KSV Niesig – SV Aschenberg United 4:0 (2:0)[23. Spieltag]

Endlich wieder Heimspiel! Seit über einem halben Jahr wartete der Spitzenreiter Niesig auf diesen Tag. Im heimischen Waldstadion war zudem Derby Time angesagt. Am 23. Spieltag war Kellerkind Aschenberg United zu Gast. Leider war das sanierte Sportlerheim noch nicht ganz fertiggestellt sodass Duschen und Kneipe nicht genutzt werden konnten. Ein Glück war schönes Wetter und reichlich Sonnenschein sodass Essen und Getränke Verkauf draußen stattfinden konnte und auch viele viele Zuschauer kamen. Perfekte Bedingungen also für den KSV die Pleite vom vergangenen Sonntag vergessen zu machen und mit einem Pflichtsieg Rang eins weiter zu festigen. Dementsprechend optimistisch, siegessicher und voller Tatendrang waren Trainer, Spieler und Fans. Personell musste Trainer Hondo Nuspahic lediglich auf Eberlein und Neu verzichten. Das Spiel begann und es kam wie es alle erwartet hatten. Die Aschenberger standen mit zwei Abwehrreihen tief in der eigenen Hälfte und überließen dem KSV komplett den Ball und Feld. Lediglich zwei Spieler der Gäste lauerten auf Ballgewinne und hofften auf schnelle Konter. Für die Niesiger Jungs hieß es hier Ruhe und Geduld zu bewahren. Vor allem schnell den Ball und somit auch den Gegner laufen lassen um Lücken zu reißen in der sehr anfälligen Hintermannschaft (78 Gegentore) der Gäste. Dieses Unterfangen gestaltete sich recht schwierig da Tempo im Niesiger Spiel fehlte und der Gegner sich so relativ einfach stellen konnte. Durch die harte Gangart der Aschenberger gab es viele viele Freistöße für den KSV aus dem Halbfeld. Vielleicht ging ja darüber was. Denn der Knoten musste so langsam platzen und das Bollwerk geknackt werden um hier früh auf die Siegerstraße zu kommen. In der 20. Spielminute war es dann endlich soweit. Nach einem Foul gab es wieder Freistoß für den KSV. Kapitän Laibach flankte ihn hoch und weit rein Richtung langen Pfosten wo sein Abwehrkollege Felix Baldauf goldrichtig stand und zum 1:0 per Kopf einnickte. Absolut verdiente Führung für den Ligaprimus. Zwar kein Zauberfußball den man hier sah aber man war in Front und die Erleichterung war dem Gastgeber schon anzusehen. Danach war der KSV mehr im Fluss und spielte jetzt besser. Die Gäste blieben weiter tief in der eigenen Hälfte und wollten hier nicht unter die Räder kommen. Doch dies gelang nicht so recht. Denn in Minute 30 gab es einen Foulelfmeter für Niesig. Diesen verwandelte Laibach sicher zum 2:0. Tor und Vorlage. Sehr guter Tag für den Kapitän. Danach aber die Hiobsbotschaft für den Tabellenführer. Ohne gegnerischen Kontakt verdrehte sich der Top Torjäger der A-Liga Fulda Dennis Broschke das rechte Knie im Strafraum von United und blieb sofort mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Es ging nicht weiter und nach späteren Untersuchungen stand fest. Vorderes Kreuzband gerissen und damit das Fußballjahr 2019 gelaufen. Ganz ganz bitter für den KSV Niesig und Broschke. Doch es musste weitergehen in dieser Partie. Nuspahic stellte um und brachte Fischer für Broschke ins Spiel und war Zehner. Appelhans und Hobaoui waren jetzt das Sturmduo was für ordentlich Wirbel sorgen sollte. Und das taten sie eindrucksvoll. Nach Flanke Appelhans nahm Hibaoui den Ball per Seitfallzieher und knallte ihn leider nur an den linken Pfosten. Großes Raunen und Begeisterung auf den Rängen. Szenenapplaus inklusive. Danach verflachte das Spiel aber deutlich und beide Teams sorgten nicht mehr für viele Höhepunkte in Durchgang eins und es ging damit mit einer völlig verdienten 2:0 Führung für die Niesiger Jungs in die Kabinen. Nuspahic und seine Assistenten Eberlein und Partosch konnten lediglich nur mit dem Zwischenergebnis zufrieden sein. Es fehlte meist in allen Aktionen das Tempo und etwas mehr Kampfgeist