Am letzten Spieltag der Saison ging es für den KSV Niesig nach Bronnzell. Nach dem 5:1 Erfolg vor einer Woche zu Hause gegen Bachrain hieß es nun noch einmal alle Kräfte mobilisieren und 90 Minuten Gas geben. Für beide Teams ging es um nichts mehr da beide ihre Platzierungen bereits fest haben. Personell sah es beim KSV so aus. Es fehlten Vogt, Vey, Bech und Rudolf. Die Partie begann bei sehr heißen und sonnigen Wetter und es war ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams versuchten dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Der Gastgeber versuchte es mit schnellen Ballgewinnen, schnelles Umschaltspiel und langen Bällen in die Spitze. Die Niesiger Jungs wollten das Spiel dominieren mit viel Ballbesitz und Angriffe über die Außenbahnen. Lange Bälle waren so gut wie nie eine Lösung. Man sah in der Anfangsphase das Baldauf und Laibach ohne großen Druck das Spiel aufbauen konnten und die Bronnzeller erst in der eigenen Hälfte draufgingen. Der KSV Niesig hatte die ersten guten Möglichkeiten durch Broschke, Waldmann und Fischer der heute auf der Zehn spielte. Leider fehlten immer nur Zentimeter. Bronnzell war vor dem Niesiger Kasten so gut wie nie zu sehen da die langen Bälle nie gut gespielt wurden und keinen Abnehmer fanden. In der 21. Minute aber die überraschende Führung für den Gastgeber. Der erste lange Ball der mal einen Abnehmer fand war sofort von Erfolg geprägt. Allerdings stand Torschütze Jens Wiegand knapp im Abseits. Also ein irregulärer Treffer. Aber so ein Schiedsrichter kann auch nicht immer alles richtig sehen. Der KSV zeigte sich unbeeindruckt und spielte ruhig und kontrolliert weiter. Dies sollte sich bezahlt machen. In Minute 37 die Antwort der Gäste. Nach einer Ecke war Chaos im Strafraum der Viktoria. Sebastian Kühne reagierte am schnellsten und hämmerte den Ball mit dem Vollspann aus knapp fünf Metern rechts unten in die Maschinen zum verdienten 1:1 Ausgleich. Alles war wieder offen. Der KSV Niesig war jetzt oben auf und drängte auf die Führung vor der Pause. Man erarbeitete sich mehrere gute Chancen und spielte sehenswerte Angriffe heraus. Quasi mit dem Pausenpfiff die 2:1 Führung für die Niesiger. Der neue Zehner Timm Fischer markierte mit einem wunderschönen Schuss den Treffer und die Partie war gedreht. Kurz darauf war Halbzeitpause und die Gäste waren verdient in Front da sie einfach mehr investierten bis dahin. Trainer Hondo Nuspahic war zufrieden mit der Vorstellung seiner Jungs bei diesen sehr heißen Temperaturen. Bewegung, Willen und Einstellung stimmten. Er gab seinen Mannen mit auf den Weg in Durchgang zwei jetzt weiter so ruhig und dominant hinten raus zu spielen und in die Lücken zu stoßen die sich ergeben werden. Er wechselte auch in der Pause und brachte Kreiter für Neu. Die zweiten 45 Minuten begangen und leider konnte der KSV nicht mehr an die Leistung von Halbzeit eins anknüpfen. Sie boten dem Gegner zu viel Räume an und war nicht eng genug an den Gegenspielern. Dies nutzte die Reserve der Bronnzeller, gespickt mit ein paar Jungs aus der ersten Mannschaft, und kamen zu mehreren Großchancen. In höchster Not musste da Niesigs Torwart Schöbeck mehrfach parieren und seine Vorderleute im Spiel halten. In Minute 62 war er aber dann geschlagen. Tim Weber sorgte mit einem schönen Fernschuss aus gut 20 Metern für den 2:2 Ausgleich. Da sah Niesigs Torwart allerdings nicht ganz so gut aus da der Ball doch relativ mittig auf den Kasten flog. Die Zuschauer bekamen also am letzten Spieltag einiges geboten und reichlich Tore sowie Spannung. Der Gastgeber war mittlerweile die bessere Mannschaft und hatte eine Hand voll Hochkaräter. Im zweiten Drittel des Spiels hätten sie sich auf die Siegerstraße bringen können doch man vergab teilweise kläglich. Mehrfach war man allein auf weiter Flur und durch und schoss mitten auf den Torwart oder neben das Tor. In dieser Phase der Partie war die taktische Ausrichtung und die Abwehrarbeit des KSV Niesig die reinste Katastrophe. Nuspahic reagierte und brachte Eberlein und Ikome für die platt wirkenden Laibach und Kühne. Und ab der 70. Minute bekam man wieder etwas mehr Kontrolle ins eigene Spiel und hatte selbst Torchancen. Man merkte deutlich das Tobias Eberlein auf dem Platz stand. Er dirigierte und steuerte Offensive und Defensive und sorgte für Ordnung in allen Mannschaftsteilen. Und kurz nach seiner Einwechselung markierte er auch noch den 3:2 Führungstreffer für die Niesiger Jungs. Klasse Vorstellung des ehemaligen Sachsenliga Spieler. Es ging in die Schlussphase und man merkte das bei den Gästen so langsam die Körner fehlten und man stand mehr oder weniger nur noch hinten drin und wollte diesen Sieg über die Zeit retten. Bronnzell warf nochmal alles nach vorne und wollte wenigstens einen Zähler zum Saisonabschluss. Doch irgendwie wollte die Pille nicht über die Linie und der KSV hatte mächtig Glück an diesem Nachmittag. Mehrfach rettete Pfosten oder Latte für die bereits geschlagene Hintermannschaft. Und tatsächlich blieb es bei diesem 3:2 für den KSV Niesig und man war sichtlich platt und erleichtert über diesen Erfolg trotz