SG Oberrode – KSV Niesig 2:1 (2:1) [26. Spieltag]

Am 25. Spieltag stand für den KSV Niesig das Auswärtsspiel bei der SG Oberrode auf dem Programm. Nach dem hart erkämpften 5:3 Heimerfolg vorherige Woche gegen Hattenhof wollte das Team um Trainer Hondo Nuspahic nachlegen und wieder dreifach punkten. Auch wenn es tabellarisch um nicht mehr viel geht können die Niesiger Jungs immer noch Rang drei erobern und ordentlich Prämien einkassieren. Personell sah es aber an diesem sommerlichen Sonntag leider gar nicht gut aus. Es fehlten mit Bech, Rudolf, Neu und Schlereth gleich vier Stammspieler. Eberlein war auch verletzt und konnte nur im äußersten Notfall spielen. Insgesamt waren nur elf fitte Spieler im Kader. Die Priorität liegt in den letzten Wochen wie auch im Vorjahr auf der zweiten Mannschaft. Dort wollte man noch unbedingt den Klassenerhalt erreichen. Nichtsdestotrotz hatte man eine schlagfertige Truppe auf dem Rasen und wollte hier etwas holen. Die Partie begann und es war eine Begegnung auf Augenhöhe. Die Gastgeber um Spielertrainer Mubarik Dogar waren gut in Form in den letzten Wochen und boten dem Favoriten ordentlich Paroli. Und es ging sofort gut los. Gerade einmal drei Minuten waren gespielt und es klingelte das erste mal. Leider auf der falschen Seite. Nach einer Ecke und Chaos im KSV Strafraum schaltete Hamperl am schnellsten und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zum frühen 1:0 für Oberrode. Ein perfekter Start für den Gastgeber und die kalte Dusche für den KSV. Man wollte über viel Ballbesitz und ruhigen Spielaufbau den Gegner mürbe spielen und dominieren doch jetzt rannte man einem frühen Rückstand hinterher und musste aufwachen. Und die Antwort kam prompt von den Niesiger Jungs. 60 Sekunden später erzielte Marius Niba Ikome nach einem schön rausgespielten Angriff sehenswert den 1:1 Ausgleich. Super Reaktion und Moral der Gäste. Alles war wieder zurecht gerückt. Nach dieser ereignisreichen Anfangsphase beruhigte sich die Partie und der KSV Niesig versuchte jetzt durch Ballbesitz die Partie unter Kontrolle zu bekommen. Oberrode überlies den Gästen meist den Ball und lauerte auf schnelle Gegenstöße und lange Bälle auf Dogar. Dieser Plan ging gut auf. Wenn der KSV den Ball leicht verlor oder einen Fehlpass spielte ging es blitzschnell nach vorne und es wurde gleich gefährlich. Zum Glück konnte die KSV Abwehr mehrmals in höchster Not noch entschärfen sonst wäre hier eine Führung des Gastgebers durchaus verdient gewesen. Die Niesiger hatten zwar auch einige Abschlüsse aber meistens waren die Angriffe nicht zwingend genug. Man merkte das wichtige Leute im Spielaufbau sowie im Angriff fehlten um Eins gegen Eins Duelle zu gehen. Bis zur Pause gab es keine Treffer mehr und es ging mit einem 1:1 in die Kabinen. Nuspahic konnte bisher nur mit dem Ergebnis zufrieden sein. Spielerisch war es zu langsam und zu uninspiriert. Vor allem das Umschaltspiel nach vorne sowie nach hinten war schwach. Auch bei Ballverlusten hatte der Gegner viel zu viel Raum anzugreifen. Es fehlte unter dem Strich in allen Aktionen das Tempo. Leider konnte der Trainer des KSV nicht personell reagieren weil er eigentlich keinen Spieler zum wechseln hatte. Er appellierte an die Einstellung und den Willen seiner Jungs hier was zählbares mitzunehmen. Die Laufbereitschaft des KSV musste ebenfalls deutlich besser werden sonst wird das hier heute nichts. So ging es in Halbzeit zwei und am Spielverlauf änderte sich leider nicht viel. Zwar waren die Niesiger jetzt aggressiver und auch sicherer am Ball aber gefährlich vor den Oberroder Kasten kamen sie dennoch nicht so oft. Der Gastgeber kam immer wieder mit Nadelstichen vor das Niesiger Tor und vor allem Engel und Dogar sorgten für ordentlich Unruhe in Niesigs Abwehr. Aber richtig spannend war es nicht. Man merkte beiden Mannschaften an das es unter dem Strich um nichts ging. Der letzte Wille und Kampf fehlte in fast allen Aktionen auf beiden Seiten. Und so plätscherte das Spiel so vor sich hin bis zur 75. Minute. Dort sorgte Torjäger Dogar mit all seiner Klasse und Erfahrung für die 2:1 Führung für Oberrode. Jetzt war der Gastgeber auf der Siegerstraße. Doch dieser Treffer hätte nicht zahlen dürfen da der Torschütze klar im Abseits stand. Leider hatte auch der Schiri keinen guten Tag erwischt wie sich in der Endphase der Partie noch zeigen sollte. Jetzt musste der KSV Niesig natürlich Gas geben und alles nach vorne werfen. Nuspahic brachte den angeschlagenen Tobias Eberlein für Marius Günther um bei langen Bälle und Flanken einen Abnehmer vorne drin zu haben. Oberrode stand jetzt sehr tief und wollte dieses Ergebnis nur noch über die Zeit retten. Der KSV drückte jetzt auf den Ausgleich und wollte unbedingt wenigstens einen Zähler mitnehmen. Laibach hatte fünf Minuten vor Ende nach Vorlage von Broschke die große Chance zum Ausgleich. Scheiterte am starken Torwart des Gastgebers. In der Nachspielzeit gab es noch zwei große Aufreger im Strafraum der SG Oberrode. Nach zwei schönen Flanken auf Eberlein wurde dieser zwei mal klar gehalten und gefoult und kam somit nicht zum Kopfball oder Abschluss. Zwei glasklare Elfmeter wurden dem KSV genommen und der Schiedsrichter hatte mittlerweile das Spiel nicht mehr im Griff und warf mit den gelben Karten nur so um sich und brachte beide Fanlager auf die Palme und gegen sich. Diese zwei Szenen muss ein Schiri sehen. Das sind zwei Notbremsen, zwei mal Rot und zwei Elfer. Aber der Pfiff blieb aus und somit blieb es am Ende bei diesem knappen aber nicht unverdienten 2:1 Erfolg für Oberrode. Auch wenn der Gastgeber am Ende viel viel Glück hatte und vielleicht auch schmeichelhaft führte investierte man etwas mehr wie der KSV Niesig und konnte sich über die drei Zähler freuen. Für die Niesiger Jungs ist dieses Spiel ein Rückschlag. Vor allem Platz drei rückt damit in weite Ferne und die Leistung war gegenüber dem letzten Spiel um einiges schwächer. Lag auch an der dünnen Personaldecke. Vor allem aber brachten die zwei nicht gegebenen Elfmeter die Niesiger auf die Palme und man hatte nach Spielende noch ordentlich Gesprächsbedarf beim Schiri aber auch untereinander woran es gelegen hatte. Nach ein paar hitzigen Minuten nach dem Spiel auf und neben dem Platz beruhigten sich aber die Gemüter und man saß bei herrlichem Wetter und einem kühlen Bier zusammen. Nächste Woche haben die Niesiger Jungs die Reserve des RSV Petersberg zu Gast. Dort will man wieder dreifach punkten und eine bessere Leistung den Fans zuhause bieten. Die zweite Mannschaft des KSV um Betreuer Patrick Dehler spielte ebenfalls auswärts und unterlag trotz personeller Verstärkung von der ersten Mannschaft klar und deutlich bei Pilgerzell mit 1:8 und steckt damit weiter mitten im Abstiegskampf. Den einzigen Treffer für Niesig erzielte Christian Pabst. Nächste Woche kommt Rommerz zum Kellerduell an den Lotterberg. Dort muss unbedingt ein Sieg her um den Anschluss an das rettende Ufer nicht zu verlieren. Beide Teams erhoffen sich ein erfolgreiches und punktereiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung der KSV Fans sehr freuen! (Kl)