und Wille um hier das Kellerkind wirklich deutlich schlagen zu können/wollen. Denn Aschenberg United konzentrierte rein nur auf die Defensive und wollte eigentlich gar nicht angreifen sondern nur möglichst schadlos das Spiel überstehen. Nuspahic wollte jetzt mehr Schnelligkeit und spielerische Elemente sehen denn hier konnte man sich ordentlich Selbstvertrauen holen für die entscheidenden kommenden Wochen. Mit diesem Plan ging es also weiter in Halbzeit zwei aber leider änderte sich nicht viel am Spiel der Niesiger bzw. auch der Gäste. Man merkte hier das das Ding schon durch ist und irgendwie die Luft raus war. Meistens fehlte der letzte Pass in die Spitze oder die Flanke war zu ungenau um wirklich für Gefahr zu sorgen. Man spielte es zu verkrampft und zu ideenlos. Jeder wollte unbedingt ein Tor machen um für einen standesgemäßen Sieg zu sorgen. Doch mit Ruhe und klarem Spiel über Außen wäre das viel viel einfacher gewesen. Nichtsdestotrotz hatte man hier alles im Griff und spielte es eher runter als das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Nach 65 Minuten kam Günther für Bech um auch jedem Spieler Einsatzminuten zu geben. Tatsächlich hatten die Gäste gut 20 Minuten vor Schluss die dicke Chance auf ein Tor. Doch der Pfosten verhinderte den Ehrentreffer. In der Schlussphase erhöhte der KSV nochmal die Schlagzahl um die mittlerweile etwas unruhigen und eingeschlafenen Niesiger Fans zu besänftigen. Amine Hibaoui war in der 78. Minute durch und erhöhte mit der Picke unten rechts ins Eck gegen seinen Ex- Klub auf das mittlerweile längst überfällige 3:0. Man merkte das da kein richtiger Torwart im Kasten stand bei Aschenberg denn diesen Ball konnte man auf jeden Fall halten. Drei Minuten vor dem Ende konnte dann auch endlich Adrian Waldmann seinen ersten Saisontreffer bejubeln. Er sorgte in Minute 87 für den 4:0 Schlusspunkt. Kurz darauf war nämlich Feierabend und der Spitzenreiter KSV Niesig gewann unter dem Strich ohne groß zu glänzen und Aufwand zu betreiben standesgemäß mit 4:0 gegen Aschenberg United im ersten Heimspiel 2019 und festigt somit Rang eins. Die Pleite in Johannesberg vorherige Woche also vergessen. Der Vorsprung auf Platz zwei beträgt mittlerweile neun Zähler und das Ziel Aufstieg in die KOL rückt immer immer näher. Doch man muss weiter hart arbeiten und ruhig bleiben um nicht zu sehr zu verkrampfen wie teilweise im heutigen Spiel. Nächsten Sonntag kommt es zum Derby bei der SG Illerswald. Dort wird es wie jedes Jahr wieder sehr heiß hergehen. Doch die Niesiger wollen dort natürlich nachlegen und die nächsten drei Punkte einfahren. Das muss der Anspruch dieser Mannschaft sein egal wie schwierig dieses Auswärtsspiel wird. Denn die letzten Jahre hat man dort keinen Blumentopf gewonnen. Die zweite Mannschaft des KSV spielte ebenfalls zuhause an diesem Sonntag und unterlag trotz guter Leistung und deutlichem Chancenplus total unnötig und ärgerlich mit 2:3 gegen FT Fulda 2. Die beiden Treffer für Niesig erzielten Sprycha und Licht. Das Team um Betreuer Dehler bleibt somit mitten im Abstiegskampf und braucht dringend Punkte nächste Woche ebenfalls auswärts gegen Maberzell/Gläserzell. Doch auf die Moral und vor allem den zweiten Durchgang kann man aufbauen als man aus einem 0:3 noch ein 2:3 machte und das klar bessere Team auf dem Feld war. Doch am Ende kann man sich trotzdem nichts kaufen dafür und steht mit null Punkten und leeren Händen da. Beide Mannschaften erhoffen sich nächstes Wochenende wie immer zwei Siege und würden sich über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer Niesiger Fans im Derby sehr sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Schöbeck – Vey, Laibach, Baldauf – Appelhans; Schlereth (78. M. Günther), Waldmann, Phiri, Bech (65. C. Günther) – Broschke (25. Fischer), Hibaoui;

