FSV Germania Fulda – KSV Niesig 4:3 (1:1) [19. Spieltag]

Am 19. und letzten Spieltag vor der wohlverdienten Winterpause ging es für den Tabellenführer KSV Niesig zur momentan stark aufspielenden Germania aus Fulda. Das Team um Trainer Hondo Nuspahic wollte natürlich auch hier gewinnen und sich ungeschlagen in die Pause verabschieden. Personell musste man lediglich auf Pabst und Neu verzichten. Sonst waren alle Mann mit an Bord und fit. Die Bedingungen für dieses Spiel waren gut. Es war zwar kalt aber es schien die Sonne und der Platz war in gutem Zustand. Los ging es also und es war von Anfang an ein hart umkämpftes und ausgeglichenes Spiel. Der Gastgeber war natürlich heiß der Erste zu sein der den Ligaprimus schlägt. Mit einem Erfolg können die Germanen selbst noch ein wenig auf den Relegationsplatz schielen. Die Niesiger waren sichtlich nervös und sehr angespannt in den ersten Minuten. Viele leichte Ballverluste und Fehlpässe prägten das Spiel der Gäste. Dieses unsichere Verhalten des KSV spielte dem Gastgeber natürlich super in die Karten. Man ging früh drauf und bestrafte den Tabellenersten in Minute 28 das erste Mal. Nach einem Freistoß aus gut 25 Metern konnte Niesigs Torwart Andreas Retsch den Ball nur nach vorne abprallen und Adame Touré schaltete am schnellsten und stocherte den zweiten Ball über die Linie zum 1:0 für die Hausherren. Bitter für den KSV Niesig da dieses Tor absolut zu verhindern war und man trotz mäßiger Leistung hinten nicht viel zuließ. Jetzt musste man wach werden und konzentrierter und vor allem mit Tempo die Angriffe ausspielen. Das sah bis hierhin noch alles viel zu lasch und behäbig aus. Natürlich war auch KSV Coach Nuspahic überhaupt nicht zufrieden mit der bisherigen Vorstellung seiner Mannschaft. Zu viele Zweikämpfe gingen verloren und viele Bälle schenkte man dem Gegner quasi nur so her. Es dauerte schließlich bis kurz vor der Pause bis der KSV ins Spiel kam und auch wieder ansehnlichen Fußball spielte. Und in Minute 45 war man dann auch gleich erfolgreich. Amine Hibaoui erzielte den 1:1 Ausgleich der so ziemlich aus heiterem Himmel fiel und etwas schmeichelhaft war. Trotzdem war wieder alles offen. Einmal spielten es die Gäste gut und schnell nach vorne und schon war man vor dem gegnerischen Kasten. Kurz darauf pfiff der Schiri zur Halbzeitpause und es stand 1:1. Sichtlich genervt gingen beide Teams in die Kabinen. Die Germanen weil sie mehrere gute Szenen vorm Niesiger Tor hatten aber sie nicht konsequent zu Ende spielten und die Niesiger weil sie über weite Strecken einfach ganz schwachen Fußball anboten bzw. die schlechteste Halbzeit der Saison spielten. Coach Hondo Nuspahic war natürlich sauer auf seine Jungs. Kein Wille, kein Kampfgeist, keine Laufbereitschaft. Er verstand nicht wie seine Mannen das letzte Spiel des Jahres so leichtfertig hergaben. Man hatte doch das große Ziel ungeschlagen in die Winterpause zu gehen. Doch davon war man angesichts dieser bisherigen Leistung meilenweit entfernt. Er forderte jetzt noch einmal 100 Prozent um hier wenigstens einen Zähler mitzunehmen. Dies sollte sich aber schwierig darstellen da einige Spieler angeschlagen waren und Kapitän Laibach stark rot gefährdet. Dies ist bei Germanias Top Offensive mit Masic, Karadavut und Savran eine Herkulesaufgabe dort unbeschadet weg zu kommen. Denn diese drei Germanen sorgten für ordentlich Tempo und Wirbel in Niesigs Abwehr. Weiter ging es also mit Durchgang zwei und leider änderte sich nicht viel am Spielverlauf. Der Gastgeber erwischte heute wirklich einen sehr guten Tag und war das bessere Team auf dem Platz. Beim KSV Niesig war irgendwie die Luft raus und man konnte nicht ein paar Gänge höher schalten wie erhofft. Es dauerte gerade einmal elf Minuten in Halbzeit zwei bis Germania Fulda wieder in Führung ging. Einen Ball in die Spitze auf Karadavut konnte Niesigs Vey zwar noch ablaufen doch er stand stark unter Druck und klärte den Ball anstatt ins Toraus oder Seitenaus total unglücklich und lupfte den Ball quasi über den herauslaufenden KSV Torwart Retsch ins eigene Tor und es stand 1:2 aus Niesiger