eher mäßiger Leistung. Beide Teams tranken zusammen noch ein Bier zusammen nach dem Spiel und waren sichtlich froh über die bevorstehende Sommerpause. Die zweite Mannschaft des KSV spielte ebenfalls an diesem Sonntag und kam im Derby beim FV Horas mit 3:10 unter die Räder. Man hielt in Durchgang eins noch sehr gut mit doch in Halbzeit zwei ging man regelrecht unter. Man hatte aber auch keinen echten Torwart und jeder bekam seine Einsatzzeit sodass einige Abstimmungsfehler das Spiel prägten. Nichtsdestotrotz war die Freude über den geschafften Klassenerhalt viel größer als die Enttäuschung über diese Pleite. Die Treffer für die Niesiger erzielten Ikome (2) und Roth. Wie auch die erste Mannschaft war man froh das erst mal Pause ist und man in den wohlverdienten Urlaub fahren konnte. Die gesamte Fußball Seniorenabteilung bedankt sich bei allen Fans, Unterstützern, Sponsoren, Vorstand und Mitgliedern für die tolle und erfolgreiche Saison 2017/2018. Man wünscht und erhofft sich ein mindestens genauso tolles und erfolgreiches Fußballjahr 2018/2019 und würde sich über zahlreichen und tatkräftigen Support wie immer sehr sehr freuen! Bis bald!(ll)
Aufstellung: Schöbeck – Fischer, C. Günther, M. Günther, Neu (46. Kreiter) – Laibach (65. Laibach), Baldauf, Schlereth, Waldmann, Kühne (55. Ikome) – Broschke;
Tore: 1:0 Jens Wiegand (21.), 1:1 Sebastian Kühne (37.), 1:2 Timm Fischer (45.), 2:2 Tim Weber (62.), 2:3 Tobias Eberlein (73.)
Zuschauer: 45;
FV Horas II – KSV Niesig II 10:3 (4:2)
Aufstellung: Brehler – Kreiter, Schwarz, Bouri (36. Dehler), Licht (69. D. Schultheis) – Kilian, Kremer, Ikome, Kingue – Pabst, Göller (29. Roth);
Tore: 1:0 Markus Wilde (5.), 2:0 Andre Winter (8.), 3:0 Andre Winter (12.), 3:1 Markus Ikome (20.), 3:2 Marius Ikome (25.), 4:2 Michael Finke (37.), 5:2 Markus Wilde (45.), 5:3 Ingo Roth (46.), 6:3 Andre Winter (50.), 7:3 Andre Winter (52.), 8:3 Markus Wilde (57.), 9:3 Markus Keller (68.), 10:3 Marcel Heinicke (75., Handelfmeter)
Zuschauer: 150.
Am vorletzten Spieltag hatte der KSV Niesig die Reserve des TSV Bachrain zu Gast im Waldstadion. Seit vier Spielen wartet das Team um Hondo Nuspahic schon auf einen Sieg. Gegen den Tabellenletzten sollen unbedingt wieder drei Punkte her und Platz vier endgültig fest gemacht werden. Für die abgeschlagenen Gäste ging es nur darum sich gut aus der Affäre zu ziehen denn man war schon abgestiegen und hatte enorme personelle Probleme. Das Hinspiel gewann der KSV mit sage und schreibe 9:2. Die Rollen waren also schon vor der Partie klar verteilt. Personell musste Niesigs Coach Nuspahic auf Vogt, Eberlein und Bech verzichten. Das Spiel begann und es war wie es alle erwartet hatten. Die Gäste igelten sich hinten rein und wollten so lange wie möglich die Null halten. Mit einem langen Ball sollte dann eventuell mal ein Konter oder Angriff gestartet werden. Der KSV hatte von Anfang an sehr sehr viel Ballbesitz und alles spielte sich in Bachrains Hälfte ab. Es war nur eine Frage der Zeit wann hier das erste Tor fällt. Doch die Aufgabe war schwieriger als gedacht für die Niesiger Jungs. Es war so gut wie kein Durchkommen in der engmaschigen Abwehr der Gäste. Man versuchte das Spielfeld so groß wie möglich zu halten um Lücken zu reißen. Leider fehlte in allen Aktionen das Tempo sodass die schwerfällige Hintermannschaft nicht ins Laufen kam und leichtes Spiel hatte die Vorstöße zu verteidigen. Der Plan ging also voll auf für den TSV Bachrain. Man hatte sogar zwei, drei Abschlüsse die allerdings sehr harmlos waren. Doch das war das was man sich vorgestellt hatte. Beim KSV wurde man so langsam nervös und war sichtlich genervt das der Gegner so gar nicht mitspielte. Man spielte es viel zu hastig und uninspiriert nach vorne. Es fehlte einfach die Präzision in allen Aktionen. Nach einer sehr zähen und langweiligen ersten Viertelstunde musste Nuspahic mächtig eingreifen von außen und einiges korrigieren bei seinen Jungs. Vor allem mehr Tempo wollte er sehen und war sichtlich angefressen. Diese kleinen Kniffe, Änderungen und Anweisungen zeigten sofort Wirkung und der KSV spielte endlich zielstrebiger und temporeich über die Außenbahnen nach vorne. Das Passspiel wurde dazu noch besser und sofort kam die Abwehr der Gäste ins Wanken. In der 26. Spielminute war der Knoten dann endlich geplatzt. Torjäger Dennis Broschke sorgte mit einer schönen Einzelaktion für die 1:0 Führung für Niesig. Jetzt dachten alle hier geht es nur noch um die Höhe des KSV Sieges doch da hatten sich alle getäuscht. Gerade einmal drei Minuten später veredelte Bachrains Michael Hillenbrand per sehenswerten Volley einen der ganz wenigen Angriffe der Gäste zum 1:1 Ausgleich. Das kam überraschend und es war sichtlich ein Schock für den Gastgeber. Jetzt musste man wieder dieses Bollwerk knacken um wieder auf die Siegerstraße zu kommen. Man meckerte sich auch untereinander an sodass an schönen Fußball nicht zu denken war. In der 38. Minute fiel dann aber wieder die erlösende Führung für Niesig. Christian Günther drückte den Ball per Kopf über die Linie und man führte völlig verdient mit 2:1. Jetzt hofften alle