Aufstellung: Vogt – Fischer (71. Eberlein), M. Günther (61. Drabek), C. Günther, Vey – Baldauf, Laibach, Waldmann, Ikome, Kühne – Broschke;

Tore: 1:0 Marcel Hamperl (3.), 1:1 Marius Ikome (4.), 2:1 Mubarik Dogar;

Zuschauer: 200;

TSV Pilgerzell II – KSV Niesig II 8:1 (5:0)

Aufstellung: Menz – Kreiter, Schwarz (46. Keil), Brehler – Dehler, Kremer, Neu (64. Göller), Drabek (46. Bouri), Licht – Heinemann, Pabst;

Tore: 1:0 Thomas Müller (6.), 2:0 Thomas Müller (16.), 3:0 Felix Weißmüller (20.), 4:0 Thomas Müller (26.), 5:0 Thomas Müller (41.), 6:0 Sven Atzert (55.), 6:1 Christian Pabst (55.), 7:1 Thomas Müller (77., Foulelfmeter), 8:1 Jonas Konrad (80.);

Zuschauer: 50.

KSV Niesig – SG Hattenhof 5:3 (3:2) [25. Spieltag]

Nach dem klaren 5:1 Auswärtssieg gegen Buchonia Fulda empfing der KSV im 24. Spiel zu Hause die SG Hattenhof. Mit einem Sieg wollte man einen weiteren Grundstein legen um Platz drei zu festigen.
In der Anfangsphase hatte Niesig etwas mehr Ballbesitz und kontrollierte das Spiel weitestgehend. Die erste nennenswerte Torchance hatte jedoch die SG Hattenhof in der 21. Minute. Der Gegner nutzte einen Ballverlust von Sebastian Neu auf der rechten Niesiger Seite und so schob Nicolai Wess nach einem schönen Solo den Ball zum 0:1 ein. Der Treffer wäre durch eine konsequentere Zweikampfführung sicherlich zu verhindern gewesen. Nichts desto trotz steckte man nicht auf und so kam man in der 30. Minute durch Adrian Waldmann zu dem verdienten Ausgleichstreffer. Dies war im gesamten Spiel erst die zweite richtige Torchance. Ab diesem Zeitpunkt nahm jedoch das Spiel mehr und mehr Fahrt auf. Die Torchancen häuften sich und die Zuschauer kamen jetzt voll auf ihre Kosten. Wenig später in der 32. Minute drückte Dennis Broschke nach einem schönen Zuspiel von der rechten Seite den Ball über die Linie. Der KSV war nun voll im Spiel und man erspielte sich weitere Chancen. In der 38. Minute kam Dennis Broschke im Strafraum an den Ball und drehte sich 10 Meter vor dem Tor um den gegnerischen Verteidiger. Dieser wusste sich nicht anders zu helfen und riss Broschke plump um. Der Schiedsrichter zeigte folgerichtig auf den Punkt. Marcel Rudolf verwandelte sicher und so drehte man innerhalb von sieben Minute den 0:1 Rückstand in eine vermeintlich komfortable Führung. Obwohl man weiterhin spielbestimmend war, kam der Gegner vor der Halbzeit noch einmal in Überzahl vor das Niesiger Tor. Christian Günther konnte den Ball nicht mehr klären und so legte ein Hattenhöfer Spieler den Ball auf den in abseitsverdächtiger Position stehenden Lukas Matschke, der den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste. Nach einer chancenarmen Anfangsphase nahm die Partie dann doch noch richtig Fahrt auf und so ging man mit einem 3:2 verdient in die Halbzeit.
Anfangs der zweiten Halbzeit agierte der KSV in der Rückwärtsbewegung teils etwas fahrlässig und so kam der Gegner in dieser Phase einige Male in eine gefährlichere Position. Trotz dieser Tatsache blieb der KSV weiter gefährlich und man erspielte sich nach einer Hereingabe über die rechte Seite eine weitere Großchance, wobei Sven George mit einer missglückten Rettungsaktion gegen den einschießenden Adrian Waldmann den Ball ins eigene Netz beförderte. Trotz einer abermals vermeintlich sicheren Führung ließ man dem Gegner zu viel Raum und agierte in den Zweikämpfen zum Teil nicht konsequent genug. Nach einem Ballverlust von Felix Baldauf auf der rechten Defensivseite nutzen die Hattenhöfer mit einem schnellen Umschaltmoment die Möglichkeit und kamen abermals durch einen Treffer von Lucas Herzog zum 4:3 auf ein Tor heran. Das Spiel wurde durch die drei unnötigen Gegentore somit nochmal spannend und so war die nächste Großchance der SG Hattenhof beinahe bezeichnend gewesen und hätte um ein Haar das Spiel komplett auf den Kopf gestellt. Der in dieser Saison schon mit zehn Saisontoren erfolgreiche Lucas Herzog schnappte sich 30 Meter vor dem Niesiger Tor den Ball und stand, nach dem er vier Niesiger Spieler wie Slalomstangen hatte stehen lassen, daraufhin etwa 12 Meter frei vor dem Kasten von Rene Vogt. Der letzte in der Gefahrenzone verbleibende Niesiger Christian Günther warf sich in den Schuss und verhinderte somit nach dieser Rettungsaktion das sichere 4:4. Nach diesem harten Pressschlag musste Günther daraufhin mit einer Oberschenkelverletzung wenig später ausgewechselt werden und es kam Tim Fischer in die Partie. Der KSV war nun endlich wacher und so war es Broschke mit seinem zweiten Treffer in der 79. Minute, der nach einer Vorarbeit durch Fischer mit dem 5:3 zur Vorentscheidung traf. In den letzten Minuten brannte nichts mehr an und so gingen die Niesiger Spieler und Zuschauer zufrieden nach Hause.
Die zweite Mannschaft des KSV musste an diesem Sonntag beim Tabellennachbarn Schweben ran. Schweben hatte vor diesem Spiel vier Punkte mehr als der KSV auf dem Konto, jedoch noch zwei Spiele weniger absolviert. Nach einer guten ersten Halbzeit in der man nach einem verwandelten Elfmeter durch Lukas Laibach in völlig verdient Führung ging, glichen die Schwebender durch Alexander Abel in der 66. Minute aus. Kurz vor Spielende war es Kai Heinemann in der 89. Minute, der den KSV mit seinem Tor zum 2:1 Siegtreffer zum Sieg schoss. Der Jubel war dementsprechend und die Hoffnung auf den Klassenerhalt wird somit immer größer. Die zweite Mannschaft schob sich nun auf den elften Tabellenplatz vor. Kommende Woche will die zweite Mannschaft mit einem Erfolg gegen Pilgerzell II einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Die erste Mannschaft versucht mit einem Sieg in Oberrode nun Platz drei zu festigen.(cg)

