteren sehr taktisch und defensiv geprägt. Der Türkische SV braucht eigentlich diesen Dreier mehr als der KSV da man bei einem Unentschieden oder einer Pleite auf Platz drei rutschen kann. Doch hier machte keiner den Anschein alles nach vorne zu werfen. Dafür sind ja auch noch genügend Spiele zu machen in dieser Runde. Über Tormöglichkeiten gab es nichts zu berichten weil es schlicht und einfach keine gab. Nuspahic änderte nach einer guten Stunde personell was und brachte Atlagh und Schlereth für Vey und Bech. Nochmal frische Power um vielleicht doch den Lucky Punsh zu landen. Der Gastgeber hatte jetzt auch die beste Phase in diesem Spiel. Phiri hatte in Minute 70 die beste Chance. Nach einem Zusammenprall von Aydogan und Hibaoui stand das Tor leer doch Phiri schlenzte aus spitzem Winkel die Kugel leider Zentimeter über den Kasten und es blieb torlos. Die Schlussphase brach an und jetzt wurde es doch noch einmal richtig spannend und heiß. Allen war klar wer hier das erste Tor macht gewinnt. Nach einer Ecke schloss Waldmann aus 20 Metern ab. Sein Schuss wurde abgefälscht und landete vor den Füßen von Phiri der aus fünf Metern nur noch einschieben musste. Riesenjubel bei allen Niesiger Fans und den Spielern doch der währte nur kurz denn der Schiri pfiff Abseits. Und dies war leider leider eine knappe aber falsche Entscheidung. Phiri lief im perfekten Zeitpunkt rein und stand goldrichtig. Ein türkischer Verteidiger pennte und hob das Abseits klar auf. Der Unparteiische blieb trotz Protesten bei seiner Entscheidung. Im Nachhinein ein Fehler der auf Video zu sehen war und auch bewiesen wurde. Doch einen Videobeweis wie in der Bundesliga kann hier kein Schiri zur Hilfe nehmen. Es blieb also beim 0:0 und der Türkische SV hatte erst Glück und dann kurz vor Schluss auch noch die Chance auf den Siegtreffer. Boz setzte sich super im Strafraum durch und setzte den Schuss nur knapp über das Tor. Da hatte Niesig etwas Glück doch die besseren Chancen hatte der Gastgeber, auch wenn es sehr wenige waren. Dann war Feierabend und das Spitzenspiel endet leistungsgerecht mit 0:0. Ein anderes Ergebnis hat dieses Spiel auch ehrlich gesagt nicht verdient auch wenn es spannend war. Unter dem Strich können beide Seiten mit diesem Ergebnis bedingt zufrieden sein. Man hat zwar nicht verloren doch Margretenhaun gewann zuhause gegen Marbach/Dietershan mit 2:0 und zog an dem Türkischen SV vorbei und ist mit einem Spiel weniger sechs Zähler hinter dem KSV. Es wird also nochmal richtig eng dort oben. Nach dem Spiel unterhielt man sich friedlich miteinander und philosophierte über die kommenden entscheidenden Partien. Nächste Woche bekommt der KSV wieder ein Topspiel im heimischen Waldstadion. Denn da kommt der neue ärgste Verfolger und Zweite RSV Margretenhaun. Dort will man unbedingt gewinnen und eine Vorentscheidung im Meisterkampf herbeiführen. Dies wollen die Margretenhauner natürlich verhindern und selbst den Platz an der Sonne noch ergattern um nicht das dritte Mal hintereinander in die Relegation zu müssen wo man bereits zwei Mal in Folge scheiterte. Genügend Zündstoff also für das kommende Osterwochenende. Die zweite Mannschaft spielte ebenfalls an diesem Sonntag und musste sich Aufstiegskandidat Frischauf Fulda um Niesigs Ex Trainer Marcel Preis klar mit 1:7 geschlagen geben. Man bleibt damit im unteren Mittelfeld der Tabelle hängen. Man hat aber ein beruhigendes Polster vor den Abstiegsrängen. Das einzige Tor für Niesig schoss Nabil Alilou. Kommendes Osterwochenende hat das Team um Betreuer Patrick Dehler einen Doppelspieltag vor der Brust. Am Samstag gehts nach Neuhof, am Montag daheim gegen Margretenhaun. Beides Mannschaften die zu schlagen sind und ebenfalls relativ weit unten stehen. Beide KSV Teams erhoffen sich ein punktereiches und erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer riesig über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer Fans freuen!(ll)

Aufstellung: Schöbeck – Vey (58. k.A.), Laibach, Baldauf – Appelhans, Sprycha, Fischer, Phiri (87. Brehler), Waldmann – Bech (66. Atlagh), Hibaoui;

Tore:

Zuschauer: 200;

Bilder vom Spiel finden sie hier!

Eine Videozusammenfassung finden sie hier!

KSV Niesig II – SG Frischauf Fulda 1:7 (1:2)

Aufstellung: Lützner – Neu (75. D. Schultheis), M. Günther (66. Tcheudjo), Scharz, Licht – Dehler, Brehler, Kühne, Quanz – Kremer (59. Ikome), Nabil;

Tore: 0:1 Maxim Ficht (14.), 0:2 Vadim Ficht (36.), 1:2 Alilou Nabil (45.), 1:3 Maxim Ficht (65.), 1:4,1:5,1:6 Mete Anli (75., 81., 87.), 1:7 Nexhat Huseini (90.);

Zuschauer: 70.

SG Maberzell/Gläserzell – KSV Niesig 2:1 (1:1) [24. Spieltag]

Am 24. Spieltag ging es für den Tabellenführer KSV Niesig zum Derby bei der SG Maberzell/Gläserzell. Durch die gemeinsame erfolgreiche Vergangenheit in der Jugend gibt es immer wieder genügend Zündstoff vor dem Spiel. Hinzu kommt das beide Teams die Punkte dringend brauchen. Die einen für den Traum Aufstieg KOL, die anderen gegen den Abstieg. Personell musste Niesigs Coach Hondo Nuspahic auf Eberlein, Broschke, Schöbeck und Neu verzichten. Die Partie begann bei herrlichem Wetter und super Platzverhältnissen und der KSV war von der ersten Minute an die tonangebende Mannschaft auf dem Rasen. Mit viel Ballbesitz und präzisen und schnellen Passspiel hinten raus drängte man den Gegner tief in die eigene Hälfte und wollte die frühe Führung. Dieser Plan ging bereits in Minute zwei perfekt auf. Einen klaren Foulelfmeter an Phiri verwandelte Hibaoui sicher zum 1:0 für den Ligaprimus und die vielen mitgereisten Niesiger Fans waren oben auf und glücklich über diesen klasse Start. Ebenso zufrieden blickten Trainer und Spieler des KSV drein. Nach diesem Tor war der Gastgeber sichtlich beeindruckt und ängstlich mit dem Szenario im Kopf das man hier nicht unterging gegen den scheinbar übermächtigen Gegner. Niesig spielte weiter sehr ruhig, dominant und druckvoll nach vorne und wollte nachlegen um hier früh alles klar zu machen. Doch die vielen guten Chancen wurden leider kläglich vergeben oder ganz mies ausgespielt. Es hätte mittlerweile nach einer halben Stunde gut und gerne 3:0 stehen können oder eher müssen. So war die Tür also immer noch auf für die SG Illerswald hier zurück zu kommen. Nach viel viel Glück in der Anfangsphase wurde man mutiger und griff selber an. Über die schnellen Außenbahnen und Stürmer wollte man hauptsächlich mit langen Bällen gefährlich werden. Die Niesiger Abwehr stand aber sicher um Kapitän Laibach und einer ließ sich immer fallen um die Bälle ohne großen Druck abzufangen und zu klären. In Minute 43 aber dann Chaos und Hektik im KSV Strafraum. Ein langer Ball schien von Laibach abgelaufen zu sein. Doch er wurde von einem Illerswälder Angreifer mit beiden Armen zu Boden gerissen und so blieb der Ball im Spiel. Der Schiedsrichter sah zu aller Verwunderung dieses klare Foul nicht und lies weiterlaufen. So kam eine Flanke auf Kümmel der von Niesigs Bech leicht geschoben worden ist und es gab Elfmeter für das Kellerkind. Unglaublich. Zwei