Sicht. Sehr sehr ärgerlich da dieses Tor niemals fallen darf. Eigentlich hatte man alles im Griff am Anfang des zweiten Abschnitts und dann so ein Slapstick Tor aus dem Nichts. Dies spielte den Germanen natürlich in die Karten da man sich jetzt hinten reinstellen konnte und auf Konter lauerte über die schnellen drei Stürmer. Niesig wollte natürlich das Ding hier noch drehen und musste zwangsläufig offensiver spielen und personell aufstellen. Nuspahic brachte mit Tobias Eberlein und Marius Brehler zwei robuste und kopfballstarke Spieler Mitte des zweiten Durchgangs um die immer mehr werdenden langen Bälle vorne in die Spitze zu verwerten. Für die beiden wichen der rot gefährdete Kapitän Laibach und Schlereth. Dieser Plan fruchtete auch und die Niesiger konnten den Gegner in die eigene Hälfte drängen. Natürlich mit dem Risiko in einen Konter zu laufen da die Abwehr weit aufrückte. Irgendwie fehlte der letzte Biss und Punsh beim Tabellenführer an diesem Tag. Entweder wurde der letzte entscheidende Pass schwach und quasi in die Füße des Gegners gespielt oder die Abschlüsse waren nicht präzise genug. So ergab sich der Eindruck Germania Fulda hatte hier alles im Griff aber es war für beide Teams ein Ritt auf der Rasierklinge und es dauerte letztendlich bis in die Schlussphase bis wieder die Post so richtig abging. Leider Gottes aber vor dem falschen Tor denn die Germanen machten in Person vom groß aufspielenden Askin Savran den Deckel drauf. In Minute 80 dribbelte er stark von Außen in den Strafraum und lies zwei, drei Niesiger einfach stehen und schob eiskalt zum vorentscheidenden 3:1 für den Gastgeber ein. In der 87. Spielminute setzte er noch einen drauf und erhöhte auf 4:1 und war somit ganz klar der Matchwinner und später auch Torgranate der Woche. Im Hinspiel noch vom Platz geflogen in Durchgang eins und ganz schwach gespielt und heute mit zwei Treffern und einer Vorlage der Mann des Spiels. Es war aber noch nicht Schluss und es gab vier Minuten Nachspielzeit. Natürlich liefen die Niesiger nochmal an und probierten alles um wenigstens Ergebniskosmetik zu betreiben. Und dies gelang tatsächlich sehr gut. Amine Hibaoui und Tobias Eberlein verkürzten per Doppelschlag sogar noch auf 3:4 und machten die Gastgeber nochmal mächtig nervös doch leider kam diese Schlussoffensive vielleicht ein paar Minuten zu spät. Denn kurz darauf war Schluss und Germania Fulda ist am 19. Spieltag die erste Mannschaft die den Ligaprimus aus Niesig schlägt und sogar damit selbst seit elf Spielen ohne Niederlage bleibt und so auf Rang fünf klettert. KSV Coach Nuspahic und seine Jungs waren natürlich bitter enttäuscht über die erste Pleite der Saison. Die langen Gesichter nach dem Spiel verschwanden jedoch relativ schnell als man von den anderen Ergebnissen der Konkurrenz hörte. Der Türkische SV, Tabellenzweiter und ärgster Verfolger der Niesiger, verlor überraschend beim Kellerkind Haimbach mit 1:3. Die SG Marbach/Dietershan kam bei der SG Illerswald nicht über ein 0:0 hinaus. Somit konnte der KSV Niesig den Abstand halten bzw. sogar ein wenig ausbauen und als souveräner Tabellenführer in die wohlverdiente Winterpause gehen. Die zweite Mannschaft des KSV Niesig spielte ebenfalls ihr letztes Spiel im Jahre 2018 und ging bei der SG Edelzell/Engelhelms leider mit 0:8 unter und bleibt damit im unteren Mittelfeld der Tabelle stecken und kämpft weiterhin um den Klassenerhalt. Alle Spieler feierten zusammen eine ausgelassene Weihnachtsfeier und konnten auf ein überaus erfolgreiches Fußballjahr 2018 zurückblicken. Man erhofft sich eine ebenso punktereiche Rückrunde und den damit verbundenen und ersehnten Aufstieg in die KOL und natürlich auch den Ligaverbleib der Reserve. Aber erst einmal heißt es Füße hochlegen, die Feiertage mit den Familien verbringen und ein paar schöne ruhige Wochen erleben. Die Fußballabteilung des KSV bedankt sich bei allen Sponsoren, Anhängern und Fans die das vergangene Jahr uns so zahlreich und tatkräftig unterstützt haben. Wir hoffen es geht in 2019 genauso weiter und wir können Ende Mai den Aufstieg alle zusammen feiern. Bis bald!(ll)


Aufstellung: Retsch – Vey, Baldauf, Laibach (65. Eberlein) – Appelhans, Schlereth (80. Brehler), C. Günther, Phiri, Waldmann – Broschke, Hibaoui;

Tore: 1:0 Adama Toure (21.), 1:1 Amine Hibaoui (45.), 2:1 Askin Savran (50.), 3:1 Askin Savran (85.), 4:1 Askin Savran (90.), 4:2 Dennis Broschke (90.+2), 4:3 Tobias Eberlein (90.+3)

Zuschauer: 100;

Bilder vom Spiel finden sie hier!

 

SG Edelzell/ Engelhelms II – KSV Niesig II 8:0 (2:0)

Aufstellung: Schöbeck – M. Günther (41. Bouri), Nabil, Licht, Dehler – Mittelstenschee, Kühne, Kingue, Tcheudjo – D. Schultheis, Ikome;

Tore: 1:0 Björn Böhm (9.), 2:0 Stefan Kischporski (19.), 3:0 Diamant Gashi (50.), 4:0 Marco Olson (63.), 5:0 Daniel Dosnkoj (70.), 6:0 Cihad Berber (73.), 7:0 Cihad Berber (80.), 8:0 Felix Beyer (90.);

Zuschauer: 100.

Hallenkreismeisterschaft 2018

Am 4. und 5. November waren unsere Mannschften auf den Hallenkreismeisterschaften in Künzell. Am Samstag konnte die E-Jugend mit dem 2. Platz den Einzug in die Zwischenrunde erringen. Die F-Jugend hat am Sonntag eine Schnupperrunde in der Halle gespielt und wurde mit Medalien belohnt.

DJK 1. FC Nüsttal – KSV Niesig 3:4 (1:3) [18. Spieltag]

An Spieltag 18 war der ungeschlagene Spitzenreiter KSV Niesig am Freitagabend zu Gast beim formstarken und Tabellensechsten Nüsttal. Nach dem souveränen aber nicht glänzenden 4:1 Heimerfolg vor zwei Wochen gegen Mackenzell und dem freien Kirmeswochenende wollten die Niesiger Jungs um Trainer Hondo Nuspahic die Serie weiter ausbauen und auch diese heutige schwere Hürde auf dem Minikunstrasen nehmen. Personell waren alle Mann mit an Bord bis auf Quanz und Neu. Die Partie begann unter Flutlicht und es war das erwartete komische und eigenartige Spiel. Lange Ballbesitz Phasen gab es auf beiden Seiten nicht da es viel zu eng war und man quasi sofort in Zweikämpfe verwickelt wurde. Lange Bälle in die Spitze waren ebenso ohne großen Erfolg geprägt da jeder lange Ball schon im anderen Strafraum landete und beide Torhüter diese leicht abfangen konnten. Eine sehr schwierige und ungewohnte Situation vor allem für die Gäste die ihren technisch ansehnlichen und schnellen Angriffsfußball nicht ausüben konnten da sie dafür einfach mehr Räume benötigten. Doch der Wille und Kampf war da und man war die aktivere Mannschaft. Man nahm jeden Zweikampf an und gab keinen Ball verloren und ging jeden Meter. Dieser Einsatz sollte sich auszahlen und nach einigen guten Chancen in den ersten Minuten belohnte man sich das erste mal nach einer Viertelstunde. Nach einem herrlichen Freistoß aus dem Halbfeld von Kapitän Laibach stieg Torjäger Broschke am höchsten und nickte zur verdienten 1:0 Führung für den KSV ein. Ein super Start für die Gäste. Doch die Freude über die frühe Führung hielt gerade einmal fünf Minuten. Der Gastgeber zeigte sich unbeeindruckt vom Rückstand und drängte auf den schnellen Ausgleich und wollte die prompte Antwort. Und in Minute 21 gab es dann einen fragwürdigen Elfmeter für Nüsttal. Mario Schlereth stolperte etwas im Zweikampf und der gegnerische Spieler nahm dies sehr theatralisch an, fädelte ein und flog sehr leicht und der Schiri fiel drauf rein und zeigte auf den Punkt. Diesen Strafstoß verwandelte Christian Herbst zum schmeichelhaften 1:1. Sehr ärgerlich für den KSV Niesig da man vorher einen klaren Elfer nicht bekommen hatte und sehr gut im Spiel war und mehrere klasse Möglichkeiten für eine höhere Führung auf dem Fuß hatte. Doch jetzt musste man diesen Rückschlag erst einmal verdauen. Doch als wäre nichts gewesen kam die Antwort gerade einmal 60 Sekunden später. Torjäger Dennis Broschke war durch und knallte den Ball in die Maschen zur 2:1 Führung für die Niesiger Jungs uns alles war wieder in der Reihe aus Sicht des Tabellenführers. Danach lies aber der Ligaprimus etwas nach und gab dem Gegner zu viel Raum und Platz zur Entfaltung. Vor allem in der Zentrale war man zu weit weg von den Gegenspielern und die Nüsttaler kamen zu mehreren Chancen auf den Ausgleich doch die Niesiger Abwehr klärte mehrfach in höchster Not und hielt die knappe Führung. Diese Schwächephase zwischen Minute 25 bis 35 überstand der KSV schadlos und war vor der Pause wieder besser im Spiel und nutzte die ganze Breite des Platzes um über die schnellen Angreifer zu weiteren Torszenen zu kommen. Kurz vor dem Pausentee sorgte Eduard Appelhans mit einer super Einzelaktion für das 3:1 indem er drei, vier Nüsttaler ausspielte. Er traf zum perfekten Zeitpunkt für seine Mannschaft denn kurz darauf war Halbzeitpause und es ging mit einer verdienten Führung in die Kabinen. Bis auf die viertelstündige Schwächephase Mitte des ersten Durchgangs war man das aktivere und gefährlichere Team und dieses Ergebnis ging bis dahin also schon in Ordnung. Trainer Nuspahic war zufrieden mit seinen Mannen. Hinten stand man konsequent und sicher und vorne war man endlich mal eiskalt und nutzte die Chancen die da waren. Trotzdem mahnte Niesigs Coach da noch 45 Minuten zu gehen waren und auf diesem Miniplatz alles passieren kann und man weiter hellwach und hochkonzentriert zu Werke gehen muss. Man kann hier in zehn Minuten drei, vier Stück bekommen oder auch schießen. Also entschieden war dieses Duell hier noch lange nicht. Weiter ging es also mit Halbzeit zwei und leider begann es ganz schlecht für die Gäste. Man spielte jetzt zu lässig und wurde hinten reingedrängt und der Gastgeber wusste dies zu nutzen und kam in der 53. Spielminute zum 2:3 Anschlusstreffer. Eine Hereingabe von Außen konnte Baldauf nicht richtig klären und der Ball landete vor den Füßen von Alexander Wiegand 20 Meter vor dem Kasten. Der blieb ganz cool, lies zwei Niesiger ins Leere laufen und schloss klasse ab und traf unten rechts. Da sah Niesigs Abwehr ganz schlecht aus. Wiegand hatte da viel zu viel Platz und man darf ihn nie so leicht zum Schuss kommen lassen. Das war zu naiv. Jetzt musste der KSV Niesig höllisch aufpassen denn der Gastgeber war oben auf und wurden von den eigenen Fans nach vorne gepeitscht. Es gab weitere gute Möglichkeiten doch mehrmals hatten die Gäste Glück oder man konnte gerade so noch den Angriff entschärfen. Diese Drangphase überstanden die Niesiger Jungs bis auf den einen Treffer schadlos und bekamen das Geschehen im zweiten Drittel der Partie wieder besser in den Griff. Durch die mehr und mehr aufgerückte Abwehr des Gegners kam man jetzt immer wieder zu guten Kontern und Abschlüssen. Doch kein Angriff wurde so richtig zu Ende gespielt sodass man keine weiteren Treffer erzielen konnte und die Entscheidung so verschoben wurde und es in die Schlussphase des Spiels ging. Und diese sollte es in sich haben. An Spannung, Hektik und Kampf auf beiden Seiten nicht zu überbieten. Hondo Nuspahic nahm mit ein paar taktischen Wechseln Zeit von der Uhr und versuchte Ruhe rein zu bekommen. Fischer, Günther und Kühne kamen für Schlereth, den verletzten Pabst und den rotgefährdeten Hibaoui. Der KSV stand jetzt meist nur noch in der eigenen Hälfte und wollte diese knappe Führung über die Zeit retten und die Nüsttaler rannten unerbittlich an und wollten sich wenigstens mit einem Zähler belohnen für den Aufwand. In der 90. Minute dann der Schock für die Gäste. Es gab einen klaren Foulelfmeter für Nüsttal. Niesigs Torwart Retsch kam beim herauslaufen gegen den Angreifer da einfach einen Tick zu spät und holte ihn von den Beinen. Diesen Elfer verwandelte Markus Roth zum mittlerweile verdienten 3:3 Ausgleich und die Hausherren waren komplett aus dem Häuschen. Doch es war noch nicht Schluss und es gab vier Minuten Nachschlag. Der KSV warf jetzt natürlich alles nach vorne und wollte hier unbedingt den Dreier holen. Und wie schon oft in dieser Saison war das Glück auf der Seite des Tabellenführers und es gab in Minute 94 einen Elfer für Niesig nach Foul an Waldmann. Auch diese Entscheidung geht in Ordnung aber auch Respekt an den Schiri in der letzten Minute so etwas zu pfeifen. Kapitän Lucas Laibach ging voran, und schob den Ball eiskalt zum 4:3 Siegtreffer in die Maschen und sorgte für kollektives Entsetzen und Schweigen bei allen Nüsttalern. Vor ein paar Minuten noch den sicher geglaubten Punktgewinn gefeiert und jetzt stand man mit leeren Händen da. Auf der Gegenseite waren natürlich alle Niesiger Jungs, Trainer, Betreuer und die mitgereisten Fans überglücklich und froh über den späten Erfolg und die Verteidigung der Tabellenspitze. Außerdem stand fest das man auf jeden Fall auf Platz eins überwintern wird da der ärgste Verfolger Türkischer SV in Johannesberg verlor und der Abstand somit sogar auf fünf Zähler angewachsen ist. Grund genug also es in der Kabine mit ein paar Bierchen und lauter Musik ordentlich krachen zu lassen. Kommende Woche gehts auswärts beim letzten Spiel des Jahres 2018 gegen ein formstarkes Germania Fulda. Dort will man natürlich auch punkten und sich ungeschlagen in die Winterpause verabschieden. Auch die zweite Mannschaft des KSV spielte an diesem