Aufstellung: Vogt – Vey, M. Günther, C. Günther (71. Fischer), Neu – Baldauf, Rudolf, Kühne (63. Brehler), Schlereth, Waldmann – Broschke;

Tore: 0:1 Nicolai Wess (21.), 1:1 Adrian Waldmann (30.), 2:1 Dennis Broschke (32.), 3:1 Marcel Rudolf (38.), 3:2 Lukas Matschke (44.), 4:2 Sven George (Eigentor, 56.), 4:3 Lucas Herzog (61.), 5:3 Dennis Broschke (79.);

Zuschauer: 50;

KSV Niesig II – SV Schweben II 2:1 (1:0)

Aufstellung: Schöbeck – Fischer, Drabek, Schwarz, Licht – Laibach (46. Dehler), Kremer, Heinemann, Bouri (82. Göller), Keil (55. Ikome) – Pabst;

Tore: 1:0 Lucas Laibach (31., Foulelfmeter), 1:1 Alexander Abel (62.), 2:1 Marius Ikome (86.);

Zuschauer: 50;

Rote Karte: Simon Ruppel (Schweben, 57.) wegen Schiedsrichterbeleidigung.

Torwarttraining

Die Jugendabteilung hat dieses Jahr ihre Torhüter zum Training einen Tag in die Hände der Torwartschule Benjamin Rudolph gegeben. Es wurde den ganzen Tag die volle Aufmerksamkeit der angehenden Torwarte gefordert. Es begann mit dem Verhalten vor dem Spiel und eine Videoanalyse wurde auch geschaut. Nach dem Mittagessen ging es wieder auf den Platz in die Endrunde mit zwei Praxisübungen.

DJK Buch. Fulda – KSV Niesig 1:5 (0:1) [24. Spieltag]

Am 23. Spieltag musste der KSV Niesig auswärts bei Buchonia Fulda ran. Nach dem enttäuschenden 0:4 im Topspiel letzte Woche zuhause gegen Johannesberg war das Team um den wieder genesenen Trainer Hondo Nuspahic auf Wiedergutmachung aus und wollte wieder dreifach punkten. Außerdem hatte man letztes Jahr hier 1:6 verloren. Grund genug also um Gas zu geben obwohl auch der Aufstieg seit letzter Woche wohl kein Thema mehr sein wird. Personell sah es entspannt aus. Bis auf Bech waren alle Spieler fit und einsatzbereit. Das Spiel begann bei herrlichem Frühlingswetter auf dem bekannten Kunstrasen statt und der KSV war von Anfang an die dominierende Mannschaft. Man hatte sehr viel Ballbesitz und konnte ohne große Gegenwehr das Spiel über Eberlein, Laibach und Baldauf aufbauen. Der Gastgeber, bei denen Torjäger Appelhans rotgesperrt fehlte, stand sehr tief und lauerte auf Ballverluste und schnelle Gegenstöße über den flinken Heck der den Alleinunterhalter vorne im Sturm gab. Die Niesiger wollten sofort die frühe Führung erzielen um für klare Verhältnisse zu sorgen doch die Partie entpuppte sich als Geduldsspiel. Trotz einiger guter Chancen in der Anfangsphase fand man noch nicht die entscheidende Lücke um zu Treffern zu kommen. Man versuchte mit flachen, scharfen Pässen auf Rudolf und Waldmann zwischen die Abwehrreihen zu kommen doch immer war ein Bein oder Fuß der Buchonen dazwischen. Dieses Abwarten muss diese sehr junge Truppe noch etwas lernen da man von Minute zu Minute hektischer und unruhiger wurde trotz klarer Überlegenheit. Zudem war der Gastgeber sehr robust und auch manchmal sehr ruppig und musste sich oft mit Fouls helfen was den Gästen so gar nicht gefiel da der Schiri sehr viel durchgehen lies. Leider öfters zu unrecht. Es dauerte schließlich bis zur letzten Minute der ersten Hälfte bis der Knoten endlich platzte. Nach einer schönen Kombination fand man Waldmann im Strafraum, der konnte ablegen auf Eberlein der aus knapp 20 Metern trocken unten links ins Eck abschloss und für die hochverdiente 1:0 Führung für Niesig sorgte. Kurz darauf war Pause. Nuspahic war durchaus zufrieden mit seinen Jungs da man es spielerisch versuchte durchzukommen und es nicht mit langen Bällen versuchte, was sehr schwer auf diesem alten Kunstrasen ist. Er gab seiner Mannschaft mit auf dem Weg in Durchgang zwei genauso weiter zu spielen da die Buchonen durch den Rückstand etwas mehr aufmachen und nach vorne machen müssen. Somit ergeben sich mehr Räume. Mit diesen Ratschlägen ging es in Halbzeit zwei und am Spielverlauf änderte sich nichts. Der KSV Niesig spielte weiter munter nach vorne und drängte auf weitere Tore. Buchonia Fulda igelte sich weiter hinten rein und hoffte mit einem langen Ball irgendwie zu einer Chance zu kommen. Denn in Hälfte eins hatten sie rein gar nichts an Möglichkeiten. In der 54. Spielminute erhöhte dann Marcel Rudolf auf das mittlerweile überflüssige 2:0 und die Partie schien entschieden. Niesigs Abwehr um Torwart René Vogt erlebten einen ruhigen Nachmittag. Knapp zehn Minuten später traf dann Marius Günther zum 3:0 und der Drops war gelutscht. Jetzt gingen bei den Gastgebern zwar nicht die Köpfe runter aber man spielte jetzt taktisch sowie spielerisch einen ganz wilden Ball. Sie warfen alles nach vorne und vernachlässigten die Verteidigung komplett. Und dieser kuriose Plan ging auch noch auf. In Minute 74 war Edgar Leongardt durch und stand völlig allein und frei vor Vogt. Er blieb cool und schob zum 1:3 Anschlusstreffer ein. Dieses Tor hätte aber nicht zahlen dürfen da Leongardt beim Abspiel klar im Abseits stand. Jetzt musste der KSV doch noch etwas aufpassen da die Buchonen durch dieses Tor oben auf waren und weiter  sehr wild, aggressiv und selbstbewusst angriffen. Einige Angriffe konnten die Gäste erst in höchster Not klären. Es war auf einmal Spannung drin in diesem Spiel obwohl es nach einer ganz klaren Angelegenheit hier erst aussah. Leider kamen bei manchen Vorstößen der Buchonen auch nicht alle Niesiger mit zurück sodass es mehrmals sehr gefährlich wurde. Dies schmeckte den Verteidigern gar nicht und nutzten klare Worte an die Vorderleute und wollten mehr Unterstützung. Diese Drangphase war aber in der 84. Spielminute zu Ende. Nach einem wunderschönen langen Ball von Kapitän Laibach über 70 Meter quer über den Platz sah er den völlig freien Kühne der direkt ablegte auf Rudolf. Dieser fackelte nicht lange und lupfte den Ball über den herauslaufenden Torwart zum 4:1. Doppelpack perfekt für Rudolf und die endgültige Entscheidung in diesem Spiel. Jetzt gingen auch endlich die Köpfe runter beim Gastgeber. Zwei Minuten drauf durfte Niesigs Top Torjäger auch nochmal und sorgte mit seinem 21. Saisontreffer für den 5:1 Endstand. Kurz darauf war Schluss und der KSV Niesig gewann unter dem Strich völlig souverän und hochverdient beim Kellerkind Buchonia Fulda mit 5:1 und bleibt damit weiter auf Rang drei und macht die Pleite vor einer Woche vergessen. Mitgereiste Fans sowie Vorstand und Betreuer waren sichtlich zufrieden genauso wie Trainer und Spieler. Kommende Woche kommt Hattenhof zum KSV an den Lotterberg. Dort will man nachlegen und weiter punkten. Die zweite Mannschaft der Niesiger spielte ebenfalls an diesem Sonntag. Man verlor nach zwei Erfolgen in Serie auswärts bei Kerzell/Löschenrod mit 3:6 und ist wieder mitten im knallharten, engen und spannenden Abstiegskampf auf Rang 14. Die Treffer für den KSV erzielten Marius Niba Ikome (2) und Christian Pabst. Kommendes Wochenende hat man einen Doppelspieltag. Dort will das Team um Betreuer Patrick Dehler am Freitag zuhause gegen Frischauf Fulda sowie am Sonntag ebenfalls daheim gegen Schweben ordentlich Punkte einfahren und wieder unten raus kommen. Beide Mannschaften erhoffen sich ein erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung der KSV Fans sehr freuen!(ll)