krasse Fehlentscheidungen innerhalb von Sekunden. Erst das klare Foul an Laibach nicht gesehen und dann einen Witz Elfer gepfiffen. Sehr sehr ärgerlich für die Gäste. Den Strafstoß verwandelte Schaub obendrein auch noch glücklich da KSV Torwart Retsch die Ecke ahnte und dran war. Doch nun stand es 1:1. Alle Spieler, Trainer und Fans waren außer sich und rannten wutentbrannt zum Schiri der einen schwachen Tag erwischte. Nichtsdestotrotz musste es weitergehen für den KSV Niesig und man musste an die gute Anfangsphase anknüpfen und sich nicht unterkriegen lassen von diesen Entscheidungen und der Entwicklung des Spiels. Bis zur Pause passierte allerdings nicht mehr viel und es ging mit diesem 1:1 in die Kabinen. Für den Gastgeber schmeichelhaft, für den KSV unnötig und total ärgerlich. Nuspahic sagte seinen Jungs jetzt weiter zu machen und die Fehlentscheidungen aus den Köpfen zu bekommen. Man hatte ja auch zum Beispiel mit Hibaoui noch weitere 100 prozentige Chancen als der Stürmer frei aus zwei Metern nicht traf. Dies wurmte den Trainer eher noch mehr da das Ding hier hätte schon entschieden sein können bzw. müssen. Personell änderte sich in der Pause erstmal nichts auf beiden Seiten. Weiter ging es also mit Durchgang zwei und am Spielverlauf änderte sich wenig. Niesig war weiter das aktivere und spielerisch bessere Team aber es fehlte halt der letzte Punsh. Und dies sollte sich rächen gegen die tief stehende SG Illerswald. Gerade einmal drei Minuten waren gespielt in Halbzeit zwei da klingelte es das zweite mal im Niesiger Kasten. Einen Konter indem ein Außenbahnspieler des Gastgebers gut und gerne 60 Meter an der Seitenlinie durchlief vollendete Ibrahim Kafor völlig frei im Rückraum zum 2:1 in Minute 48. Ganz schwach verteidigt vom KSV. Da darf der Gegner niemals die komplette Seite entlang laufen und in den Strafraum kommen und unbeschwert nach hinten ablegen wo der nächste Gegenspieler blank steht. Da muss man ein taktisches Foul ziehen und diesen Angriff frühzeitig unterbinden. Diesen Schock mussten die Niesiger Jungs erst einmal verdauen. Doch es war noch viel viel Zeit und man musste jetzt etwas mehr offensiv spielen und ein wenig aufmachen. Trotzdem aber auch Ruhe bewahren und nicht hektisch werden. Personell änderte Nuspahic jetzt auch einiges. Er brachte mit Brehler, Fischer und Sprycha drei frische Leute und mit Brehler vor allem einen der die hohen Bälle vorne festmachen soll. Kurzer Rückblick. Kurz vor dem 1:2 für Maberzell/Gläserzell hatte der KSV Niesig mit Hibaoui und Phiri zwei Megachancen auf die Führung. Beide Male stand man alleine vor dem Kasten und musste nur den Torwart überwinden doch man scheiterte kläglich. Nun stand der Gastgeber nur noch tief in der eigenen Hälfte und wollte dieses Ergebnis retten. Man lauerte zwar noch auf vereinzelte Gegenstöße doch man war sichtlich platt und blieb eher hinten und drosch die Bälle weit weg. Natürlich wurde dadurch der Druck der Gäste immer immer größer und man war dem Ausgleich ganz ganz nah. Doch irgendwie fehlte immer der letzte Pass oder genaue Abschluss um zu jubeln und die Zeit lief langsam davon. Außerdem war man bis auf Brehler bei hohen Bällen klar unterlegen und man probierte es eher flach und schnell. Doch irgendwie sollte es an diesem Tag nicht sein. In der Schlussphase stand dann auch nochmal der Unparteiische im Mittelpunkt. Die vielen Ecken und Freistöße segelten im Minutentakt in den Strafraum der SG Illerswald und immer wieder fanden die Flanken keinen Niesiger Abnehmer. In der Nachspielzeit aber nochmal Chaos. Die letzte Ecke des KSV fand den mit vorne gerannten Torwart Retsch der den Ball sogar gut annahm und abschließen wollte. Dabei wurde er klar an beiden Schienbeinen getroffen und im Strafraum quasi umgehauen. Doch zu aller Verwunderung blieb der Pfiff aus obwohl der Schiri eine super Sicht hatte. Alle Spieler der Gäste rannten zum Referee und konnten es nicht glauben sowas nicht zu ahnden doch er blieb stur bei seiner Entscheidung. Kurz darauf war dann Feierabend und das Derby gewann die SG Illerswald unterm Strich denkbar knapp und glücklich mit 2:1 gegen den Ligaprimus KSV Niesig und holt drei Zusatzpunkte gegen den Abstieg. Für Niesig ist es wie seit Jahren hier schon eine Fahrt umsonst. Wieder und wieder steht man mit leeren Händen da und muss jetzt vor allem im Kampf um den Aufstieg aufpassen das der Vorsprung nicht komplett verspielt wird. Denn kommenden Sonntag kommt es im heimischen Waldstadion zum Kracher gegen den Tabellenzweiten Türkischer SV der sein Spiel zuhause gegen Aschenberg United mit 3:1 gewann und auf sechs Zähler auf Niesig verkürzen konnte. Ebenso ist Margretenhaun und Marbach/Dietershan noch in Reichweite. Eine enge und spannende Angelegenheit also noch in den nächsten Wochen. Die zweite Mannschaft um Betreuer Patrick Dehler gewann seit einer gefühlten Ewigkeit mal wieder und holte wichtige drei Punkte für den Klassenerhalt. Ebenfalls gegen die Reserve der SG Illerswald gewann man souverän und absolut verdient mit 3:0. Die Tore erzielten Licht, Sprycha und Atlagh. Man hätte aber durchaus noch eine Hand voll mehr Tore schießen können denn Chancen waren genügend vorhanden. Damit rangiert man mit neun Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz auf Rang zwölf und kann so langsam für die kommende Saison B-Liga planen. Nächste Woche kommt Aufstiegsaspirant Frischauf Fulda mit Ex-Coach Marcel Preis an den Lotterberg. Dort will man ein Bein stellen und auch punkten. Beide Mannschaften erhoffen sich ein erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Retsch – Vey (65. Fischer), Baldauf, Laibach, C. Günther – Appelhans, Schlereth, Waldmann, Phiri (76. Brehler) – Hibaoui, Bech (65. Sprycha);

Tore: 0:1 Amine Hibaoui (5., Foulelfmeter), 1:1 Rene Schaub (44.), 2:1 Ibrahim Kafor (49.);

Zuschauer: 100;

SG Maberzell/Gläserzell II – KSV Niesig II 0:3 (0:3)

Aufstellung: Lützner – M. Günther, Licht, Schwarz (55. Nabil) – Dehler, Kühne, Quanz, Kremer (46. Kreiter), Atlagh – D. Schultheis (46. Ikome), Sprycha;

Tore: 0:1 Peter Spryha (11.), 0:2 Oussama Atlagh (31.), 0:3 Nicolas Licht (38., Foulelfmeter);

Zuschauer: 50.