Wochenende. Zwei Tage drauf am Sonntagnachmittag gastierte man bei der Reserve des TSV Pilgerzell und verlor leider mit 1:4. Den einzigen Treffer für die Niesiger erzielte Dennis Broschke der ausgeholfen hatte. Somit bleibt das Team um Betreuer Patrick Dehler im unteren Mittelfeld der Tabelle hängen und muss den Blick auch Richtung Abstiegsränge richten. Leider fehlen auch viele Stammkräfte berufsmäßig und verletzungsbedingt sodass momentan keine richtig eingespielte Mannschaft auf dem Rasen steht. Kommende Woche möchte man sich aber trotzdem mit einem Erfolg in die wohlverdiente Pause verabschieden und bei Edelzell/Engelhelms 2 etwas zählbares holen. Beide Mannschaften des KSV Niesig wünschen sich erfolgreiche Partien und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung der Niesiger Fans sehr sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Retsch – Vey, Baldauf, Laibach – Appelhans, Schlereth (80. Fischer), Waldmann, Phiri, Pabst (65. Kühne) – Broschke, Hibaoui (70. C. Günther);

Tore: 0:1 Dennis Broschke (16.), 1:1 Christian Herbst (21.), 1:2 Dennis Broschke (22.), 1:3 Eduard Appelhans (45.), 2:3 Alexander Wiegand (54.), 3:3 Markus Roth (90.+1), 3:4 Lucas Laibach (90.+3);

Zuschauer: 80;

 

TSV Pilgerzell II – KSV Niesig II 4:1 (3:0)

Aufstellung: Schöbeck –  Kreiter (82. D. Schultheis), Drabek (46. Kingue), Bouri (46. Kremer), Dehler – Appelhans, Nabil, Brehler, Kühne – Atlagh, Broschke;

Tore: 1:0 Jakob Vogel (2.), 2:0 Mike Kohlhepp (14.), 3:0 Tamino Möller (25.), 4:0 Mike Kohlhepp (58.), 4:1 Dennis Broschke (60.);


Zuschauer:
50;

Gelb-Rote Karte: Swen Atzert (Pilgerzell, 32.).