Ausstellung: Vogt – Vey (68. Neu), M. Günther, C. Günther (68. Kühne), Baldauf – Laibach, Rudolf, Schlereth, Eberlein (75. Brehler), Waldmann – Broschke;

Tore: 0:1 Tobias Eberlein (45.+1), 0:2 Marcel Rudolf (55.), 0:3 Marius Günther (65.), 1:3 Edgar Leonhardt (74.), 1:4 Marcel Rudolf (84.), 1:5 Dennis Broschke (86.);

Zuschauer: 100;

Kerzell/Löschenrod II – Niesig II 6:3 (3:2)

Aufstellung: Schöbeck – Kreiter, Schwarz (46. Erb), Drabek, Kingue – Dehler, Bouri (46. Brehler), Kremer, Ikome, Schwan – Pabst;

Tore: 1:0 Benedikt Bleuel (6.), 1:1 Marius Nima Ikome (15.), 2:1 Kevin Biniok (27.), 2:2 Marius Nima Ikome (30.), 3:2 Kevin Junk (37.), 4:2 Kevin Junk (61.), 5:2 Kevin Junk (63.), 5:3 Christian Pabst (70.), 6:3 David Roth (89.);
Zuschauer: 250;
Verschossener Foulelfmeter: Christian Oabst (Niesig, 90.+3) – Maximilian Heil hält.

KSV Niesig – SG Johannesberg II 0:4 (0:1) [23. Spieltag]

Am 22. Spieltag hatte der KSV Niesig die Reserve der SG Johannesberg zu Gast. Zweiter gegen Dritter. Ein Topspiel um Relegationsplatz zwei. Dementsprechend groß war auch wieder das mediale Interesse. Torgranate filmte das Spiel. Es gab auch ein Wiedersehen mit Ex KSV Spielern Buck und Minich. Bei herrlichem Frühlingswetter und vielen Zuschauern konnte es keine besseren Rahmenbedingungen geben. Leider mussten aber beide Teams personell ganz wichtige Spieler ersetzen. Beim KSV war Spielmacher Tobias Eberlein beruflich verhindert. Auch Bech fehlte leider immernoch verletzt. Niesigs Trainer Hondo Nuspahic lag dazu mit Grippe flach und musste das Bett hüten. Co Trainer Manuel Partosch vertrat ihn. Bei den Gästen fehlte Spielertrainer Brylski. Die Partie begann und die Johannesberger waren von Anfang an die aktivere und aggressivere Mannschaft. Sie liefen sehr früh an und ließen den KSV überhaupt nicht das Spiel aufbauen. Die Niesiger Jungs waren sichtlich beeindruckt und spielten hauptsächlich lange Bälle um erstmal hinten raus zu kommen. Es fehlten aber auch vorne die Bewegung und Anspielstationen. Schwere Angelegenheit für Laibach und Baldauf in der Abwehr. Es dauerte gerade einmal fünf Minuten bis die Gäste sich das erste Mal belohnten. Kuriose Entstehung. Es gab Einwurf und weder die beiden Teams noch der Schiri wussten genau wer einwerfen darf. Niesig war zu brav und überlies Johannesberg den Einwurf. Die schalteten blitzschnell und nutzten die ungeordnete KSV Defensive. Langer Einwurf Richtung Grundlinie, zurückgelegt auf Pascal Möller und der schloss eiskalt aus elf Metern ab und knallte den Ball unhaltbar rechts halbhoch in die Maschen. Sehr ärgerlich für Niesig da dieses Tor niemals fallen darf. Hätte sich der KSV in Person von Fischer einfach den Ball genommen und eingeworfen wäre der Ball geklärt worden und das Tor wäre niemals so dumm gefallen. Da muss diese sehr junge Mannschaft einfach noch lernen und cleverer sein. Diesen frühen Rückschlag musste der Gastgeber erstmal verdauen und sich ins Spiel kämpfen mit viel mehr Einsatz und Willen. Der Plan der Gäste ging perfekt auf mit einer frühen Führung. Jetzt gingen sie nicht mehr so früh drauf und ließen die Niesiger das Spiel aufbauen. Man stand defensiv gestaffelter und wartete ab was der Gegner machte und lauerte auf schnelle Gegenstöße. Der KSV Niesig probierte es jetzt flach und über die Außenbahnen zu Chancen zu kommen. Waldmann und Rudolf holten sich weit hinten die Bälle ab um das Spiel mitzugestalten. Leider kam man aber in den ersten 25 Minuten noch zu gar keinen guten Möglichkeiten. Die Gäste eindeutig das bessere Team. Sie hatten weitere sehr gute Szenen um hier früh alles klar zu machen. Niesigs Abwehr und Torwart Vogt mussten mehrmals in höchster Not klären. Nach einer halben Stunde war aber endlich der Gastgeber auf Betriebstemperatur und wurde deutlich gefährlicher. Man hatte gleich vier Großchancen um hier das Spiel komplett auf den Kopf zu stellen. Marcel Rudolf mit einem super Solo schoss alleine vor dem Kasten knapp drüber. Dennis Broschke war zwei mal alleine durch und scheiterte am Torwart und Marius Günther hatte aus elf Metern mit einem Nachschuss die Megachance auf einen Treffer. Es hätte hier mit etwas Glück also auch gut und gerne 4:1 für Niesig stehen können. Denn all diese Chancen waren Großchancen, wenn nicht sogar einhundertprozentige. Doch das Glück hatte der KSV einfach nicht gepachtet an diesem Tag. Da hatte die Johannesberger Reserve mehrmals Riesendusel. Bis zur Pause fielen keine Treffer mehr und es ging mit einer schmeichelhaften und sehr knappen 1:0