Niesiger Anhänger das man hier nichts mehr anbrennen lies gegen das Schlusslicht. Man spielte es jetzt endlich ruhiger und dominierte in allen Belangen. Man hatte vor der Pause noch eine Hand voll sehr guter Möglichkeiten doch man nutzte sie leider nicht und es ging mit einem verdienten aber knappen 2:1 für den KSV in die Kabinen. Nuspahic war angefressen und unzufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft. Viel zu lahm, unkreativ und ohne Spielfreude stand man da auf dem Platz. Er konnte es sich nicht erklären wie man gegen solch einen schwachen Gegner so verkrampfen konnte. In solchen Spielen kann man sich Selbstvertrauen holen vieles auch mal riskieren und den Zuschauern sehr ansehnlichen Fußball bieten. Doch das einzige was hier alle am Sportplatz sahen war eine sehr zähe Angelegenheit. Er nahm seine Spieler in die Pflicht und wollte jetzt mehr Spielwitz, Tempo und vor allem Tore sehen. Denn in diesen Partien kann man auch ordentlich was für das Torverhältnis tun. Personell änderte Niesigs Coach erst einmal nichts. Mit dieser Standpauke gingen die Niesiger Jungs in Durchgang zwei und es zeigte Wirkung. Man spielte jetzt endlich den schnellen und zielstrebigen Offensivfußball wie man ihn kannte von diesem Team. In Minute 54 gab es dann einen Foulelfmeter für den KSV Niesig. Diese schoss normalerweise Kapitän Lucas Laibach doch er überlies ihn Gedeon Kemdyo der sein letztes Spiel für den KSV Niesig machte. Er wird beruflich woanders seine Zelte aufschlagen. Er verwandelte sicher zum 3:1 und sorgte für die Entscheidung im Spiel. Alle Fans und Spieler feierten den Torschützen, der über die letzten Jahre zum Liebling des Vereins gewachsen ist, ausgelassen und lautstark. Die Gäste wussten das das Ding hier durch war und waren auf Schadensbegrenzung aus. Sehr schade weil es das Spiel schon sehr kaputt machte. Der KSV probierte den Zuschauern ordentlichen Fußball zu bieten und das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Hondo Nuspahic gab allen Spielern Einsatzzeit und brachte Ikome, Rudolf und Kreiter für Schlereth, Kemdyo und Fischer. Man kam auch zu vielen vielen Chancen aber oft parierte der Torwart in höchster Not oder immer war ein Bein der Gäste dazwischen. Und so zerrte sich die ganze Angelegenheit bis in die Schlussphase bis wieder etwas zählbares heraussprang. Torjäger Broschke machte in der 83. Spielminute seinen Doppelpack perfekt und erhöhte auf 4:1. Das Spiel war nun endgültig gelaufen und viel Bewegung war nicht mehr drin. Diese Partie wird auf jeden Fall nicht in die Geschichtsbücher eingehen aber unter dem Strich zählt nur der Sieg und die drei Punkte. In der 90. Minute setzte Sergej Kreiter mit einem sehenswerten Fernschuss den Schlusspunkt und sorgte für den 5:1 Endstand. Kurz darauf war nämlich Feierabend und der KSV gewann nach einiger Zeit mal wieder eine Partie. Man merkte dieser Mannschaft an das seit Wochen der Aufstieg nicht mehr zu schaffen war und die Luft war etwas raus. Trotzdem feierte man nach dem Spiel den guten Platz vier beim alljährlichen Saisonabschluss mit gutem Essen und Trinken. Dies ist nach dem letzten Heimspiel Tradition und man saß noch einige gemütliche Stunden zusammen und verabschiedete Spieler die den Verein verlassen und bedankte sich bei allen Helfern und Unterstützern. Die zweite Mannschaft spielte an diesem Sonntag ebenfalls und schaffte nach einem packenden und extrem spannenden Spiel den ganz wichtigen Klassenerhalt in der B-Liga Fulda. Man gewann nach klasse Leistung und Kampf mit 4:3 gegen Neuenberg und hatte einiges zu feiern nach der Partie. Die Niesiger Torschützen waren Kemdyo, Pabst, Rudolf und Ikome. Kommende Woche steht für beide Mannschaften der letzte Spieltag auf dem Programm. Beide Teams können befreit aufspielen da es bei beiden um nichts mehr geht. Trotzdem wollte man erfolgreich aus der Saison gehen. Die erste Mannschaft spielt bei der Reserve der SG Viktoria Bronnzell und die zweite Mannschaft hat beim FV Horas ein Derby vor der Brust. Da will man auch Holger Kilian sein letztes Spiel ermöglichen und ihn verabschieden. Er hat jahrelang bei der Reserve ausgeholfen und war eine große Hilfe. Beide Teams erhoffen sich ein punktereiches und erfolgreiches letztes Wochenende und würde sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr sehr freuen!(ll)
Aufstellung: Schöbeck – Fischer (75. Ikome), M. Günther, C. Günther, Vey – Baldauf, Laibach, Waldmann, Schlereth (72. Kreiter), Kemdyo (68. Rudolf) – Broschke;
Tore: 1:0 Dennis Broschke (26.), 1:1 Michael Hillenbrand (29.), 2:1 Christian Günther (38.), 3:1 Gedeon Kemdyo (54.), 4:1 Dennis Broschke (83.), 5:1 Sergej Kreiter (90.);
Zuschauer: 50;
KSV Niesig II – TSV Neuenberg 4:3 (2:1)
Aufstellung: Lützner – Kreiter, Schwarz, Neu – Kemdyo (65. Kingue), Dehler (85. Mittelstenschee), Kremer (68. Bouri), Rudolf, Ikome – Pabst, Heinemann;
Tore: 0:1 Lukas Leinweber (15.), 1:1 Gedeon Kemdyo (20.), 2:1 Christian Pabst (35.), 3:1 Marcel Rudolf (60.), 3:2 Adem Salih Yahya (80.), 3:3 Karsten Lindlein (90.), 4:3 Marius Niba (90.+1);
Zuschauer: 60;
Rote Karte: Besnik Topalli (Neuenberg, 82.).
Auf Grund der großen Nachfrage wurde im Mai 2013 beim KSV Niesig ein Zumba Kurs im Bereich der Gymnastik eingeführt.
Was ist Zumba überhaupt?
Zumba beruht auf einem spontanen Konzept, welches der Gründer Alberto Perez durch Zufall entworfen hat. Hierbei wird Tanz mit Fitness vereint und schafft so ein gelungenes Ganzkörper-Workout. Die Tänze umfassen ein breites Spektrum an Geschmäckern. Hauptsächlich aber befasst es sich mit lateinamerikanischen Tänzen wie Salsa, Samba, Reaggeton, Cumbia und Merengue. Des Weiteren sind auch Elemente aus dem Aerobic, Hip-Hop und dem Kampfsport verankert. Zumba bietet einen sportlichen Ausgleich zum stressigen Alltag und bringt Schwung in den Freitagabend.
Wer auch nach der einen Stunde Zumba noch ausreichend Power hat, kann an dem Muskelaufbau teilnehmen. Die Trainerinnen bieten noch ein gezieltes Bauch-Beine-Rücken-Po Training, um die Muskulatur zu kräftigen. Dieses Angebot ist nicht verpflichtend und kann auch ausgesetzt werden.
Im Rahmen von Schnupperstunden kann jeder, der Interesse hat, vorbeikommen und eine Stunde Zumba ausprobieren.
Was brauche ich dafür?
Hallenschuhe, etwas zu trinken, ein kleines Handtuch und wer hat eine Isomatte
Trainiert wird immer freitags ab 19 Uhr in der Ottilienhalle in Niesig. Während der Ferienzeiten ist die Halle generell geschlossen und es kann nach Absprache auf den Trainingsplatz des Sportgeländes „Am Lotterberg“ ausgewichen werden.
Wie auf den Bildern zu sehen ist, ist der Kurs bunt gemischt und fast jede Altersklasse vertreten.
Bei Interesse melden sie sich doch einfach unter der Kontaktadresse (zumba@ksv-niesig.de) oder kommen sie freitags mal vorbei.
Übungsleiter: weitere Ansprechpartner:
Laura Bech Karsten Bech
Sophia Bech (karsten.bech@ksv-niesig.de)
Am 28. Spieltag gastierte der KSV Niesig bei Germania Fulda. Nach der 1:3 Pleite beim Meister Edelzell/Engelhelms vergangenen Donnerstag wollte man an diesem heißen und hochsommerlichen Sonntag wieder dreifach punkten. Der letzte Sieg liegt mittlerweile vier Spiele zurück. Höchste Eisenbahn also wieder in die Spur zu kommen zum Saisonendspurt. Personell musste Trainer Hondo Nuspahic wieder etwas umbauen. Es fehlten Bech, Rudolf, Eberlein, Neu, Günther und Vogt. Dafür rückten einige Spieler aus der zweiten Mannschaft nach oben die ihre Chance bekamen. Da diese an diesem Sonntag spielfrei war hatte man da also freie Auswahl. Für beide Mannschaften ging es tabellarisch zwar um die goldene Ananas aber motiviert und heiß auf das Spiel war man auf beiden Seiten. Los ging es und der KSV war in der Anfangsphase ganz klar die spielbestimmende und dominierende Mannschaft. Man hatte viel Ballbesitz, spielte ruhig und sicher hinten raus und kam über die schnellen Außenbahnspieler zu einigen guten Möglichkeiten. Der Gastgeber lies die Niesiger weitestgehend machen und griff erst in der eigenen Hälfte an und spielte eher zurückhaltend. Man lauerte auf Konter um den schnellen Ege Karadavut vorne in Szene zu setzen. Doch dieses abwarten und späte draufgehen sollte sich rächen für Germania Fulda. Die Niesiger Jungs waren gut im Spiel und fanden immer wieder die Lücken in der Abwehr der Germanen wo der schnelle Waldmann oder Broschke reinstoßen konnte. Und bereits in Minute sechs belohnten sich die Gäste das erste mal für ihr konzentriertes und sicheres Auftreten. Dennis Broschke markierte das 1:0 für den Tabellenvierten. Absolut verdient. Alles lief nach Plan für die Mannschaft um Trainer Nuspahic. Und sie legten gerade einmal vier Minuten später nach. Wieder hieß der Torschütze Broschke und sein Doppelpack war perfekt. Ein perfekter Start für den KSV. Und sie hatten wirklich alles total im Griff. Hinten lies man so gut wie nichts zu und vorne war man brutal effizient und eiskalt. Sehr zur Freude der vielen mitgereisten Fans des KSV. Dies war wirklich ansehnlicher Fußball. In der 20. Spielminute kam es noch dicker für den Gastgeber. Broschke war durch und durch sein Mega Tempo nur noch per Foul und Notbremse aufzuhalten. Der erfahrene und ehemalige Verbandsligaspieler Harry Yildiz hielt Broschke klar am Trikot und brachte ihn zu Fall als letzter Mann. Der bekannte Schiedsrichter Weilmünster hatte keine andere Wahl und zeigte Yildiz glatt rot. Ganz bitterer Nachmittag bisher für die Germanen. Früh 0:2 hinten und jetzt noch 70 Minuten in Unterzahl gegen ein stark aufspielendes Niesig. Das kann noch ganz böse enden hier. Die Betonung liegt auf kann. Denn diese vielen frühen Rückschläge für Germania Fulda sollte ein Wendepunkt in der Partie sein. Plötzlich kämpfte sich der Gastgeber zurück ins Spiel und kam zu einigen Chancen. Der KSV lies dem Gegner jetzt zu viel Raum. Vor allem im Mittelfeld konnten die Germanen unbedrängt spielen trotz Unterzahl. Durch gute Pässe in die Schnittstellen auf die schnellen Stürmer wurde es im Niesiger Strafraum mehrmals brandgefährlich. Nuspahic wurde unruhig an der Seitenlinie und hatte einiges zu korrigieren bei seinen Jungs um die Partie wieder in den Griff zu bekommen. Bis zur Pause fielen keine Treffer mehr und es ging mit einer Anfangs absolut verdienten aber mittlerweile auch etwas glücklichen 2:0 Führung für den KSV in die Kabinen. Hondo Nuspahic war mit den ersten 20 Minuten sehr sehr zufrieden. Danach schaltete seine Mannschaft irgendwie ein paar Gänge zurück und lies sich hinten rein drängen. Er sagte seinen Jungs jetzt wieder die Konzentration hoch zubekommen und vor allem im Spiel nach vorne wieder präziser zu spielen um keine einfachen Ballverluste zu kriegen. Denn der Gastgeber war im Umschaltspiel sehr stark und schnell. Außerdem müsse man in der Defensive enger und aggressiver an den Gegenspielern sein. Mit diesem Plan ging es in Durchgang zwei und leider konnten die Niesiger Jungs nicht mehr an die Leistung von Halbzeit eins anknöpfen. Viele viele Fouls, schnelle Ballverluste und Fehlpässe prägten das Spiel auf beiden Seiten. Der Gastgeber wurde dazu immer hitziger und ungeduldiger und es gab einige unschöne Szenen, Anfeindungen und Beleidigungen. Dadurch wurde der Spielfluss komplett zerstört und der Schiri musste einige Male die gelbe Karte zücken. Der KSV lies sich irgendwie mehr und mehr die Butter vom Brot nehmen und stand sehr tief und kam nur noch selten vor das gegnerische Tor. Die vereinzelten Konter aber waren richtig gut ausgespielt und gefährlich. Leider vergab Broschke mehrmals in super Schussposition. Dazu wurden die Niesiger Angriffe oft zu Unrecht wegen angeblicher Abseitsposition abgepfiffen. Sehr zur Aufregung aller KSV Anhänger. Es ging so langsam in die Schlussphase und Germania Fulda kam dem Treffer immer näher. Mehrfach parierte Schöbeck in höchster Not oder ein Bein eines Niesiger Verteidigers stand goldrichtig und entschärfte die Schüsse. Ikome und Drabek kamen bei Niesig für Fischer und Kühne ins Spiel. In Minute 72 war es aber soweit und Toni Gercke verkürzte auf 1:2 und alle wussten in dieser Partie ist noch alles drin. Der KSV Niesig war mittlerweile komplett von der Rolle und wollte dieses Ergebnis nur noch über die Zeit retten. Von Minute zu Minute wurde es dazu noch hässlicher und unfairer. Vor allem die Germanen beschimpften Gegenspieler und Zuschauer lautstark und einfach nur asozial. Da musste der Schiedsrichter eigentlich durchgreifen und alle vom Platz schicken doch leider hatte auch der Schiri einen ganz schwachen Tag erwischt und übersah sehr sehr viel und schätzte viele Situationen komplett falsch ein. Sehr zum Unmut der Niesiger. In der 83. Minute kam es noch dicker. Nach einem Pass in die Spitze war Ege Karadavut durch. Kapitän Laibach war noch an ihm dran, konnte ihn aber am Schuss nicht mehr hindern und der Torjäger lupfte den Ball wundervoll über Schöbeck ins Tor zum 2:2 Ausgleich. Wahnsinn. Hier war jetzt was los. Alle Niesiger waren außer sich da Karadavut beim Abspiel klar im Abseits stand. Die Aufregung des KSV war verständlich da alle Niesiger Angriffe wegen angeblicher Abseitsposition abgepfiffen wurden. Die letzten Minuten des Spiels war nur noch ein Chaos. Beide Teams spielten sehr schwach und nur noch mit langen Bällen. In der 85. Minute schickte Schiri Weilmünster Niesigs David Drabek völlig zu unrecht vom Platz mit glatt rot. Er war angeblich letzter Mann und zog die Notbremse doch neben ihm und auch noch hinter ihm standen mehrere Spieler. Gelb wäre da also absolut richtig gewesen. Jetzt waren es zehn gegen zehn. In den letzten Minuten probierte es der KSV nochmal um eventuell den Lucky Punsh zu setzen doch richtig gefährlich wurde es nicht mehr. So blieb es bei diesem unter dem Strich kuriosem aber auch gerechten 2:2 Unentschieden. Für den KSV war es aber wie eine gefühlte Niederlage. Sichtlich genervt und angefressen verließen Spieler, Trainer, Betreuer und Fans den Sportplatz. Vor allem wegen der roten Karte an Drabek und der vielen ungeahndeten Beleidigungen der Germanen war man sauer. Auch die vielen Fehlentscheidungen beim Abseits sorgten für viele Diskussionen. Jetzt heißt es abhaken und Konzentration auf das nächste Spiel. Denn es geht zuhause gegen das Tabellenschlusslicht aus Bachrain. Da zählt nur ein Sieg und drei Zähler. Die zweite Mannschaft des KSV war an diesem Wochenende spielfrei und empfängt kommenden Spieltag den TSV Neuenberg. Dort will man unbedingt dreifach punkten und einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Beide Mannschaften erhoffen sich Erfolge und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr freuen!(ll)
Aufstellung: Schöbeck – Fischer (77. Drabek), C. Günther, Kreiter, Vey – Laibach, Brehler, Baldauf, Waldmann, Kühne (60. Ikome) – Broschke;
Tore: 0:1 Dennis Broschke (6.), 0:2 Dennis Broschke (10.), 1:2 Toni Gercke (72.), 2:2 Ege Karadavut (83.);
Zuschauer: 50;
Rote Karten: Harry Yildiz (Germania, 20.) wegen Notbremse; David Drabek (Niesig, 85.).
Der 27. Spieltag stand auf dem Programm. Für den KSV Niesig ging es am Donnerstagabend (Vatertag) zum absoluten Topspiel und Kracher bei der SG Edelzell/Engelhelms. Der Gastgeber kann mit einem Sieg heute Meister werden. Für den KSV Niesig ging es um die goldene Ananas da man weder nach oben noch nach unten was reißen kann. Trotzdem wollte man hier ordentlich die Party vermiesen. Es waren ca. 500 Leute gekommen und Torgranate filmte die Partie. Gute Vorraussetzungen also für ein klasse Spiel. Personell waren bis auf die Langzeitverletzten Schlereth, Bech und Rudolf alle mit an Bord. Das Spiel begann und Edelzell/Engelhelms drückte sofort auf die frühe Führung und wollten die Gäste überrumpeln. Dieser Plan ging perfekt auf. In der dritten Minute klingelte es bereits das erste Mal in Niesigs Kasten. Johann Sautner sorgte mit einem satten Schuss zur 1:0 Führung für den Favoriten. Alles lief also nach Plan beim Gastgeber. Für den KSV war es ein katastrophaler Start und der Matchplan war über den Haufen geworfen. Man wollte lange die Null halten und mit schnellen Gegenstößen und kleinen Nadelstichen dem Gegner wehtun. Jetzt musste man früh aufpassen nicht komplett überrannt zu werden. Denn in der achten Spielminute kam es noch dicker. Steffen Möller erhöhte auf 2:0 für die SG. Alles hier sah schon früh nach einer Meistersause aus. Ganz heikle Situation für die Niesiger Jungs. Man wollte nicht untergehen aber sich auch nicht aufgeben und das Spiel noch weitgehend offen halten. Dafür musste man sich nach diesem Doppelschlag erst einmal fangen und irgendwie ins Spiel kommen. Dies gelang recht gut und man hatte durch Waldmann und Broschke zwei gute Chancen auf einen Treffer. Leider verfehlte man nur knapp oder der Torwart des Gastgebers parierte glänzend. Aber mittlerweile spielte man mit und war ein ebenbürtiger Gegner. Edelzell/Engelhelms schaltete nach dieser Anfangsphase aber auch zwei Gänge runter und konzentrierte sich auf das Verwalten des Ergebnisses. Es war mittlerweile eine Partie auf Augenhöhe. Besonders schönen Fußball spielte wenn überhaupt nur der KSV. Der Gastgeber spielte sein typisches Spiel mit hohen, langen und weiten Diagonalbällen auf die Stürmer. Besonders ansehnlich ist anders. Die Niesiger Jungs überzeugten mittlerweile mit schnellen, flachen Passspiel und guten Angriffen über Außen nach vorne. Eberlein hatte in Minute 35 dazu noch eine super Chance per Kopf nach einer Ecke. Es fehlte ein wenig das Glück im Abschluss sonst hätte es hier auch 2:2 stehen können. Leider hatte man aber die ersten zehn Minuten einfach verpennt und rannte jetzt an. Aber der Willen und die Leidenschaft war absolut da. Eine ganz andere Vorstellung im Gegensatz zu letzter Woche. Bis zur Pause passierte nichts mehr und es ging mit einem 0:2 Rückstand in die Kabinen. Der Gastgeber stellte schon mal den Sekt kalt und bereiteten die Bierduschen und sonstigen Feierlichkeiten vor. Doch die Niesiger Jungs waren gut drauf an diesem Tag und hatten hier noch ein Wörtchen mitzureden. Nuspahic war zufrieden mit seinen Jungs und wollte noch mehr Angriffsfußball sehen. Man hatte hier sowieso nichts zu verlieren. Eberlein musste in der Pause verletzt raus. Marius Günther ersetzte ihn. Halbzeit zwei begann und es entwickelte sich zu einem rassigen und hitzigen Spiel. Viele Fouls und verbale Anfeindungen brachten zusätzlich Stimmung auf und neben dem Platz. Der KSV Niesig war in Durchgang zwei trotz vieler Unterbrechungen eindeutig die bessere Mannschaft und hatte mehr vom Spiel. Dem Gastgeber war das ziemlich egal da man führte und kurz vor der Meisterschaft stand aber alle Besucher dieses Spiels waren beeindruckt das hier jemand mal ordentlich mitspielte und Dampf machte. Nuspahic brachte mit Drabek und Brehler zwei robuste Spieler ins Spiel mit Zug zum Tor. Dafür weichten Fischer und Kühne. So langsam lief dem KSV die Zeit davon um hier zurück ins Spiel zu kommen. Man hatte hier viele gute Chancen und viele Spielanteile aber es fehlte der Treffer. In der 71. Spielminute war es aber dann soweit. Dennis Broschke sorgte für den 1:2 Anschlusstreffer und brachte ordentlich Spannung ins Spiel. Nach diesem Treffer war es ruhig geworden am Edelzeller Sportplatz denn Niesig war die bessere Mannschaft und war hier absolut in der Lage das Spiel noch zu drehen und die Party zu crashen. Es ging in die Schlussphase und die Jungs um Trainer Hondo Nuspahic rückten immer weiter auf und griffen schon früh in der gegnerischen Hälfte an. Das ergab natürlich Platz zum Kontern für den Gastgeber. Broschke, Waldmann und auch Baldauf hatten mit guten Abschlüssen die Chance zum Ausgleich aber es fehlten öfters nur Zentimeter. Riesenglück hatten da die Gastgeber gleich mehrmals. Die SG Edelzell/Engelhelms hatten kurz vor Schluss noch gute Chancen um den Deckel drauf zu machen da Niesigs Abwehr sich weitestgehend aufgelöst hatte. Torwart René Vogt zeigte mehrmals Glanzparaden und zahlte dies mit einigen schlimmen Zusammenstößen. Einmal krachte er mit dem Pfosten dann mit einem Gegner böse zusammen. Er konnte aber unter Schmerzen die letzten Minuten noch spielen. Es dauerte bis zur 87. Minute bis der Deckel drauf war. Ein Foul von Kapitän Laibach im Strafraum ahndete der Schiri mit Elfmeter und schickte Laibach nach wiederholtem Foulspiel und gelb vorbelastet dann mit gelbrot vom Platz. Mehmet Corumlu, der Top Torjäger der A-Liga Fulda lies sich nicht zwei mal bitten und verwandelte den Elfer sicher zum 3:1 und zur Meisterschaft. Denn kurz darauf war Feierabend und alle waren aus dem Häuschen und feierten den Aufstieg ausgelassen auf dem Platz mit Bier, Sekt, Bengalos, Bannern usw. Viele Anhänger des Gastgebers und auch neutrale Zuschauer zollten dem KSV großen Respekt für dieses Spiel und dieser Leistung. Alle sagten: Niesig ist der einzige Gegner der uns zwei mal in dieser Saison überlegen war. Damit sollten Sie Recht behalten. Denn trotz dieser 1:3 Niederlage konnten die Niesiger stolz auf diese Leistung sein. Trainer Nuspahic war ebenfalls sehr zufrieden bis auf die ersten zehn verschlafenen Minuten. Wären die nicht gewesen hätte man hier auf jeden Fall punkten können. Nichtsdestotrotz kann man darauf aufbauen und kommende Woche bei Germania Fulda wieder was zählbares holen. Nach dem Spiel zeigten sich die Niesiger Jungs als gute Gäste und Feierbiester. Man feierte den Aufstieg gemeinsam mit dem Gastgeber bis in die Morgenstunden und verstand sich prächtig. Die zweite Mannschaft sollte an diesem Tag eigentlich auch spielen gegen die Reserve der SG Edelzell/Engelhelms. Man sagte aber aus Mangel an Spielern ab und verlor dadurch mit 0:3. Man konzentriert sich jetzt auf die kommende Aufgabe zu Hause gegen Neuenberg. Beide Teams hoffen auf erfolgreiche Spiele, reichlich Punkte und ordentlich Unterstützung unserer KSV Fans!(ll)
Aufstellung: Vogt – Fischer (62. Drabek), C. Günther, Baldauf, Vey – Laibach, Neu, Waldmann, Eberlein (46. M. Günther), Kühne (72. Brehler) – Broschke;
Tore: 1:0 Johann Sautner (3.), 2:0 Steffen Möller (8.), 2:1 Dennis Broschke (71.), 3:1 Mehmet Corumlu (87., Foulelfmeter);
Zuschauer: 200;
Gelb-Rote Karte: Lucas Laibach (Niesig, 86.);
SG Edelzell/Engelhelms II – KSV Niesig II 3:0*
Der KSV Niesig hatte am 26. Spieltag am Freitagabend die Reserve des RSV Petersberg zu Gast. Nach der ernüchternden 1:2 Pleite mit ganz wenig Spielern in Oberrode wollte man wieder punkten um weiter vorne mit dabei zu sein und das Minimalziel Platz vier zu erreichen. Personell sah es leider wieder nicht rosig aus. Es fehlten mit Schlereth, Rudolf und Bech gleich drei Stammspieler. Außerdem unterstütze man die zweite Mannschaft personell und gab einige Spieler ab um den Abstieg zu verhindern. Trotzdem hatte man ein gutes Team auf dem Platz von dem Trainer Nuspahic eine Reaktion erwartete zum letzen Spiel. Die Partie begann bei herrlichem Wetter und man merkte beiden Teams an das es unter dem Strich um nicht mehr viel ging. Von einer Trotzreaktion des KSV konnte bei weitem nicht die Rede sein. Die Gäste bestimmten die Anfangsphase und brachte die Niesiger Abwehr mehrmals zum schwimmen. Besonders die Raumaufteilung und das Zweikampfverhalten passte überhaupt nicht bei den Niesiger Jungs. Der RSV hatte besonders im Mittelfeld viel zu viel Platz und nutzte dies in Minute 18 zum ersten Mal aus. Pascal Dehler sorgte für die 1:0 Führung für die Petersberger. Dies ging absolut in Ordnung. Der KSV Niesig stand noch gar nicht richtig auf dem Platz. Auch das Spiel nach vorne war viel zu behäbig und zu langsam. Leichtes Spiel für den Gegner. Auf einmal aber der Ausgleich aus dem Nichts. Nach einer schönen Einzelaktion von Torjäger Broschke stand es plötzlich 1:1 und Niesig war in Minute 25 wieder im Spiel. Wer aber jetzt einen Weckruf des Gastgebers erwartete hatte sich getäuscht. Man spielte weiterhin schwach und lies dem RSV Petersberg viel zu viel Raum zur Entfaltung. Die Gäste konnten mit zwei, drei einfachen Pässen die komplette Hintermannschaft der Niesiger aushebeln. Torwart René Vogt hielt sein Team in höchster Not mehrmals im Spiel mit super Paraden und Eins gegen Eins Situationen. Bis zur Pause gab es aber keine Treffer mehr auf beiden Seiten und es ging mit einem aus KSV Sicht sehr schmeichelhaften 1:1 in die Kabinen. Nuspahic war sichtlich angefressen und