Tore: 1:0 Felix Baldauf (22.), 2:0 Lucas Laibach (35., Foulelfmeter), 3:0 Amine Hibaoui (68.), 4:0 Adrian Waldmann (85.);

Zuschauer: 350;

KSV Niesig II – FT Fulda II 2:3 (0:2)

Aufstellung: Retsch- M. Günther, Licht, Goth – Dehler (83. Tcheudjo), Atlagh, Nabil, Kühne (46. Schwarz), Ikome (34. Kremer), Quanz – Sprycha;

Tore: 0:1 Lars Köpsel (13.), 0:2 Lars Köpsel (17.), 0:3 Lars Köpsel (61.), 1:3 Peter Sprycha (66.), 2:3 Nicolas Licht (89.);

Zuschauer: 50.

PASSIVENFAHRT nach Luxenburg

Auch in diesem Jahr bietet der KSV seinen passiven Mitgliedern eine Fahrt an: dieses Jahr geht es vom 14.-16. Juni 2019 nach Luxenburg!

Anmeldungen nimmt Michael Schöbeck bis 1. 5. persönlich oder unter 0151/ 65173182 entgegen!

Hier finden Sie den Flyer zur Fahrt als Download!

Und hier die Fakten zum Nachlesen:

Vereinsreise des Kultur- und Sportvereins Niesig e.V.

14. – 16.06.2019

Luxemburg mit seiner interessanten Topographie und den drei Landessprachen ist aus vielen guten Gründen eine Reise wert. Der kleinste der sogenannten BeNeLux – Staaten kann mit vielen Highlights aufwarten: kulturelle Veranstaltungen in Punkto Musik, Literatur und Film, gelebter Brauchtum mit Festen und volkstümlichen Veranstaltungen, interessante historische und zeitgenössische Architektur, imposante Naturkulissen (nicht nur an der Mosel), bodenständiger Weinanbau, kulinarische Köstlichkeiten und interessante Aspekte des Lebens und Arbeitens in einem „besonderen“ Europäischen Großherzogtum / (Klein-)Staat…

Reiseverlauf:

Freitag, 14.06.2019

Wir starten unsere Reise morgens um 7.00 Uhr in Niesig und fahren über BAB zum ersten Ziel unserer Reise, dem höchsten Kaltwassergeysir der Welt in Andernach. Interessante Hintergrundinformationen zu diesem beeindruckenden Naturschauspiel erhalten wir mit dem Besuch im Informationszentrum, bevor wir um 13.05 Uhr mit dem Schiff zum Naturschutzgebiet „Namedyer Werth“ fahren und den Geysirausbruch live erleben.

Der Geysir in Andernach gilt mit etwa 50 bis 60 Metern Auswurfshöhe als höchster Kaltwassergeysir der Erde. Er befindet sich auf einer Halbinsel im Rhein und ist seit 1903 bekannt. Die Wasserfontäne wird durch natürlich vorkommendes Kohlendioxidgas angetrieben. Ein Ausbruch des Geysirs dauert lediglich 8 Minuten, wobei zwischen zwei Eruptionen etwa 100 Minuten liegen. Das Naturspektakel gehört zu den 15 touristischen Highlights zwischen Rhein und Mosel.