Führung für die Gäste in die Kabinen. Sehr kurioser Spielverlauf in Durchgang eins. Erst legten die Gäste los wie die Feuerwehr und hatten mehrere gute Chancen auf eine deutliche frühe Führung und dann drehte Niesig auf und hatte einige Torchancen um das Spiel komplett zu drehen mit drei, vier möglichen Treffern. Partosch war mit der Vorstellung seiner Mannschaft nur bedingt zufrieden. Man hatte die Anfangsphase komplett verschlafen und war nicht auf dem Platz. Danach spielte man temporeich und war sehr gefährlich. Nur das Tor fehlte. Natürlich sagte Partosch seinen Mannen jetzt genauso weiterzumachen wie man in Halbzeit eins aufgehört hatte. Weiter munter nach vorne spielen und aggressiv und aktiv angreifen. Aber natürlich nicht die Defensive vernachlässigen da die Gäste brandgefährlich waren wenn sie Platz hatten. Mit diesem Plan ging es in Durchgang zwei. Leider Gottes ging es schrecklich los für den KSV Niesig. Gerade einmal eine Minute war gespielt und Timm Fischer verlor im Spielaufbau zu leicht die Kugel, Johannesberg schaltete um und Möller schickte Abdi Shakur mit einem perfekten Pass in die Schnittstelle auf die Reise. Der fackelte nicht lange und schob sicher unten links zur 2:0 Gäste Führung ein. Ganz ganz bitter für den Gastgeber und die Vorentscheidung in diesem Spiel. Diesen Ball darf Fischer niemals so verlieren. Entweder klären oder hintenrum spielen wäre die deutlich bessere Entscheidung gewesen. Aber ins eins gegen eins zu gehen war zu riskant. Jetzt gingen bei den Niesiger Jungs so langsam die Köpfe runter und man haderte mit sich selbst und beschuldigte sich gegenseitig. Unter solchen Umständen ist eine Aufholjagd erst recht schwierig. In der 59. Spielminute kam es noch dicker für den KSV und es fiel das vielleicht kurioseste Tor der letzten Jahre. Torgranate nannte es nach dem Spiel Einwurftor. Und im wahrsten Sinne des Wortes war es das auch. Einen Einwurf nah an der Eckfahne wurde weit in den Strafraum geworfen. Weder ein Niesiger noch ein Johannesberger war sichtbar an den Ball Ball gekommen und so droppte der Ball über alle Spieler bis über Niesigs Torwart Vogt hinweg ins Tor. Zur Verwunderung aller Anwesenden am Sportplatz zählte das Tor da der Schiri einen Kontakt eines KSV Spielers gesehen hatte. Damit lag er komplett falsch und wertete es als Eigentor. Unglaublich. Alle Niesiger waren außer sich und konnten es nicht fassen aber der Unparteiische blieb bei seiner Entscheidung. Somit stand es 3:0 für die SG Johannesberg und der Drops war gelutscht. Wenn man schon einen schlechten Tag hat wie der KSV Niesig dann hat man dazu auch noch Pech und wird klar benachteiligt. Selbst die Gäste konnten es nicht so ganz fassen und freuten sich über ein geschenktes Tor. Danach plätscherte das Spiel so vor sich hin. Die Gäste wussten das hier der Sieg fest steht und die Niesiger Jungs wussten das hier nichts mehr drin ist. In der Schlussphase gab es nochmal einen höchst zweifelhaften Freistoß für Johannesberg. Diesen schlenzte Pascal Schneider in Minute 89 wunderschön rechts oben in den Winkel und sorgte damit für den 4:0 Endstand. Kurz darauf war nämlich Schluss und der KSV Niesig verlor nach drei Siegen am Stück das Topspiel und hat sich damit wohl aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet und rangiert nun auf Rang drei. Trainer und Mannschaft nahmen diese Pleite nicht zu eng. Es war ein gebrauchter Tag mit vielen fragwürdigen Schiedsrichter Entscheidungen wo man mehrmals klar benachteiligt wurde. Mit etwas Glück und einer besseren Chancen Verwertung vor der Halbzeit wäre hier unter Umständen deutlich mehr drin gewesen. Kommende Woche geht es zu Buchonia Fulda. Dort will man wieder punkten und die Niederlage bei allen vergessen machen. Die zweite Mannschaft des KSV spielte ebenfalls an diesem Sonntag und gewann nach einem harten Kampf mit 4:2 gegen Buchonia Fulda 2. Die Treffer für Niesig erzielten Pabst (3) und Kühne. Nach dem zweiten Erfolg in Serie verlässt das Team um Betreuer Patrick Dehler nach langer langer Zeit die Abstiegsränge und kann wieder auf den Klassenerhalt hoffen. Kommende Woche geht es auswärts gegen die Reserve von Kerzell/Löschenrod. Beide Mannschaften erhoffen sich ein erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung der KSV Fans sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Vogt – Vey, M. Günther, Baldauf, Fischer (55. C. Günther)- Schlereth, Rudolf, Laibach, Neu (66. Brehler), Waldmann – Broschke;

Tore: 0:1 Pascal Möller (7.), 0:2 Ahmed Mohamed Abdi Shakur (47.), 0:3 (70., Eigentor), 0:4 Pascal Schneider (90.),
Zuschauer: 150;

KSV Niesig II – DJK Buchonia Fulda II 4:2 (2:2)

Aufstellung: Lützner – Brehler, Schwarz, Kühne, Dehler – Schwan, Kremer, Bouri (31. Roth, 46. Höller), Kingue, Ikome – Pabst;

Tore: 1:0 Christian Pabst (1.), 1:1 Michael Groß (4.), 1:2 Michael Groß (9.), 2:2 Sebastian Kühne (36.), 3:2 Christian Pabst (58.), 4:2 Christian Pabst (90.+4);

Zuschauer:
50.

KSV Niesig – SG Sickels 3:0 (3:0) [21. Spieltag]

Das Warten hat ein Ende. Im ersten Heimspiel des Fußballjahres 2018 traf der KSV Niesig am 21. Spieltag auf die SG Sickels. Nach der überragenden Leistung und dem ganz wichtigen 4:2 Auswärtssieg in Marbach vor zwei Tagen wollte man gegen den Ex-Trainer natürlich nachlegen und Platz zwei weiter verteidigen. Personell sah es entspannt aus. Trainer Hondo Nuspahic konnte bis auf Bech auf alle Spieler zurückgreifen. Beim Warmmachen musste allerdings Kapitän Laibach abbrechen. Sein lädiertes Knie ist noch nicht wieder ganz in Ordnung. Für ihn sprang kurz vor dem Spiel Christian Günther in der Innenverteidigung ein. Er selbst musste letzte Woche krankheitsbedingt noch in Marbach passen. Die Gäste hatten dagegen ganz große Personalsorgen. Zwei gesperrte und ein halbes Dutzend verletzte Spieler brachten Trainer Marcel Preis in Not. Es musste das Spiel der zweiten Sickelser Mannschaft in Horas abgesagt werden um überhaupt genügend Spieler zur Verfügung zu haben um anzutreten. Entsprechend lindert das natürlich auch die Qualität im Kader enorm. Ein klarer Vorteil also für Gastgeber Niesig. Nichtsdestotrotz mussten die 90 Minuten erstmal gespielt werden. So genug geredet. Los ging es und der KSV war von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft. Man hatte sehr viel Ballbesitz und wollte sofort das frühe Tor erzielen. Die SG Sickels stand sehr tief und ließ den Gegner machen. Bereits in der sechsten Minute klingelte es das erste mal im Sickelser Kasten. Torjäger Dennis Broschke brachte die Niesiger Jungs mit 1:0 in Führung. Es lief also alles nach Plan für den KSV. Man hatte alles im Griff, führte früh und verdient und lies gar keine Zweifel aufkommen wer hier Herr am Platz ist. Von den Gästen kam viel zu wenig. Läuferisch und auch vom Willen war man dem Gegner deutlich unterlegen. Man merkte deutlich das dieser Verein tief gespalten ist und turbulente Tage hinter sich hatte. Schließlich weis man das der jetzige Trainer Preis aus heiterem Himmel rausgeworfen wurde und zum Saisonende gehen muss. Man versuchte irgendwie ins Spiel zu kommen und hatte mit Preis auch eine sehr gute Chance. Dieser verfehlte nur knapp das Tor. Doch das war auch so ziemlich die einzig gefährliche Möglichkeit. Ansonsten spielte hier nur der KSV Niesig. Man drängte jetzt auf das nächste Tor und der Aufwand wurde in der 29. Spielminute auch belohnt. Dennis Broschke hielt aus gut 20 Metern einfach mal drauf. Der Ball flog flach Richtung unteres rechtes Eck. Eigentlich ein idealer Torwartball und absolut haltbar doch die Kugel rutschte durch die Arme des Gäste Keepers und es stand 2:0. Es lief alles perfekt für den Gastgeber und früh war hier klar wer die drei Punkte einfahren wird. Die Niesiger Jungs spielten es weiter sehr cool und abgeklärt. Man spielte immer flach und zielstrebig über die Außen nach vorne. Das sah alles sehr sehr gut aus. Die Gäste ergaben sich mittlerweile ihrem Schicksal und leisteten bereits sehr früh im Spiel nur noch wenig Gegenwehr und liefen erst in der eigenen Hälfte den Gegner an. Somit konnte Niesigs Baldauf und Eberlein ganz beruhigt das Spiel aufbauen und gestalten. Der Gastgeber hatte weitere sehr gute Torchancen um schon in Halbzeit eins alles klar zu machen doch leider fehlte die letzte Präzision im Anschluss oder man spielte es schlecht zu Ende. Einen Treffer gab es aber noch zu bejubeln für die KSV Fans in Durchgang eins. Kurz vor der Pause machte Broschke seinen Hattrick perfekt und erhöhte auf 3:0. Kurz darauf ging es in die Kabinen und die Niesiger führten hochverdient und man hätte sogar noch klarer in Front liegen können. Nuspahic war natürlich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Es gab bis auf die mäßige Chancenauswertung nichts zu bemängeln. Er sagte seinen Jungs jetzt weiter munter nach vorne zu spielen um eventuell etwas für das Torverhältnis zu tun. Mit diesem Plan ging es in Halbzeit zwei und am Spielverlauf änderte sich nichts. Ex KSV Trainer Marcel Preis wechselte seine Mannschaft durch und gab allen Spielern Einsatzzeit. Keinem von den Gästen war anzumerken das man hier nochmal alles versuchen möchte um etwas zählbares mitzunehmen. Oberste Priorität der Sickelser: Nicht noch mehr Tore fangen. Die Niesiger wollten natürlich mehr und griffen weiter munter an. Allen hier am Niesiger Sportplatz war klar das es hier nur noch um die Höhe des KSV Sieges ging. Doch nach munteren und offensiven ersten Minuten in Durchgang zwei verflachte die ganze Angelegenheit hier ein wenig. Die Gäste waren mit diesem Ergebnis zufrieden und wussten das hier heute nichts zu holen ist. Die Niesiger schalteten zwei, drei Gänge runter und spielten es kontrolliert und ruhig herunter. Nuspahic nutzte diese Chance und gab allen Spielern die Möglichkeit sich für mehr Spielzeit anzubieten. Es kamen Kühne, Drabek und Neu für Günther, Eberlein und Vey. Für die Zuschauer war es mittlerweile eine eher langweilige Angelegenheit doch nach dem harten und intensivem Spiel vor zwei Tagen in Marbach war das den Niesiger Spielern auch zu verzeihen und zu akzeptieren das hier kein Feuerwerk mehr abgebrannt wurde. In beiden Strafräumen war sehr wenig los, viel spielte sich im Mittelfeld ab. Es ging in die Schlussphase und der KSV gab nochmal Gas um den einen oder anderen Treffer nachzulegen. Doch richtig gefährlich wurde es nicht mehr und es blieb bei diesem hochverdienten 3:0 Heimsieg für den KSV Niesig und das 6-Punkte-Wochenende war perfekt. Mit diesem super Wochenende verteidigt man Platz zwei und ist dick im Geschäft im Kampf um den Aufstieg. Kommendes Wochenende kommt es zum nächsten Topspiel um Relegationsplatz zwei. Da empfängt der KSV den Tabellendritten SG Johannesberg. Das mediale Interesse dürfte vor dieser Partie wieder sehr groß sein. Die zweite Mannschaft um Betreuer Patrick Dehler spielte zwar nicht am Ostermontag sondern am kommenden Freitagabend. Dort hatte man das

Schlusslicht der B-Liga Fulda zu Gast. Die Reserve der SG Sickels. Nach vielen vielen sieglosen Spielen erkämpfte man sich endlich wieder einen Erfolg und gewann verdient mit 4:1. Marius Brehler mit einem Dreierpack und Mario Schlereth sorgten für die Tore. Mit diesem ganz wichtigen Sieg hat man wieder Anschluss an das rettende Ufer und tankt ordentlich Selbstbewusstsein. Kommenden Sonntag ist Buchonia Fulda zu Gast. Mit einem weiteren Sieg verschafft man sich weiter Luft im Abstiegskampf. Beide Teams erhoffen sich ein erfolgreiches Wochenende und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Vogt – Vey (79. Neu), M. Günther (77. Kühne), C. Günther, Fischer – Rudolf, Baldauf, Schlereth, Eberlein (77. Drabek), Waldmann – Broschke;

Tore: 1:0 Dennis Broschke (17.), 2:0 Dennis Broschke (22.), 3:0 Dennis Broschke (37.);

Zuschauer: 200;

KSV Niesig II – SG Sickels II 4:1 (1:1)

Aufstellung: Vogt – Schäfer (69. Keil), Kreiter, Licht, Dehler – Schwan, Schlereth (77. Bouri), Kingue, Brehler, Kremer (79. Schwarz) – Pabst;

Tore: 1:0 Marius Brehler (33.), 1:1 Mensur Kolic (45.), 2:1 Marius Brehler (59.), 3:1 Marius Brehler (64.), 4:1 Mario Schlereth (68.);

Zuschauer: 30.

SG Marbach – KSV Niesig 2:4 (2:2) [18. Spieltag]

Der 20. Spieltag stand auf dem Programm und für den KSV Niesig ging es zum absoluten Topspiel nach Marbach. Für beide Teams geht es um Relegationsplatz zwei. Dementsprechend groß war das mediale Interesse. Berichte in der Fuldaer Zeitung, Torgranate und Live-Aufnahme des Spiels sorgten für ordentlich Brisanz und Spannung im Vorfeld. Natürlich kamen auch viele viele Zuschauer an den Marbacher Sportplatz die für klasse Stimmung sorgten. Der KSV wollte nach dem 4:1 Erfolg letzte Woche bei Borussia Fulda natürlich nachlegen und Platz zwei behaupten. Personell sah es im Gegensatz zu den letzten Wochen etwas entspannter aus. Nuspahic hatte mit Marcel Rudolf, Sebastian Neu und Mario Schlereth weitere drei echt gute Optionen für die Startelf. Bis auf Bech und C. Günther waren alle mit an Bord. So genug geredet. Los ging es und es war von Anfang an eine Partie auf Augenhöhe. Von einem Abtasten in der Anfangsphase konnte keine Rede sein. Beide gingen früh drauf und störten schon weit in der gegnerischen Hälfte. Bereits nach wenigen Minuten lag der Ball auch schon das erste mal im Tor. Einen super Angriff über Rudolf, Waldmann und Broschke wurde völlig zu unrecht abgepfiffen. Der eigentliche Torschütze Broschke stand angeblich im Abseits obwohl er drei, vier Meter hinter dem Ball/Gegner stand als Waldmann querlegte und er einschob. Sehr sehr ärgerlich für die Gäste da dieser Treffer absolut regelkonform war. Natürlich reklamierten die Niesiger Jungs lautstark beim Referee doch leider vergeblich. Riesenglück für Gastgeber Marbach. Doch auch der KSV hatte einmal großes Glück als Darnieder aus knapp elf Metern völlig frei über den Kasten schoss. Es hätte hier nach zehn Minuten schon 1:1 stehen können, eher müssen. Nach den ersten ausgeglichenen 15 Minuten erarbeitete sich die SG Marbach dann ein Chancenplus und war etwas gefährlicher und aktiver. In Minute 22 aber vor allem die wachere und gedankenschnellere Mannschaft. Nach einem taktischen Foul der Gäste im Mittelfeld nutzten die Marbacher die ungeordnete und noch weit aufgerückte Niesiger Abwehr und führten den Freistoß schnell aus. Julian Darnieder schaltete am schnellsten und war durch und lupfte die Kugel über den herauslaufenden KSV Torwart René Vogt zum 1:0. Diese Führung ging in Ordnung da Marbach etwas stärker war in dieser Phase des Spiels und der KSV Niesig den Gegner zu viel spielen ließ. Leider Gottes kam es noch dicker für die Gäste. Gerade einmal fünf Minuten drauf erhöhte Julian Wagner mit einem schönen Solo auf 2:0 für den Tabellendritten. Auch dieses Tor war auf jeden Fall zu verteidigen gewesen. Hätte man Wagner gedoppelt wäre er niemals so frei zum Schuss gekommen. Bittere Minuten jetzt für den KSV Niesig. Das musste man erstmal verdauen. Aber es war ja noch lange lange zu spielen und die Niesiger Jungs zeigten sich unbeeindruckt und spielten ganz ruhig und cool weiter. Man versuchte weiter konsequent über die Außenbahnen durch zu kommen und dies sollte sich auch auszahlen. Fünf Minuten vor der Pause führten die Gäste einen Freistoß schnell aus und plötzlich stand Waldmann völlig frei, umspielte einen Gegenspieler und schob mit etwas Glück zum 1:2 Anschlusstreffer ein. Der KSV lebte wieder und war wieder zurück im Spiel. Es kam aber noch besser. Gerade einmal zwei Minuten drauf traf Simon Vey nach einer Ecke und Getummel im Strafraum zum 2:2 Ausgleich. Wahnsinn. Hier war jetzt was los. Der Gastgeber war nach dem Anschlusstreffer komplett von der Rolle und ließ sich jetzt nun komplett vorführen. Auf der anderen Seite war man on fire und kämpfte sich mit unbändigen Willen zurück in die Partie. Jetzt ging es aber erstmal in die Kabinen mit diesem gerechten 2:2. Die eine Seite hat die Pause nur so herbeigesehnt, die andere Seite hätte liebend gerne weitergespielt. Nuspahic war mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden. Vor allem Einstellung, Teamgeist und Willen stimmten beim KSV. Der Niesiger Coach gab seinen Jungs mit auf dem Weg in Halbzeit zwei, jetzt ruhig und kontrolliert die Angriffe auszuspielen und hellwach in der Defensive bei den langen Bällen der Marbacher zu sein. Weiter ging es in Durchgang zwei und es war weiterhin ein rassiges und ebenbürtiges Duell. Doch so langsam erarbeitete sich der KSV Niesig mehr und mehr ein Übergewicht an guten Chancen und drängte auf die Führung. Die SG Marbach war irgendwie nicht mehr so energisch in den Zweikämpfen und ließ etwas nach. Dies merkten die Niesiger Jungs und der überragend aufspielende Tobias Eberlein und starke Rückkehrer Marcel Rudolf trieben ihre Mannschaft weiter an. Auch die mitgereisten Niesiger Fans spürten das man hier den Sieg erringen und Big Points im Aufstiegskampf holen kann. Dazu ist ein Sieg bei den sehr heimstarken Marbachern immer etwas ganz besonderes. Ingo Rippert, Trainer des Gastgebers merkte das seiner Mannschaft irgendwie so langsam die Körner ausgingen und wechselte munter durch um jeden eine Verschnaufpause zu gönnen. Nuspahic setzte auf seine Elf da sie weiterhin sehr hohes Tempo ging und klasse Fußball spielte. Und so langsam lief beiden auch die Zeit davon. In der 75. dann ein Schock für Niesig. Kapitän Laibach verdrehte sich das bereits lädierte linke Knie ohne Einfluss eines Gegenspielers und musste leider raus. Für ihn kam Sebastian Neu ins Spiel. Ab ging es in die Schlussphase und der KSV war hier mittlerweile das bessere Team und wollte mehr. In der 77. Minute dann die erlösende Führung für die Gäste. Nach einer Flanke stand Dennis Broschke völlig blank und Einschussbereit im Sechszehner. Er wollte ihn Volley nehmen doch traf die Kugel nicht. Zum Glück roch Tobias Eberlein ebenfalls den Braten und stand goldrichtig hinter Broschke. Er nahm den Ball ganz cool runter, suchte sich die Ecke aus und schoss ihn unhaltbar unten rechts ins Eck. Wahnsinn. 3:2 für die Niesiger Jungs nach 0:2 Rückstand in Marbach. Das ist Moral. Dementsprechend waren alle aus dem Häuschen. Doch es war noch nicht rum. Aufstiegskandidat Marbach hatte noch gute zehn Minuten plus Nachspielzeit um hier den Supergau zu verhindern. Und sie rannten jetzt an. Machten hinten auf und kamen immer wieder mit langen Bällen. Besonders schön ist das nicht aber seit langer langer Zeit ein gefährliches Mittel der SGM. Zwei mal wurde es auch brandgefährlich doch René Vogt war blendend drauf an diesem Tag und parierte mehrmals glänzend. Der KSV Niesig hielt aber stark dagegen und ließ sich erst gar nicht hinten reindrücken sondern sie wollten die Entscheidung und nutzten die Räume jetzt zum Kontern. Die Gastgeber wirkten mittlerweile platt und kamen nicht mehr richtig hinterher. Da hatten die Gäste noch deutlich mehr Körner. Und dies sollte sich auszahlen. Kurz vor Schluss, in der 89. Spielminute, war Marcel Rudolf nach super Pass in die Spitze alleine durch und lief aufs Tor zu. Eiskalt und ganz sicher schob er den Ball am Torwart vorbei und sorgte mit dem 4:2 für die Entscheidung. Unglaublich. Alle waren am ausrasten. So ein Spiel in dieser Art und Weise zu drehen hat Platz zwei und die Relegation auf jeden Fall verdient. Spieler, Trainer, Betreuer, Vorstand, Fans lagen sich alle in den Armen da man wusste man hat hier was Großes geschafft. Nuspahic nahm mit einem Wechsel, Kühne für Broschke, nochmal zusätzlich Zeit von der Uhr. In der Nachspielzeit passierte nichts mehr und somit gewann der KSV unter dem Strich hochverdient mit 4:2 beim ewigen Konkurrenten Marbach und festigt damit Rang zwei mit 40 Zählern. Zwar hat man bereits ein paar Spiele mehr auf dem Konto aber die anderen müssen auch erst mal ihre Spiele gewinnen. Bereits in zwei Tagen am Ostermontag müssen die Niesiger wieder ran. Dann gehts im ersten Heimspiel des Jahres gegen Ex Trainer Preis und seine SG Sickels. Dort will und muss man die gute Leistung bestätigen und nachlegen mit drei Punkten sonst war dieses Wahnsinnsspiel nicht viel wert. Die zweite Mannschaft der Niesiger musste auch ran an diesem Osterwochenende. Man verlor leider Gottes knapp mit 1:2 beim TSV Rothemann und steckt weiter mitten im Abstiegskampf auf Rang 14 mit nur elf Pünktchen. Den Treffer für den KSV markierte Christian Pabst. Kommende Woche spielt man am Freitagabend zuhause gegen Schlusslicht Sickels und am Sonntag ebenfalls daheim gegen Buchonia Fulda. Dort muss man unbedingt Siege einfahren um nicht schon frühzeitig abgeschlagen zu sein und sich mit dem direkten Abstieg zurück in die C-Liga anzufreunden. Beide Mannschaften erhoffen sich erfolgreiche Partien und würden sich wie immer über zahlreiche und tatkräftige Unterstützung unserer KSV Fans sehr freuen!(ll)

Aufstellung: Vogt – Vey, C. Günther, Baldauf, Fischer – Schlereth, Rudolf, Laibach (75. Neu), Eberlein, Waldmann – Broschke (89. Kühne); 


Tore:
1:0 Julian Darnieder (22.), 2:0 Julian Wagner (27.), 2:1 Adrian Waldmann (40.), 2:2 Simon Vey (42.), 2:3 Tobias Eberlein (77.), 2:4 Marcel Rudolf (89.);

Zuschauer: 130;

Bilder vom Spiel finden Sie hier!
Ein Video von Torgranate können Sie hier sehen!

 

TSV Rothemann II – KSV Niesig II 2:1 (1:0) 

Aufstellung: Menz – Schäfer, Kreiter, Schwarz, Licht – Dehler (62. Schwan), Kremer, Brehler (76. D. Schultheis), Bouri (49. Kingue), Neu – Pabst; 

Tore: 1:0 Florian Hohmann (8.), 1:1 Christian Pabst (48.), 2:1 Florian Hohmann (53.);


Zuschauer:
60.