überhaupt nicht zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannen. Er konnte es sich nicht erklären wie man so lahm und uninspiriert nach vorne spielen kann und hinten so naiv sein konnte. Wie konnte man dem Gegner so viel Raum und Ballbesitz geben vor heimischer Kulisse. Er verlangte von seinen Jungs jetzt mehr Willen und Engagement um diese Partie noch zu gewinnen und vor allem besseren Fußball zu spielen. Dies sind sie den heimischen und sehr treuen Fans einfach schuldig. Mit dieser Standpauke ging es in Durchgang zwei und es zeigte Wirkung. Nuspahic brachte dazu Kühne für Ikome. Die Niesiger Jungs waren jetzt wacher und aggressiver und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten für die Führung. Trotzdem hatten die Gäste auch gute Chancen. Die Rückwärtsbewegung stimmte überhaupt nicht in diesem Spiel beim KSV. Immer und immer wieder hebelten wenige scharfe Pässe zu Patrick Müller nach vorne die Niesiger Abwehr komplett aus. Kapitän Laibach musste einmal mit einem Monster Tackling das 1:2 verhindern da Petersbergs Müller durch war und vor Vogt zu lange wartete. Natürlich war Laibach stinksauer nach dieser Aktion. Man müsse im Mittelfeld die Pässe unterbinden und viel enger und schneller am Gegenspieler dran sein. Dann kam man auch nicht in solche heiklen Situationen. Beide Teams waren vor dem Tor nicht die aller effektivsten an diesem Tag. Man vergab einiges an Chancen die eigentlich zu Toren führen müssten. So plätscherte die Partie im zweiten Drittel so dahin und es spielte sich viel außerhalb der Strafräume ab. Erst in der Schlussviertelstunde nahm das Spiel nochmal an Fahrt auf da beide Mannschaften den Sieg einfahren wollten. In der 88. Spielminute kam es leider wie es alle befürchteten. Petersbergs Patrick Müller nutzte eine seiner vielen guten Möglichkeiten und sorgte für den späten 2:1 Führungstreffer für den RSV Petersberg. Die Köpfe beim KSV gingen jetzt natürlich runter und man war stinksauer auf die eigene Leistung. Doch man hatte noch ein paar Minuten Zeit um wenigstens einen Zähler zu holen. Die Gäste standen jetzt natürlich hinten drin und wollten nur noch die Führung über die Zeit retten und taten nichts mehr in der Offensive. Die Niesiger rannten jetzt unermüdlich an und wollten den Treffer irgendwie erzwingen. Und tatsächlich kam er in der dritten Minute der Nachspielzeit. Nach einer Ecke war Chaos im RSV Sechszehner und Broschke schaltete am schnellsten und drückte den Ball aus kurzer Distanz rechts unten ins Eck zum späten 2:2 Ausgleich und machte seinen Doppelpack perfekt. Alle waren aus dem Häuschen obwohl man eine sehr schwache Vorstellung zeigte. Kurz darauf war Feierabend und man trennte sich mit einem gerechten 2:2 Unentschieden und saß nach der Partie noch gemütlich beisammen bei einem kühlen Bierchen. Beide Mannschaften wussten das diese Saison tabellarisch gelaufen ist. Petersberg bleibt nach diesem Remis nämlich irgendwo im Mittelfeld der Tabelle stecken und Niesig bleibt auf Rang vier von dem man nicht mehr verdrängt werden konnte. Dies spielte mit Sicherheit unterbewusst bei beiden Mannschaften eine Rolle. Kommenden Donnerstag (Vatertag) geht es für den KSV Niesig auswärts gegen Edelzell/Engelhelms. Der Top Favorit auf den Titel kann dort Meister werden. Da hat der KSV natürlich etwas dagegen und will die heimische Sause vermiesen und verschieben. Die zweite Mannschaft der Niesiger spielte ebenfalls an diesem Wochenende und hatte am Sonntag die Reserve der SG Rommerz zu Gast zum absoluten Abstiegskracher. Das Team was gewinnt macht einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt. Und Gott sei dank behielt das Team um Betreuer Patrick Dehler die Oberhand und gewann verdient mit 3:1. Die Torschützen waren Schwarz und Ikome (2). Mit diesem ganz wichtigen Dreier hat man den Klassenerhalt wieder in eigener Hand und eine gute Ausgangssituation für die letzten Partien. Kommende Woche geht es ebenfalls auswärts gegen Edelzell/Engelhelms. Beide Teams erhoffen sich ein erfolgreiches und punktereiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr freuen! (ll)
Aufstellung: Vogt – Vey, M. Günther, C. Günther, Fischer – Laibach, Baldauf, Waldmann, Eberlein, Ikome (55. Kühne) – Broschke;
Tore: 0:1 Pascal Dehler (18.), 1:1 Dennis Broschke (25.), 1:2 Patrick Müller (88.), 2:2 Dennis Broschke (89.);
Zuschauer: 75;
KSV Niesig II – SG Rommerz II 3:1 (2:0)
Aufstellung: Lützner – Kreiter, Schwarz, Neu (46. Kingue) – Dehler, Brehler, Licht, Kremer (75. Bouri), Ikome – Pabst, Heinemann;
Tore: 1:0 Moritz Schwarz (5.), 2:0 Marius Ikome (25.), 3:0 Marius Ikome (81.), 3:1 Maurice Wroblewski (88.);
Zuschauer: 55.