Gegen 14.45 Uhr setzen wir unsere Fahrt in Richtung Luxemburg fort und werden am frühen Abend in unserem Hotel in Luxemburg – Stadt ankommen. Nach dem Check-In werden wir gegen 19.00 Uhr das Abendessen im Hotel einnehmen und den Tag ganz gemütlich ausklingen lassen. Natürlich können Nachtschwärmer noch den kleinen Spaziergang zum Stadtzentrum unternehmen und dort das besondere Flair des Ortes mit einem guten lokalen Tropfen (sei es Wein oder Bier) genießen.

Das Großherzogtum Luxemburg ist ein demokratischer Staat in Form einer parlamentarischen Monarchie im Westen Mitteleuropas. Das Land gehört zum mitteldeutschen Sprachraum. Nationalsprache ist Luxemburgisch, zusätzliche Verwaltungs- und Amtssprachen sind Standardhochdeutsch und Französisch. Gemeinsam mit seinem Nachbarstaat Belgien und den Niederlanden bildet Luxemburg die Benelux-Staaten. Auf übernationaler Ebene ist Luxemburg unter anderem Mitglied der Europäischen Union, der NATO und der UNO.

Samstag, 15.06.2019

Nach dem ausgiebigen und gemütlichen Frühstücksbuffet kommt um 10.00 Uhr ein örtlicher Gästeführer ins Hotel, um gemeinsam mit der Gruppe auf Streifzug zu besonderen Zielen und Highlights der Stadt zu gehen. Gegen 13.00 Uhr endet der Rundgang und wir verbringen freie Zeit in der Stadt, sei es zum Bummeln, für einen kleinen Imbiss oder eine Fortführung der Besichtigung.

Um 16.00 Uhr werden wir mit unserem Bus eine kleine Fahrt in Richtung Mosel unternehmen, um in Lenningen auf dem Weingut / in der Weinstube der Winzerfamilie Leuck den guten Luxemburger Wein zu verkosten. Bereits in der dritten Generation wird der Weinbau in der Familie Leuck betrieben, wobei natürlich auch der für die Region typische Weißwein, der Elbling, gekeltert wird. Lassen Sie sich von den Luxemburger Weinen und dem dazu gehörigen „amuse geule“ begeistern – selbstverständlich kann der ein oder andere Tropfen auch für den Genuß zu Hause erworben werden. Um spätestens 18.30 Uhr fahren wir zurück nach Luxemburg und nehmen das Abendessen gegen 19.30 Uhr im Hotel ein. Ausklang des Tages wieder zur freien Verfügung – sicherlich wird es im Stadtzentrum Livemusik und ein attraktives Kulturangebot geben…

Sonntag, 16.06.2019

Die Zeit vergeht wie im Fluge und schon neigt sich die Reise dem Ende entgegen. Doch bevor wir uns auf den Heimweg machen, wollen wir gern noch einen weiteren Höhepunkt in das Reiseerlebnis einfügen: nach dem Frühstück starten wir gegen 9.00 Uhr zur Fahrt nach Koblenz. Hier steht der Besuch des Deutschen Ecks und die spektakuläre Gondelfahrt zur Festung Ehrenbreitstein auf dem Programm. Wir werden von Gondel und Festung aus den traumhaften Ausblick auf den Zusammenfluss von (Vater) Rhein und (Mutter) Mosel genießen. Wer möchte kann die Aussicht im Biergarten der Festung auch kulinarisch abrunden oder wieder im Deutschen Eck angekommen einen kleinen Bummel in der nahen Altstadt machen. Um 14.00 Uhr fahren wir dann auf direktem Wege wieder in Richtung Heimat und werden gegen 19.00 Uhr wieder in Fulda ankommen.

Mit dem Begriff Deutsches Eck Koblenz wird die im 19. Jahrhundert künstlich aufgeschüttete Landzunge an der Mündung der Mosel in den Rhein bezeichnet. Bekanntgeworden ist dieser Ort vor allem wegen des 1897 hier errichteten monumentalen Reiterstandbildes des ersten Deutschen Kaisers Wilhelm I. Noch heute erhitzt die Anbringung des Standbildes die Gemüter und die Diskussionen pro und contra der Errichtung sind nach wie vor im Gange…

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Reisepreis komplett:

Preis pro Person im DZ:                       295,– €

EZ-Zuschlag:                                        77,– €

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Leistungen: